15 atemberaubende Naturwunder in Spanien
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Der riesige Felsbrocken von Gaztelugatxe zählt zu den romantischsten Ausflugszielen in Spanien.
© Quelle: imago images/Cavan Images
Spanien bietet eine faszinierende Vielfalt an wundervollen Landschaften: lebensfeindliche Wüsten und riesige Dünen im Süden, dichte Wälder, dramatisch geformte Berge und hohe Klippen im Norden, unwirkliche Vulkanwelten auf den Kanarischen Inseln und zahllose verborgene Schätze im Landesinneren. Mit diesen 15 Reisetipps lernst du das wahre Gesicht Spaniens kennen.
1. Picos de Europa (Asturien)
Das Naturschutzgebiet Picos de Europa erstreckt sich im nordspanischen Gebirge in Asturien, León und Kantabrien. Urlauberinnen und Urlauber erleben dort hautnah, wie das Landleben in elf schmucken Orten über Jahrhunderte mit der ursprünglichen Natur verschmolzen ist.
Dichte Wälder, glitzernde Seen, saftige Wiesen, eine bunte Tierwelt und riesige Berge wie der 2518 Meter hohe Naranjo de Bulnes machen den Park zu einem einzigartigen Reiseziel.
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Dramatischer Ausblick im Nationalpark Picos de Europa: In diesem Landstrich erheben sich die höchsten Ausläufer des Kantabrischen Gebirges.
© Quelle: imago images/Westend61
2. Nationalpark El Torcal (Andalusien)
Die mystischen Karstgesteins-Formationen im Nationalpark El Torcal (Provinz Málaga) sind über Jahrmillionen durch die Erosionskraft von Wind, Wasser oder Schnee entstanden.
Der von der Natur geformte und von Höhlen und Schluchten durchzogene Skulpturenpark lässt sich auf zwei Routen erkunden, die zu den verschiedenen Gesteinsformationen führen, zum Beispiel zu El Cáliz, El Sombrerillo und zu El Tornillo, der sogar zu einem Naturdenkmal erklärt wurde.
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El Tornillo de El Torcal (die Schraube des Torcal-Gebirges) bei Nacht: Der von Wind und Wetter geformte Felsen wurde zum Naturdenkmal erklärt.
© Quelle: imago images/jgaunion
3. Playa de las Catedrales (Galizien)
Jahrhundertelange Erosion hat auch eine der berühmtesten Formationen an der Playa de las Catedrales an der galizischen Küste geformt: ein 32 Meter hohes Gewölbe, das an gotische Kathedralen erinnert.
Die Playa de las Catedrales zählt zu den schönsten Stränden Spaniens und steht seinen Vorbildern in Australien und Neuseeland in nichts nach. Bei der Reiseplanung solltest du dich am besten nach den Gezeiten richten, denn bei Ebbe kannst du durch die natürliche Galerie hindurchspazieren.
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Die gagantischen Felsbögen an der Playa de las Catedrales lassen sich am besten bei Ebbe erkunden.
© Quelle: imago images/Joana Kruse
4. Nationalpark Garajonay (La Gomera)
Für sein vielfältiges Ökosystem wurde der Garajonay-Nationalpark 1986 zum Weltkulturerbe erklärt. Die 4000 Hektar umfassende Landschaft auf der kanarischen Insel La Gomera ist Heimat für Moose, Heidekraut, Farne und Oleander. Bekannt ist das Hochplateau aber vor allem für seinen einzigartigen Lorbeerwald und freigelegte Vulkanschlote.
Benannt wurde der Park übrigens nach der Legende einer unglücklichen Liebe zwischen der schönen Prinzessin Gara von La Gomera und Jonay, einem verarmten Bauernsohn von Teneriffa.
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Ein Zauberwald auf La Gomera: Subtropische Lorbeerbäume gibt es in Europa nur auf den Kanarischen Inseln, auf Madeira und den Azoren.
© Quelle: imago images/Westend61
5. Nationalpark Cabo de Gata (Andalusien)
Der Leuchtturm Faro de Gata wacht in der Provinz Almería über eine der schönsten Vulkan-Landschaften ganz Spaniens: den Nationalpark Cabo de Gata. Anders als an den meisten spanischen Küsten wird die spektakuläre Aussicht hier ausnahmsweise nicht von Hotels versperrt.
