Koh Tao: Thailands Schildkröteninsel und Taucherparadies
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Koh Tao ist eine paradiesische Insel im Golf von Thailand.
© Quelle: imago images/weltreisendertj
Weiße Strände, azurblaues Meer, Palmen und der Strohhalm steckt schon in der frisch aufgeschlagenen Kokosnuss. Klingt nach einem Traumurlaub, oder? Eine Möglichkeit, diesen zu erleben, ohne den Strand mit Tausenden Pauschalreisenden teilen zu müssen, bietet die kleinste bewohnte Insel im Golf von Thailand: Koh Tao.
Schildkröten sind selten geworden
Koh Tao ist auch bekannt als Schildkröteninsel. Aber nicht etwa, weil sie die Form des gepanzerten Kriechtiers hat, sondern weil die Insel im Golf von Thailand früher Ziel zahlreicher Meeresschildkröten war. Zwar lassen sich die gemütlichen Tiere mit etwas Glück auch heute noch antreffen, allerdings nicht mehr so zahlreich wie einst.
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Meeresschildkröten sind selten geworden in den Buchten von Koh Tao. Mit etwas Glück kannst du aber trotzdem die ein oder andere Schildkröte beobachten.
© Quelle: imago images/Panthermedia
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Früher haben Schildkröten hier noch ihre Eier abgelegt, heißt es in Berichten von Einwohnerinnen und Einwohnern. Dass dies heute nicht mehr der Fall ist, könnte am wirtschaftlichen Wachstum der Insel liegen, heißt es in einer Publikation der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald.
Auch tummeln sich immer mehr Reisende an den Stränden und Tauchende bei den Riffen, was es den Schildkröten nicht leichter macht.
Koh Tao: Ein Traum für Taucher
Tatsächlich ist Koh Tao ein absolutes Taucherparadies. Die gerade mal 21 Quadratkilometer große Insel ist umgeben von traumhaften Buchten, die zum Tauchen einladen. Nicht nur bunten Fische und vielleicht dem ein oder anderen kleinen Hai kannst du hier begegnen. Auch gesunkene Schiffe wie das Wrack „Sattakut“ kannst du erkunden.
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Koh Tao ist ein echtes Taucherparadies. Nicht nur zahlreiche Fische gibt es hier zu entdecken, sondern auch alte Wracks wie das der „Sattakut“.
© Quelle: imago images/Cavan Images
Wenn du noch keinen Tauchschein hast, bist du auf Koh Tao trotzdem goldrichtig, denn hier ist alles auf Tauchtourismus ausgelegt. Auf der ganzen Insel gibt es Tauchschulen, die unterschiedliche Kurse anbieten. Vom Anfängerkurs bis zum mehrtägigen Open-Water-Dive-Abzeichen ist alles dabei. Manche Schulen bieten sogar deutschsprachige Kurse an, beispielsweise in „Ban’s Diving Resort“.
Eine Aussicht jagt die nächste
Koh Tao hat aber noch so einiges mehr zu bieten als Tauchschulen und Schnorchelabenteuer. Die Insel hat mehrere Aussichtspunkte, zu denen sich eine Wanderung lohnt. Zu den schönsten Spots gehört der John Suwan Viewpoint.
Von hier aus kannst du über die Thian-Og- und die Chalok-Baan-Kao-Bucht blicken. Zwar kostet der Eintritt 50 Baht, also umgerechnet etwas mehr als einen Euro, aber für den Blick lohnt sich das allemal.
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Vom John Suwan Viewpoint auf Koh Tao aus hast du einen spektakulären Ausblick auf gleich zwei Buchten.
© Quelle: imago images/Aurora Photos
Auch die Nangyuan-Terrasse ist ein beliebter Spot auf der Insel. Sie liegt zwar nicht weit oben, bietet aber einen Blick auf die Nachbarinsel Ko Nang Yuan – übrigens ein beliebtes Postkarten-Motiv.
Und wie kommst du nun am besten nach Koh Tao, fragst du dich? Natürlich ist die Anreise wie bei den meisten Inseln nur mit dem Boot möglich. Aber keine Sorge, selbst wenn du zu Seekrankheit neigst, haben wir dir hier ein paar Tipps zusammengestellt, wie du künftig jede Bootsfahrt ohne Brechbeutel überstehst.
Wenn du von Bangkok aus anreist, kannst du zunächst den Bus nach Chumphon nehmen. Dort geht es dann mit dem Katamaran weiter auf die Schildkröten-Insel. Auch eine Anreise über die Nachbarinsel Koh Samui ist möglich, wenn du auf die Insel fliegst und dort dann auf die Fähre steigst.
Reisereporter