Das sind die Reisetrends für den Winterurlaub 2022
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Ein Steg verbindet Wasserbungalows auf den Malediven.
© Quelle: imago/imagebroker
Nach dem Boom des sonnigen Strandurlaubs in der Sommersaison wollen die Deutschen offenbar auch im Winter am Strand entspannen. Aktuell ziehen die Winterbuchungen spürbar an, berichten der Reiseveranstalter Dertour und seine Schwestermarken Jahn Reisen, ITS und Meiers Weltreisen.
„Wir erwarten, dass die große Reiselust der Deutschen den Sommer überdauern wird. Das Fernweh ist spürbar, die Sehnsucht nach Sonne und Urlaubserlebnissen groß“, erklärt Dr. Ingo Burmester, CEO bei DER Touristik Central Europe.
„Unsere Prognose: 2022 wird das Jahr der ‚Sun Escapes‘. Die Deutschen reisen ganzjährig der Sonne entgegen und suchen Erholung im unbeschwerten Strandurlaub – im Sommer wie Winter. Darauf deuten auch die aktuellen Buchungen hin, die gerade für den Winter einlaufen und damit Indikatoren für die Trends der diesjährigen Wintersaison sind.“
Reiseveranstalter rät zu frühzeitigen Buchungen
„Aktuell sehen wir die Buchungseingänge für den Winter im Wochenvergleich um bis zu 40 Prozent steigen“, erklärt Burmester. Die häufigsten Buchungsanfragen gehen demnach online sonntagabends gegen 21 Uhr ein. Am Montagmorgen sei dann das stärkste Buchungsaufkommen im Reisebüro.
Aktuelle Deals
Dabei profitieren Reisende, die jetzt ihren Winterurlaub buchen, nicht nur von Frühbucherrabatten von bis zu 55 Prozent, sondern auch von der Preissicherheit für bereits gebuchte Reisen.
„Mit Blick auf die steigenden Kerosinpreise sind frühzeitige Buchungen mit flexiblen Storno-Optionen ganz klar die beste Wahl, um sich günstige Preise zu sichern“, betont Burmester. Dertour verspricht Kundinnen und Kunden Preissicherheit: „Nach der Buchung der Winterreise wird es bei Dertour und den Schwestermarken keine Treibstoffzuschläge geben.“
„Sun Escapes“ im Trend: Ganzjährig der Sonne entgegen
Die aktuellen Winterbuchungen bei Dertour und den Schwestermarken zeigen: Nach dem Beach Boom des Sommers sind „Sun Escapes“ auch im Winter angesagt.
Auf der Mittelstrecke entwickeln sich demnach neben Spanien mit den beliebten Kanaren vor allem die Türkei, Ägypten und Tunesien stark, die laut den Reiseveranstaltern zu den Top-Destinationen der Wintersaison zählen werden. Daneben positioniert sich aktuell auch Portugal unter den Spitzenreitern für einen Winterurlaub in wärmeren Gefilden.
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Strand mit Sonnenschirmen bei Marsa Alam in Ägypten.
© Quelle: imago/imagebroker
Top-5-Destinationen Mittelstrecke:
- Spanien einschließlich Kanaren
- Türkei
- Ägypten
- Tunesien
- Portugal
Fernweh zieht Deutsche an die Traumstände der Welt
Gerade Fernreiseziele mit Sonnengarantie sind in der kommenden Saison offenbar hoch im Kurs. Fast 45 Prozent der Gesamtbuchungen für den Winter entfallen aktuell auf die Fernstrecke.
„Die Öffnung der Fernreiseziele spüren wir deutlich. Das Fernweh ist groß. Es zieht deutsche Reisende wieder weiter weg – vor allem an die Traumstände im Indischen Ozean, in Asien und der Karibik“, erklärt Sven Schikarsky, Chief Product Officer der DER Touristik.
Aktuell liegen vor allem Strandurlaube auf den Malediven und Mauritius klar im Trend. Die beiden Destinationen im Indischen Ozean haben im Zuge der Pandemie deutlichen Aufwind erlebt und sind neben dem Karibik-Klassiker Dominikanische Republik in der diesjährigen Wintersaison sehr beliebt.
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Der Berg Le Mont Brabant am Sandstrand auf Mauritius.
© Quelle: imago/imagebroker
Thailand landet wieder auf Platz zwei
„Türkisfarbenes Wasser und weiße Stände in Kombination mit einem hohen Maß an Exklusivität und Privatsphäre machen die Malediven und Mauritius aktuell zu gefragten ‚Sun Escapes‘. Entsprechend erweitern wir unser Angebot für den Winter in diesem Bereich“, so Schikarsky.
Zudem deuten die aktuellen Buchungen darauf hin, dass mit Thailand an Platz zwei der Trend-Destinationen der Asien-Urlaube in der Wintersaison ein Revival feiern könnte. „Wir gehen davon aus, dass die jüngsten Lockerungen der Einreisebestimmungen diesen Trend begünstigen werden und viele deutsche Reisende im Winter an Thailands tropische Strände zurückkehren“, erklärt Schikarsky.
Top-5-Destinationen Langstrecke:
- Malediven
- Thailand
- Mauritius
- USA
- Dominikanische Republik
Auch die USA gehören zu den aktuellen Reisefavoriten auf der Fernstrecke. Nachdem vor Kurzem die Testpflicht bei der Einreise aufgehoben wurde, wird ein weiterer Buchungsanstieg für Nordamerika-Reisen erwartet.
„Ob Metropolen wie New York oder Los Angeles, die Beach-Kultur im Sunshine State Florida oder aber die unberührte Natur in den zahlreichen Nationalparks: Die USA bleiben ein Sehnsuchtsort für viele deutsche Reisende, der jetzt wieder auf den Urlaubsradar rückt“, erklärt Schikarsky.
Premium statt preissensibel: Trend zu wertigen Buchungen hält an
Laut Dertour geht dieser Trend zum Traumurlaub in der Ferne einher mit dem Wunsch der Reisenden nach Exklusivität und Individualität. Auch der Winter zeigt demnach aktuell den deutlichen Trend zu höherwertigen Buchungen. Gebucht werden Hotels mit mehr Sternen und höhere Zimmerkategorien.
Somit seien unmittelbare Auswirkungen der Inflation auf die durchschnittlichen Reiseausgaben aktuell noch nicht zu erkennen – im Gegenteil: Premium-Reisen, insbesondere auf der Fernstrecke, werden stärker nachgefragt als noch vor der Pandemie. Auch die durchschnittliche Reisedauer hat sich im Vorkrisenvergleich aktuell um einen halben Tag verlängert.
Comeback der Honeymoon-Reisen: Ja zu mehr Luxus
Nachdem zwei Jahre lang viele Trauungen verschoben wurden, feiern in dieser Wintersaison auch die Hochzeitreisen ihr Comeback. Statt Mini-Moons in Europa liegen längere Hochzeitsreisen in der Ferne wieder im Trend. Dabei sind aktuell vor allem Mauritius, die Seychellen und die Malediven bei Frischvermählten beliebt.
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Ein Paar am Strand auf den Seychellen – ein beliebtes Ziel für die Hochzeitreise.
© Quelle: imago/Panthermedia
Die Anzahl der Hochzeits-Arrangements im Indischen Ozean hat sich bei Dertour und den Schwestermarken aufgrund der Öffnungssituation im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Dabei sagen die Honeymooner in diesem Jahr auch Ja zu mehr Luxus: So geben Brautpaare, die auf Mauritius oder den Seychellen heiraten, im Schnitt doppelt so viel wie reguläre Reisende aus.
Reisereporter