Natur in New York? 10 ungewöhnliche Tagestrips
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Den Bear Mountain in New York erreichst du unter anderem auf dem Appalachian Trail.
© Quelle: imago images/Xinhua
Du planst deinen USA-Urlaub in New York, willst dem Stadttrubel aber auch mal entfliehen und die fantastische Natur außerhalb der Stadt entdecken? Dann sind diese Tipps genau das Richtige für dich. Wir stellen dir 10 ungewöhnliche Tagestrips im Umland vor.
1. Appalachian Trail
Der Appalachian Trail durchquert 14 US-Staaten und misst insgesamt 3500 Kilometer. Ihn komplett von New York aus laufen zu wollen wäre also utopisch. Aber: Ein rund 140 Kilometer langes Teilstück verläuft durch den Bundesstaat New York. Davon kannst du dir verschiedene Strecken für einen ein- oder mehrtägigen Ausflug ab New York City aussuchen. Ein besonders cooler Aussichtspunkt ist zum Beispiel Anthony’s Nose, den du über den Appalachian Trail erreichst.
Innerhalb einer rund zweistündigen Zugfahrt gelangst du von der Grand Central Station zu Punkten an dem Wanderweg. Die beste Jahreszeit dafür ist später Frühling beziehungsweise Frühsommer: So hast du des warm genug, um nicht viel Kleidung mitzuschleppen, musst aber andererseits auch nicht schwitzen.
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Der Appalachian Trail verläuft durch 14 US-Staaten – darunter den Staat New York.
© Quelle: unsplash.com/Scott Longerbeam
2. West Point
Vom Militärposten West Point – ehemals Fort Clinton – genießt du malerische Ausblicke auf den Hudson River. Besonders beeindruckend ist das im Herbst, wenn der „Indian Summer“ das Laub der Bäume rostrot und orange färbt. Neben der Natur hält West Point aber besonders für Geschichtsinteressierte viel bereit: Du kannst die Militärbasis erkunden und vor allem im West Point Museum viel über die Geschichte der Militärakademie und die US-Army erfahren.
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Die West Point Military Academy ist die älteste Militärakademie der USA.
© Quelle: imago images/Loop Images/John Greim
Nach West Point gelangst du per Bus, Bahn oder mit dem Mietwagen in 60 bis 90 Minuten. Der nächstgelegene Bahnhof ist Peekskill, dort hält die Metro North Hudson Line, mit der du auch zum Appalachian Trail kommst. Darüber informiert das Magazin „Matador Network“.
3. Suffern–Bear Mountain Trail
Geübte Wandernde, die sich einer Herausforderung stellen wollen, finden diese auf dem Suffern–Bear Mountain Trail. Der fast 34 Kilometer lange Wanderweg führt von Suffern nach Peekspill und ist deshalb von New York aus gut mit dem Zug erreichbar. Wenn du die komplette Strecke wandern willst, solltest du dir einen Tag mit guter Wettervorhersage aussuchen, früh starten, angemessene Wanderkleidung anziehen und ausreichend Trinken und Proviant einpacken. Die Wanderung dauert etwa elf Stunden, je nach Kondition. Viele Wandernde packen deshalb Zelt und Schlafsack ein und bewältigen die Strecke an zwei bis drei Tagen.
Für die Anstrengungen, die die Auf- und Abstiege in dem hügeligen Terrain mit sich bringen, wirst du mit spektakulären Aussichten belohnt.
4. Fire Island
Wer Strände Bergen vorzieht, kommt auf Fire Island auf seine Kosten. Die rund 50 Kilometer lange, schmale Düneninsel vor Long Island ist perfekt für Sonnenanbeter, die sich an den schier endlosen Sandstränden auf die faule Haut legen können. Oder du unternimmst einen Spaziergang auf dem Bohlenweg durch das Sunken-Forest-Reservat, ein maritimes Ökosystem zwischen zwei Dünen. Dort wachsen Stechpalmen neben Späten Traubenkirschen und Sassafraslorbeer.
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Auf Fire Island scheint der Himmel fast endlos.
© Quelle: unsplash.com/Patrick Tomasso
Mit der Fähre und den Zügen der Long Island Railroad (LIRR) bist du von der Innenstadt aus innerhalb von eineinhalb Stunden auf Fire Island.
5. Cape May
Eine zweieinhalbstündige Busfahrt entfernt liegt Cape May, eine Kleinstadt und beliebter Urlaubsort. Den solltest du trotzdem schnell hinter dir lassen, rät das Magazin „Time Out“. Denn die eigentliche Attraktion sind Meeressäugetiere wie Delfine, Buckelwale und Finnwale. Die siehst du zum Beispiel von Bord des Ausflugsschiffs „Cape May Whale Watcher“. Wenn du bei den Touren zwischen Frühling und Herbst keine Meeressäuger zu Gesicht bekommst, gibt’s das Geld zurück.
