Auszeit zum Muttertag: 5 Kurztrips, die Mama verwöhnen
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Der Muttertag kann ein guter Anlass sein, um den Mamas, Muttis, Mammis und Mums eine Extra-Portion Freude zu schenken – zum Beispiel mit einem Ausflug oder einem Kurzurlaub.
© Quelle: imago images/Westend61
Am 8. Mai ist Muttertag und wir wollen „Danke!“ sagen. Danke an all die vielen Super-Mamas, die immer für uns da sind, immer ein offenes Ohr und einen guten Rat parat haben.
Natürlich sollte das übers ganze Jahr honoriert werden. Aber der Muttertag kann ein guter Anlass sein, um den Mamas, Muttis, Mammis und Mums eine Extra-Portion Freude zu schenken – zum Beispiel mit einem Ausflug oder einem verlängerten Wochenende. Mit der Familie oder als Solotour.
Wellness mit Wellengang
Eine Auszeit mit Wellengang – warum nicht? Wer seiner Mutter Ruhe und Erholung schenken möchte, bucht zu zweit oder in Kleinfamilie mit ihr ein Wochenende auf einem Bungalowboot in Brandenburg. Das kompakte Hausboot, kurz Bunbo, lässt sich ganz gemütlich durch seichtes Gewässer schippern – zum Beispiel auf der Havel, die mit ihren vielen Windungen, Ablegern und Seen, mit ihren Buchten, Stränden und stillen Plätzen wie geschaffen ist für die Expedition in die Entschleunigung.
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Ein wenig abhängen, ein wenig träumen, wenn backbord die Wellen beruhigend ans Boot plätschern, oder ganz entspannt der Sonne beim Untergehen zusehen – schließlich gehört das Treibenlassen zu den obersten Geboten an Bord. Die Hängematte, die standardmäßig an Bord ist, sollte selbstverständlich für den Ehrengast reserviert sein. Und abends sorgt ein Feuer in der Feuerschale für die nötige Wärme.
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Auszeit auf dem Bunbo: Mit dem kompakten Hausboot lässt es sich ganz gemütlich durch seichtes Gewässer schippern.
© Quelle: Katrin Schreiter
Amazonaslandschaft nebenan
Wie wär’s mit einem Abstecher in den Spreewald? Er liegt nur rund eine Stunde Autofahrt südlich von Berlin – von dem Trubel der Hauptstadt ist hier aber rein gar nichts zu spüren. Hier ist Erholung oberstes Gebot – am besten bei einem Ausflug mit dem Kahn oder dem Kajak.
Insgesamt rund tausend Kilometer Wasserläufe ziehen sich durch kaum bewohntes Gebiet und machen den Spreewald damit zu einer in Mitteleuropa wohl einzigartigen Region – die längst ein Unesco-Biosphärenreservat ist. Selbst paddeln oder durch die Lausitzer Amazonaslandschaft treiben lassen? Das steht nicht nur den Müttern frei. Lohnenswert: ein Besuch im Museumsdorf Lehde mit sorbischer Kultur zum Anfassen.
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Im Spreewald ist Erholung oberstes Gebot – am besten bei einem Ausflug mit dem Kahn oder dem Kajak.
© Quelle: IMAGO/blickwinkel
In die Heimat der Waldmöpse
Ein Muttertag muss natürlich keine ernste Angelegenheit sein. Warum also nicht auch einmal bei einer humoristischen Stadtführung den wilden Waldmops aufspüren? Waldmops? Noch nie gehört? Noch nie gesehen? Dann wird es Zeit! Ein Waldmops ist ein putziger Hund mit einem kleinen Geweih. Sein „Erfinder“ ist Loriot, der ihm einst einen Sketch gewidmet hat.
In Brandenburg an der Havel, der Geburtsstadt des großen Humoristen, tummeln sich mittlerweile 26 Bronzefiguren. Sie sitzen, stehen, schlafen, schnüffeln und heben das Bein. Wer die Waldmöpse entdeckt, entdeckt gleichzeitig die Stadt: die drei mittelalterlichen Ortsteile Altstadt, Neustadt und Dominsel mit ihren verwinkelten Gassen, jahrhundertealten Häusern und schmucken Kirchenbauten. Ein ganz besonderer Stadtrundgang.
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Waldmöpse in der Stadt: In Brandenburg an der Havel, der Geburtsstadt von Loriot, tummeln sich mittlerweile 26 dieser Bronzefiguren.
© Quelle: imago images/imagebroker
Sinnsuche und Stille
Manchmal braucht Mama natürlich auch eine Verschnaufpause von der Familie! Eine helle Zelle, gutes Essen, frische Luft – und garantiert kein Alltagstrubel: Eine Woche im Kloster kann für gestresste Mütter eine wohltuende Abwechslung sein. Das Kloster Plankstetten bei Berching in Bayern bietet Raum und Ruhe für Sinnsuche und Stille.
Das einfach eingerichtete Zimmer mit Frühstück kostet ab 31,50 Euro pro Nacht. Die frische Luft, die vielen Wanderwege und die anregenden Gespräche mit den Mönchen über Gott und die Welt gibt es gratis dazu. Die Benediktiner heißen die Gästinnen herzlich willkommen und führen sie – wenn gewünscht – gern durch die romanische Krypta.
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Eine Woche im Kloster kann für gestresste Mütter eine wohltuende Abwechslung sein – für gestresste Menschen generell.
© Quelle: imago images/imagebroker
Auszeit mit Weitblick
Einfach und stilvoll geht es auch in der Südtiroler Pension Briol zu: In den Zimmern stehen einfache Holzbetten und Kommoden mit Waschschüsseln und ‑krügen. Eine Rezeption gibt es nicht, auch keine Hotelhalle, keine Bar, keinen Fernseher. Dafür fantastische Aussichten auf Berg- und Almlandschaften, eine hervorragende Küche, jede Menge Wanderwege und ausreichend Liegestühle, in denen nicht nur Mütter den Tag genüsslich vertrödeln können.
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Die Südtiroler Pension Briol, ein Berghotel auf dem 1300 Meter hohen Westhang im unteren Eisacktal, lädt zum Relaxen ein.
© Quelle: Jens Schulze
Zuvor müssen sie allerdings noch eine kleine sportliche Herausforderung meistern – zur Pension Briol muss gewandert werde. Denn mit dem eigenen Pkw dürfen die Urlauberinnen nicht hinauffahren. Der „Aufstieg“ vom Parkplatz in Barbian-Dreikirchen bis zu dem urigen Berghotel auf dem 1300 Meter hohen Westhang im unteren Eisacktal dauert eineinhalb bis zwei Stunden. Mütter laufen sicherlich mit leichtem Gepäck.
Das Doppelzimmer mit Halbpension kostet in der Vorsaison (bis 31. Mai) ab 98 Euro pro Person und Nacht.
Reisereporter