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Airbnb-Betrug: Paar zahlt 10.000 Pfund für Fake-Unterkunft

Das Las Boas am Hafen von Ibiza gibt es wirklich – ein stylisher Hotelkomplex mit luxuriösen Suiten zum Mieten und Kaufen. Das gebuchte VIP-Appartement eines britisches Pärchens war allerdings nur ein Fake.

Das Las Boas am Hafen von Ibiza gibt es wirklich – ein stylisher Hotelkomplex mit luxuriösen Suiten zum Mieten und Kaufen. Das gebuchte VIP-Appartement eines britisches Pärchens war allerdings nur ein Fake.

Als Denise und Ian Feltham an der Rezeption des Hotels Las Boas auf Ibiza standen, um in ihr gebuchtes Appartement einzuchecken, war es bereits zu spät. „Es gibt hier kein VIP-Penthouse im Las Boas“, soll der Rezeptionist dem 75-Jährigen gesagt haben.

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Augenblicklich realisierten die Londoner, dass sie auf einen Betrug hereingefallen waren. Ihre 10.833 Euro – erst mal futsch. Erschüttert wandte sich das Paar im Nachhinein an die britische Zeitung „The Times“.

Abzocke: Touristen zahlen fast 11.000 Euro für Luxus auf Ibiza über Airbnb

Schon vorher beschlich die beiden nach der Buchung über Airbnb ein ungutes Gefühl: Der Kontakt zu den Mitarbeitern sei anfangs freundlich, aber sehr unregelmäßig gewesen. Details zum Check-out und andere Nachfragen sollen vom angeblichen Host, einem Mitarbeiter des Unternehmens Lux Travel Collective, ignoriert worden sein.

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Die letzte Nachricht erreichte die Felthams am 22. August 2019, ungefahr drei Wochen vor ihrem gebuchten Urlaub. In dieser wurden sie mit den Worten „Ich werde dafür sorgen, dass die Unterkunft und der Host bereit sind, um Sie zu empfangen“ abgefrühstückt.

Von innen sehen die Zimmer im Las Boas elegant, modern und edel aus. Darauf hatten sich auch die britischen Urlauber gefreut.

Von innen sehen die Zimmer im Las Boas elegant, modern und edel aus. Darauf hatten sich auch die britischen Urlauber gefreut.

Auf Ibiza wird klar: Luxus-Appartement ist nur ein Fake

Ian, der beruflich selbst in der Immobilienbranche tätig war, wurde stutzig und forderte eine Rückerstattung. Die würde allerdings, laut der (Fake-)Website nur akzeptiert, wenn das Paar vor Ort nicht in das VIP-Penthouse reinkäme. Also machten sich die beiden, gemeinsam mit ihren zwei Yorkshire-Terriern, am 16. September aus London nach Ibiza auf, wo der Schwindel aufflog.

Wie sich herausstellte, müssen die Betrüger beliebige Fotos von wirklich in dem Hotelkomplex existierenden Suiten zusammengestellt und daraus das VIP-Fake-Penthouse gebastelt haben. Dem reisereporter teilt Airbnb mit, dass die Unterkunft von der Plattform genommen wurde.

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Airbnb: Wenn Urlauber von Betrügern reingelegt werden

Des Weiteren heißt es auf reisereporter-Nachfrage: „Der Umgang mit diesem Sachverhalt hat nicht unsere üblichen hohen Standards erfüllt und wir haben uns an den Gast gewandt, um uns zu entschuldigen, und haben ihm den vollen Betrag zurückerstattet. Wir haben die Unterkunft von der Plattform entfernt und arbeiten weiterhin mit dem Gast zusammen, um die Angelegenheit in Ordnung zu bringen.“ 

Dazu soll dem Paar auch die Erstattung weiterer entstandener Kosten angeboten worden sein. Denn die Felthams konnten nur noch 40 Autominuten entfernt eine hundefreundliche Unterkunft finden, die sie pro Nacht zusätzlich 200 Pfund kostete. Solche Vorfälle seien, laut Aussage von Airbnb, bei mehr als 500 Millionen Gästen weltweit extrem selten.

Schon häufiger berichteten wir darüber, dass Kriminelle auf Airbnb mit falschen Unterkünften ahnungslose Touristen abzocken. In Amsterdam war es eine privat angebotene Wohnung, die sich vor Ort als Schiffscontainer entpuppte.

So schützt du dich vor Betrügern bei Airbnb

Was machen, wenn du in die Falle getappt bist? Eine Airbnb-Sprecherin rät, sich an den Kundendienst zu wenden. Dieser ist telefonisch, aber auch via Social Media rund um die Uhr erreichbar. Da der Host dein Geld erst 24 Stunden nach deiner Ankunft tatsächlich erhält, bleibt in diesem Rahmen Zeit, mögliche Komplikationen zu regeln.

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Bei Betrug werden dir die Kosten in der Regel zurückerstattet. Damit es so weit erst gar nicht kommt, solltest du das Profil des Gastgebers genau auschecken, die Bewertungen auf Glaubwürdigkeit prüfen und den Host vor der Buchung zu wichtigen Fragen kontaktieren.

Vorsicht: Wirst du dazu gebeten, über andere Messenger außerhalb der Buchungsplattform zu kommunizieren und den Betrag direkt zu überweisen, solltest du misstrauisch werden. Sowohl für den Gastgeber als auch für den Gast hat Airbnb einen Leitfaden für Online-Sicherheit

Reisereporter

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