An den traumhaften Bilderbuch-Stränden lassen sich noch Lava-Ströme erkennen, die die Landschaft im Osten von Almería einst geformt haben. Das Hinterland durchziehen tiefe Täler und Schluchten. Der höchste Berg ist der erloschene Vulkan Pico de los Frailes (493 Meter hoch).
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Die Vulkanküste von Andalusien: Die Berge der Sierra de Gata sind bis zu 500 Meter hoch.
© Quelle: imago images/Ana del Castillo
6. Riopar-Wasserfälle (Kastilien-La Mancha)
Das faszinierende Zusammenspiel der beiden Wasserfälle in der Nähe des kleinen Ortes Riópar in Kastilien-La Mancha ist zugleich der Ursprung des Flusses Rio Mundo.
Die noch weitestgehend unerforschte Höhlenlandschaft im Karstgestein „Sierra del Segura“ hinter den Wasserfällen sorgt bei Regen und Tauwetter für ein spektakuläres Schauspiel, wenn der Fluss mit tosendem Lärm aus seinen Quellen herausschießt und durch die Höhlen in die Tiefe stürzt.
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Die Wasserfälle von Riópar entspringen nicht aus einem Fluss, sondern aus Quellen in unterirdischen Höhlensystemen.
© Quelle: imago images/Westend61
7. Nationalpark Somiedo (Asturien)
Der idyllische Natural de Somiedo im Kantabrischen Gebirge Asturiens ist der älteste Naturpark Spaniens und Heimat von etwa 160 Braunbären sowie Pyrenäen-Gämsen, Wildschweinen, Wildkatzen und Wölfen. Ihr Lebensraum erstreckt sich über fünf Täler, durch die gleichnamige Flüsse fließen.
Die urspüngliche Natur mit spektakulären See- und Bergpanoramen machen das 200 Quadratkilometer große Alpin-Gelände zu einem der beliebtesten Wanderziele in Spanien.
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Bilderbuch-Aussicht über den Lago del Valle: Der Nationalpark Somiedo zählt zu Spaniens beliebtesten Wandergebieten.
© Quelle: imago images/Westend61
8. Die Feuerberge von Timanfaya (Lanzarote)
Die vulkanische Landschaft im Nationpark von Timanfaya an der Küste Lanzarotes ist unter Touristinnen und Touristen vermutlich das bekannteste Naturschutzgebiet Spaniens. Der karge und vegetationslose Park wirkt auf den ersten Blick wie eine Marslandschaft.
Bekannt ist der Park vor allem für seine Vulkane La Montana Rajada, Manto de la Virgen und Caldera del Corazoncillo. Die Feuerberge sind zwischen 1736 und 1824 entstanden, als heftige Eruptionen die Landschaft formten und den Süden der Insel unter Lava begruben. Dabei entstand südlich des heutigen Fischerortes El Golfo der giftgrüne See Charco de los Clicos.
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Gesattelte Dromedare warten mit ihrem Führer im Parque National de Timanfaya auf Touristinnen und Touristen.
© Quelle: imago images/imagebroke
9. Lagunas de Ruidera (Kastilien-La Mancha)
Im Gebiet des heutigen Nationalparks Las Lagunas de Ruidera in der Ebene von La Mancha hat man sich schon im Jahre 1605 die Geschichte von Don Quijote erzählt. Die Natur hat an den Flüssen Pinilla und Guadiana Viejo ein landschaftliches Wunder mit saftigen Wäldern und 15 idyllischen Lagunen erschaffen.
Zwischen den Seen haben sich im Laufe von Jahrhunderten Dämme gebildet, über die nun Wasserfälle stürzen. Das Naturschauspiel liegt zwischen den Provinzen Albacete und Ciudad Real.
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Naturparadies in der Provinz Albacete: Die Seen im Nationalpark Las Lagunas verbinden kleine Wasserfälle.
© Quelle: imago images/Antonio Real
10. Bardenas Reales (Navarra)
Kuriose Felsformationen aus Ton, Gips und Sandstein machen die Halbwüste Bardenas Reales in Navarra zum eigentümlichsten Naturwunder Spaniens.
Starker Wind hat Ton, Gips und Sandstein zu natürlichen Skulpturen geformt. Zu den bekanntesten gehören die Pisquerra und die Castildetierra, die einem riesigen Kopf ähnelt. Touristinnen und Touristen können den Park auf einem 15 Kilometer langen Rundweg erkunden.
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Die berühmte Gesteinsformation Castildetierra („Kopf aus Erde“) wurde von Winden zur einer kopfförmigen Skulptur geformt.
