Bettwanzen-Ranking: Diese Städte sind am häufigsten betroffen
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Die Cimex lectularius oder auch besser bekannt als Bettwanze liebt vor allem menschliches Blut.
© Quelle: imago images/Nature Picture Library
Roadtrip oder Städtereise in die USA? Sofort! Währenddessen mit juckenden, roten Bissen am Körper geplagt sein? Auf gar keinen Fall! In einigen Städten solltest du deine Unterkunft gründlich untersuchen, denn ein Ranking zeigt nun, welche sich als wahre Bettwanzen-Hochburgen entpuppen.
Und dieser Spoiler dürfte vor allem New-York-Fans schockieren: Der Big Apple landet in den Top 3.
Bettwanzen in den USA: Diese Städte sind vom Ungeziefer geplagt
Nur wenige Millimeter groß, schleichen sich die Wanzen unbemerkt in dein Bett – und denen ist es ganz egal, ob du im Luxushotel, in einer privaten Unterkunft oder im günstigen Hostel unterkommst. Hauptsache, sie können dein Blut saugen.
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Um die lästigen und widerstandsfähigen Biester loszuwerden, hilft oft nur der Anruf beim Schädlingsbekämpfer. Die amerikanische Schädlingsbekämpfungsfirma Orkin hat ihre Einsätze zusammengezählt und anhand dessen die Top 50 der Bettwanzen-Hotspots Amerikas veröffentlicht.
Demnach besonders geplagt ist Chicago auf Platz eins, gefolgt von der weltweit beliebten Destination New York. Auf Platz 3 landet Philadelphia.
Die 50 US-Städte mit den meisten Bettwanzen
- Chicago
- New York
- Philadelphia
- Cleveland-Akron, Ohio
- Los Angeles
- Detoir
- Indiapolis
- Baltimore
- Washington, D.C.
- Columbus, Ohio
- Champaign, Illinois
- Grand Rapids, Michigan
- Cincinnati
- Charlotte, North Carolina
- Denver
- Atlanta
- Dallas-Ft. Worth
- Pittsburgh
- Charleston, W.V.
- Raleigh-Durham
- Flint, MI
- San Francisco
- Norfolk, VA
- Greenville, SC
- St. Louis
- Richmond, VA
- Youngstown
- South Bend, IN
- Buffalo, NY
- Knoxville
- Cedar Rapids, IA
- Omaha, NE
- Nashville
- Dayton, OH
- Ft. Wayne, IN
- Harrisburg
- Davenport
- Toledo
- Seattle
- Milwaukee
- Tampa
- Lansing, MI
- Greensboro, N.C.
- Houston
- Miami
- Lexington, KY
- Orlando
- Peoria
- Louisville, KY
- Lincoln, NE
Nicht nur in Hotelbetten: Bettwanzen kommen mit auf Reisen
Übrigens, der Name ist irreführend: Bettwanzen nisten sich nicht nur in Matratzen und Bettwäsche ein, sondern auch in Teppichen oder sogar hinter Fußleisten. Im schlimmsten Fall begleiten dich die Biester sogar auf Reisen: In Jacken, Taschen oder Koffern können sie sich verstecken – und überleben selbst Flüge. Bis zu sechs Monate bleibt das Ungeziefer am Leben.
Der Befall fällt dir meist erst dann auf, wenn du plötzlich mit roten, juckenden Flecken aufwachst. Manche Menschen reagieren auf die Bisse der Wanze sogar mit Quaddeln oder Pusteln. Bettwanzen sind klassische Parasiten und ernähren sich von Blut, weshalb sie warme Orte, am liebsten in der Nähe von Menschen, bevorzugen. Das erklärt das Umweltbundesamt.
So schützt du dich vor Bettwanzen
Die Bisse sind nervig und die Vorstellung, sich mit den Krabbeltieren das Bett zu teilen, eklig. Aber gefährlich sind die Bettwanzen nicht. Krankheiten werden von ihnen nicht übertragen.
Trotzdem raten Schädlingsbekämpfer, auf Folgendes im Hotel oder in der Ferienwohnung zu achten:
- rot-bräunliche Punkte oder Schmierspuren auf Matratzen oder Bezügen
- ein starker modriger Geruch
Und natürlich solltest du Ausschau nach lebenden Wanzen halten. Diese werden allerdings nur bis zu acht Millimeter groß, im ersten Stadium sind sie hellgelb und messen etwa einen Millimeter, was die Suche noch schwieriger gestaltet.
Ein weiterer Tipp vom Umweltbundesamt: Vorsichtshalber das Gepäck verschließen und so weit wie möglich vom Bett entfernt aufbewahren.
Schöpfst du allerdings doch den Verdacht, in einer befallenen Unterkunft gelandet zu sein, kannst du vor Ort oder zu Hause dein Gepäck in der Badewanne öffnen und nach den Bettwanzen fahnden. Im Worst Case: den Profi um Hilfe rufen.
Und nach der Reise könntest du dir zum Beispiel am Flughafen Frankfurt von einem Hund das Gepäck auf Bettwanzen abschnüffeln lassen.
Reisereporter