Sightseeing & Kultur

Taj Mahal: 8 Fakten, die du noch nicht kennst

Perfektes Fotomotiv: der Taj Mahal im Sonnenaufgang.

Perfektes Fotomotiv: der Taj Mahal im Sonnenaufgang.

Der Taj Mahal wurde einst vom Großmogul Shah Jahan für seine verstorbene dritte Frau Mumtaz Mahal errichtet. Sie starb im Jahr 1631 während der Geburt ihres 14. Kindes und erbat als letzten Wunsch von ihrem Mann, dass er ihr die schönste aller Grabstätten bauen müsse. Gesagt, getan: Der Großmogul beendete noch eben seinen Feldzug und kehrte dann nach Hause, um noch im gleichen Jahr mit dem Bau des Mausoleums zu beginnen.

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1. Der schwarze Taj Mahal

Der Legende nach soll der Großmogul Shah Jahan geplant haben, ein zum Taj Mahal spiegelverkehrtes Mausoleum für sich selbst nach seinem Tod errichten zu lassen – allerdings komplett aus schwarzem Stein. Bislang gibt es keine Anhaltspunkte dafür, dass er seinen Plan tatsächlich umsetzen konnte.

Vielmehr heißt es, dass er die letzten Jahre vor seinem Tod von seinem eigenen Sohn eingesperrt wurde, nachdem dieser die Macht übernommen hatte. Das Fenster seines Zimmers soll sich demnach gegenüber vom Taj Mahal befunden haben, sodass er jeden Tag das Mausoleum seiner liebsten Ehefrau betrachten konnte … oder musste. Begraben wurde er schließlich neben seiner Frau – und sein Traum vom schwarzen Taj Mahal ist nicht in Erfüllung gegangen.

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2. Schiefe Türme

Die vier den Taj Mahal umgebenden Minarette sind mit Schieflage gebaut worden. Sie neigen sich ein wenig nach außen, also nicht zum Taj Mahal hin, damit sie im Falle eines Erdbebens nicht auf das Mausoleum stürzen, sondern eher in die andere Richtung. 

3. Donald Trumps Taj Mahal

War ja klar: Auch Donald Trump ließ es sich nicht nehmen, ein „Trump Taj Mahal“ zu errichten. Nicht als Mausoleum, sondern als Kasino in der Glücksspiel-Hochburg an der US-Westküste: Atlantic City. Äußerlich ähnelt der Trump-Bau dem indischen Taj Mahal nur grob.

Prägnant sind hier vor allem die vielen Zwiebeltürme und allerhand indischer Kitsch. Trump selbst hat seit 2009 kaum etwas mehr mit dem Kasino-Geschäft zu tun – lediglich sein Name prangt noch über dem Eingang. Auch der Rubel rollt hier seit September 2016 nicht mehr, weil das Kasino bankrottgegangen ist, 3.000 Menschen ihre Jobs verloren haben und das Gebäude seitdem leersteht.

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4. (Fast) alles ist symmetrisch

Die wohl einzige Asymmetrie, die du im Taj Mahal vorfinden wirst, sind die ungleich großen Särge von Shah Jahan und Mumtaz Mahal. Wessen Sarg größer ist? Nun ja … Auch, wenn der Taj Mahal für die Ehefrau des Großmoguls gebaut wurde, hat ihr Mann dennoch den größeren Sarg erhalten.

Aber abgesehen von dieser Ungenauigkeit, ist so ziemlich jede Linie und Rundung symmetrisch entworfen wurden – von den zahlreichen Türmchen bis hin zu den Garten- und Wasseranlagen.

 

5. Das Mausoleum vergilbt

Wenn du den Taj Mahal in seiner strahlend weißen Schönheit erleben möchtest, solltest du lieber schnell sein. Denn die weißen Steine vergilben immer mehr. Der Grund ist eine zu hohe Feinstaubbelastung der Luft, die durch die Abgase der Autos in der nahegelegenen Großstadt Agra entstehen und durch die Verbrennung von Müll.

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Maßnahmen, um die Steine wieder in ihren ursprünglichen Zustand zu versetzen, sind geplant. Demnächst soll eine „Schlammkur“ die Kuppel von den Staubpartikeln an den Steinen entfernen. Aber auch die Luftverschmutzung muss gesenkt werden, um in Zukunft das widerholte vergilben einzuschränken. 

6. Nicht das einzige Mausoleum

Der Taj Mahal ist nicht das einzige riesige Mausoleum, das mit seiner beeindruckenden Architektur die Touristen anzieht. Im Westen Indiens gibt es noch das Mahabat Maqbara, das zwar nicht so edel glänzt wie der Taj Mahal und auch nicht von einer extra dafür entworfenen Gartenanlage umgeben ist – aber die vielen kleinen Türmchen sind äußerst filigran gearbeitet. 

Weitaus näher am Taj Mahal gelegen ist das Humayun-Mausoleum, das du im Südosten Neu-Delhis findest. Es ist sogar fast 100 Jahre älter als der Taj Mahal und lockt die Touristen auch wegen der den Prunkbau umgebenden Gartenanlagen an. Ursprünglich stand diese Ruhestätte auch am Yamuna-Fluss, an dem auch der Taj Mahal liegt. 

 

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7. Taj Mahal im Sonnenaufgang

Die wohl schönsten Bilder vom Taj Mahal entstehen in den frühen Morgenstunden. Die Ticketschalter am Ost- und Westeingang öffnen sogar bereits um sechs Uhr. Zu diesem Zeitpunkt sind auch noch weniger Besucher vor Ort als später am Tag.

Oder du stehst genauso früh auf und beginnst deine Sightseeing-Tour mit einer Bootsfahrt auf dem direkt an den Taj Mahal grenzenden Fluss Yamuna. Wenn es nicht zu bewölkt ist und vielleicht auch noch etwas Nebel über dem Fluss liegt, spiegelt sich das Mausoleum im Fluss. Et voilá – das perfekte Fotomotiv.

 

8. Promis vor dem Taj Mahal

Das schimmernd weiße Mausoleum mit seinen edel verzierten Türmchen und die imposante, strahlende Kuppel in der Mitte des Gebäudes – fotografiert vor blauem Himmel, die akkuraten Wasser- und Grünanlagen im Vordergrund. Das ist eindeutig das perfekte Taj-Mahal-Foto.

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Diese Perspektive ist nicht nur heute schön, sondern war auch schon in den 60er-Jahren das liebste Fotomotiv der Besucher des Mausoleums. Das gilt auch für zwei der Ikonen der damaligen Zeit: Beatles-Mitglied George Harrison und First Lady Jackie Kennedy haben beide das Taj Mahal besucht – und Fotos gemacht.

 

Die Ehefrau von John F. Kennedy war 1962 zu Besuch. Für einen Freundschaftsbesuch war sie zehn Tage im Land und besuchte auch den Taj Mahal. Den Beatles-Gitarristen George Harrison zog es hingegen aus musikalisch-spirituellen Gründen nach Indien.

1966 ging er für sechs Wochen in die Lehre des Sitar-Meisters Ravi Shankar. Die Einflüsse indischer Musik sind heute noch in einigen Beatles-Liedern spürbar, wie beispielsweise in „Norwegian Wood (This Bird Has Flown)“. Während seines Aufenthalts entstanden einige Fischaugen-Selfies – unter anderem auch eines vom Taj Mahal.

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