© Quelle: imago images/Cavan Images
11. Cuevas del Drach (Mallorca)
Dieses zauberhafte Naturwunder zählt zu den touristischsten Orten Spaniens. Die Tropfsteinhöhle Cuevas del Drach liegt an der Ostküste Mallorcas südlich des Ortes Porto Cristo. Die beeindruckenden Stalagmiten und Stalaktiten sind über zahllose Jahre hinweg teilweise zusammengewachsen.
Das unterirdische Labyrinth bildet sich aus den Höhlen Negra, Blanca, Luis Salvador und der „Höhle der Franzosen“. Alte Überlieferungen zeigen, dass die beeindruckenden Natur-Galerien bereits im Mittelalter bekannt waren. In der Urlaubssaison ist die Höhle stark besucht. Urlauberinnen und Urlauber werden im Stundentakt durch die Gänge geführt.
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Das Labyrinth in der Drach-Höhle liegt bis zu 25 Meter unter der Oberfläche und ist etwa 1200 Meter lang.
© Quelle: imago images/blickwinkel
12. Las Médulas (Kastillien-Leon)
Las Médulas waren einst die wichtigste Goldmine des Römischen Reiches. Heute ist sie ein beeindruckender Zeitzeuge des römischen Bergbaus. Die feuerroten Hügel wurden damals über 100 Jahre lang mit riesigen Wassermengen durchlöchert und abgetragen. Dafür bauten die Römer ein mehr als 100 Kilometer langes Kanalsystem.
Heute wird die malerische Hügellandschaft von Kastanien- und Eichenwäldern durchzogen, die im Herbst und im Frühjahr ein sehenswertes Farbspektakel bieten. Las Médulas zählen seit 1997 zum Weltkulturerbe der Unesco. Vom Aussichtspunkt Orellán haben Besucherinnen und Besucher die beste Aussicht.
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Blick vom Aussichtspunkt Orellán auf Las Médulas: Die malerische Landschaft wurde einst von Goldgräbern durchlöchert.
© Quelle: imago images/danielsantosgallery
13. Salto de Nervión (Baskenland)
Direkt an der Grenze zwischen Burgos und dem Baskenland zeigt sich eines der schönsten Naturschauspiele des Landes: der Wasserfall Nervión.
Aus den Fluten, die im Nationalpark Monte de Santiago aus 270 Metern hinabstürzen, entsteht der 76 Kilometer lange Fluss Nervión. In trockenen Zeiten fehlt es dem Wasserfall leider häufig an Strömung. Doch die Aussicht vom Aussichtspunkt auf die Délicia-Schlucht ist auch ohne Wasserfall atemberaubend.
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Mit 270 Metern Höhe ist der Salto del Nervión an der Grenze von Álava und Burgos der höchste Wasserfall in Spanien und einer der größten in Westeuropa.
© Quelle: imago images/Westend61
14. Ebro-Delta (Katalonien)
Der größte Fluss Spaniens hat bei Tarragona in Katalonien ein 320 Quadratkilometer großes Delta erschaffen, das zu den bedeutendsten Feuchtbiotopen Europas zählt.
In den Lagunen, Feuchtgebieten und an den Stränden leben mehr als 400 verschiedene Vogelarten. Besucherinnen und Besucher kommen vor allem wegen der Flamingos, die gemächlich im seichten Wasser waten und nach Nahrung suchen.
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Unter den 400 Vogelarten im Ebro-Delta sind die Flamingos die Stars.
© Quelle: imago images/Olivia
15. Gaztelugatxe (Baskenland)
Die mystische Insel mit dem komplizierten Namen Gaztelugatxe vor der Küste von Bermeo im Baskenland besteht aus einem 80 Meter hohen Felsen, auf dessen Spitze das ehemalige Kloster San Juan thront.
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Auf dem Weg zur romantischen Kapelle auf Gaztelugatxe überqueren Besucherinnen und Besucher eine 200 Meter lange Steinbrücke.
© Quelle: imago images/Addictive Stock
Um dorthin zu gelangen, müssen Besucherinnen und Besucher zunächst eine 200 Meter lange Steinbrücke überqueren und dann eine Treppe mit 237 Stufen erklimmen, die in den Fels gehauen ist. Durch den romantischen Anblick hat sich Gaztelugatxe zu einem beliebten Ausflugsziel und zur Touristenattraktion entwickelt.
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