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Romantik pur: Der Sonnenuntergang am Cape May.
© Quelle: unsplash.com/Ryan Stone
6. Cornwall
Am Westufer des Hudson River. Dort kannst du von Mai bis Oktober an einer geführten Kajak-Tour teilnehmen. Wer lieber auf dem Trockenen bleibt, erkundet bei Wanderungen das Umland von Cornwall, das mit Bergen, Wäldern und Farmen sehr beschaulich daherkommt.
Beliebte Wanderziele sind dem Portal „Orange Tourism“ zufolge Black Rock Forest und der Storm-King-State-Park. Dort liegt auch das Storm King Art Center, ein zwei Quadratkilometer großes Outdoor-Museum, bei dem du riesige Skulpturen und Kunstinstallationen unter freiem Himmel bewundern kannst.
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Der perfekte Mix aus Natur und Kultur: Ein Spaziergang durch das Storm King Art Center bei New York.
© Quelle: unsplash.com/Jeffrey Blum
Spannend für Naschkatzen: Bei einer „Maple Sugaring Tour“ lernst du den Entstehungsprozess von Ahornsirup kennen. Diese finden nur im Frühjahr statt. Doch auch im Herbst ist Cornwall ein perfektes Reiseziel: Dann färbt der Indian Summer die Blätter an den Berghängen bunt und der Ort feiert im September das Fall Festival. Du erreichst Cornwall per Bus oder Metro.
7. Kerhonkson
Das Dörfchen Kerhonkson liegt eine zweistündige Autofahrt von New York City entfernt. Trotz der geringen Größe haben es immer mehr New Yorker auf dem Schirm: Als perfekten Ort für einen (Zweit-)Wohnsitz. Die Folge: Die Immobilienpreise seien in den vergangenen fünf Jahren um 30 Prozent gestiegen, berichtet die „New York Post“. Mittlerweile hat der Ort deshalb einen neuen Spitznamen: „Ker-Hamptons“.
Kerhonkson liegt in den Shawangunk Mountains, ein beliebtes Ziel zum Klettern. Der Shawangunk-Bergzug ist außerdem für seine Artenvielfalt bekannt. Ganz in der Nähe liegt das Minnewaska-State-Park-Reservat. Mehr als 80 Kilometer Wanderwege durchadern das Naturschutzgebiet, das unter anderem Kletter-Spots wie die Dickie-Barre-Felsen und Seen wie Lake Minnewaska und Lake Awosting bietet. Gesäumt sind die kristallklaren Gewässer von schneeweißen Klippen.
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Auch Mountainbiker kommen im Minnewaska State Park auf ihre Kosten.
© Quelle: imago images/Aurora Photos/Corey Rich
8. Montauk
Von den „Ker-Hamptons“ in die echten Hamptons: Das entspannte Dorf Montauk an der Spitze der Halbinsel South Fork ist ein Eldorado für Surfer. Miete dir ein Bord und einen Neoprenanzug und stürze dich in die Wellen! Die nötige Stärkung dafür kannst du dir an einem der Street-Food-Trucks gönnen. Bleib bis zum Abend: Dann kannst du die orange glühende Sonne im Meer versinken sehen.
Montauk ist ein beliebtes Ziel von Touristinnen und Touristen – du wirst dieses schöne Fleckchen nur selten für dich alleine haben, wer Ruhe sucht, ist hier eher fehl am Platz.
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Auch bei Sturm ist die Stimmung am Strand von Montauk irgendwie magisch.
© Quelle: unsplash.com/Clay Lecony
9. Hunter Mountain
Im Sommer holst du dir deinen Adrenalin-Kick beim Zip-Lining, im Winter beim Skifahren. Egal welche Jahreszeit du bevorzugst: Der Hunter Mountain in den nördlichen Catskill Mountains ist einen Ausflug wert! Du erreichst ihn nach einer gut zweistündigen Autofahrt von New York aus.
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Der Hunter Mountain gehört zu den Catskill Mountains – im Winter kannst du hier Ski fahren.
© Quelle: unsplash.com/Dan Saltzman
10. The Palisades
Du hast keine Lust, so lange Metro, Bus oder Auto zu fahren? Ein Ausflugsziel, das du ohne großen Aufwand von New York aus erreichst, sind die Palisades. Alles, was du dafür tun musst: Ein Fahrrad leihen und durch den Stadtteil Inwood Richtung George Washington Bridge fahren.
Darauf überquerst du den Hudson River und hältst dich dann links, um auf den Henry Hudson Drive zu kommen. Das ist nur eine von zahlreichen Radstrecken der Palisades. Der Drive führt dich durch bergiges Gelände mit Blicken auf den Fluss und zu Beginn gibt es einige Rasenflächen direkt am Ufer, die sich perfekt für ein Picknick zur Stärkung anbieten. Denk dran, bequeme Kleidung anzuziehen und ausreichend Wasser einzupacken!
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