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Baby stürzt von Kreuzfahrtschiff – das sagt die Mutter

Das Mädchen fiel 46 Meter tief aus einem Fenster der „Freedom of the Seas“. (Symbolfoto)

Das Mädchen fiel 46 Meter tief aus einem Fenster der „Freedom of the Seas“. (Symbolfoto)

Ihre Tochter Chloe (18 Monate) ist auf einer Kreuzfahrt mit der „Freedom of the Seas“ von Royal Caribbean auf tragische Weise ums Leben gekommen. Durch ein geöffnetes Fenster im Kinderbereich stürzte sie beim Spielen mit dem Großvater aus dem 11. Stock 46 Meter in die Tiefe. Das Mädchen starb.

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Am gestrigen Montag sprachen die Eltern Alan und Kimberly Wiegand zum ersten Mal über das Kreuzfahrt-Drama. In der US-Fernsehsendung „Today Show“ berichteten sie von ihrer Trauer – und was sie der Reederei vorwerfen. 

Eltern von verstorbenem Baby beschuldigen Royal Caribbean

Sie hätten „eine Million Dinge“ machen können, um den Tod des 18 Monate alten Mädchens aus Indiana zu verhindern, sagt Kimberly in dem Interview. Es sei unverständlich, wie im elften Stock des Kreuzfahrtschiffes einfach so ein Fenster offen gewesen sein könne.

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Der Familie zufolge hat Chloe mit ihrem Opa Sam in der sogenannten HO-Zone, dem Kinderbereich auf dem Pool-Deck, gespielt. Die komplette Wand sei verglast gewesen, und Sam habe Chloe auf ein Geländer gestellt, damit sie wie bei den Hockey-Spielen ihres großen Bruders gegen die Scheibe klopfen könne. Doch da war keine Scheibe – ein Fenster war geöffnet.

Kreuzfahrt-Drama: Hätte der Kinderbereich besser gesichert sein müssen?

„Es war zweifellos ein Unfall“, sagt der Anwalt der Familie, Michael Winklemann. „Die Frage ist aber, ob es Sicherheitsmaßnahmen gibt, die man hätte treffen können und treffen müssen. Wenn diese vorhanden gewesen wären, hätte es keine Tragödie gegeben.“ 

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Mithilfe des Anwalts, der auf Todesfälle und Verletzungen auf Kreuzfahrtschiffen spezialisiert ist, will Familie Wiegand gegen Royal Caribbean klagen. Sie werfen der Reederei Fahrlässigkeit vor.

Sie wollten auch klagen, um andere Familien vor einem ähnlichen Schicksal zu bewahren. „Ich wünsche keiner Mutter, dass sie so etwas erleben muss oder sehen muss, was ich gesehen habe, oder schreien muss, wie ich schreien musste“, so Kimberly.

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Besonders Großvater Sam mache sich Vorwürfe. „Er ist sehr, sehr verzweifelt“, so Vater Alan. „Chloe war seine beste Freundin.“ Sam könne Alan und Kimberly kaum ansehen, ohne in Tränen auszubrechen.

Dabei wüssten die beiden, dass er ihre Kinder niemals bewusst Gefahren aussetzen würde und dies auch noch nie getan habe. Für ihn sei nicht erkennbar gewesen, dass das Fenster hinter der Reling geöffnet gewesen sei. Der Anwalt wirft die Frage auf, warum die Reederei nicht vor dieser, so sagt er es, versteckten Gefahr gewarnt habe.

Behörden und Reederei geben keine weiteren Details bekannt

In einem Statement teilte Royal Caribbean mit, die Reederei könne keine weiteren Fragen beantworten. Das Unternehmen sprach der Familie aber sein Beileid aus. „Wir haben die Behörden in San Juan bei ihren Untersuchungen unterstützt, und sie sind die richtigen Ansprechpartner für weitere Fragen.“

Die Behörden in Puerto Rico verweigern mit Verweis auf die andauernden Ermittlungen Kommentare gegenüber „CBS News“. 

„Wir werden nicht aufgeben“, so Kimberly Wiegand in dem Interview. „Chloe war unser Licht, und das wird uns durch jeden einzelnen Tag bringen. Wir müssen für sie weitermachen.“

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