Reisen im Regen: So fällt dein Urlaub nicht ins Wasser
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Eine Frage der Einstellung: Reisen bei Regen kann auch Spaß machen. (Symbolbild)
© Quelle: imago images/Westend61
Sonne, Strand und Sightseeing – so oder so ähnlich sieht dein perfekter Urlaub aus? Leider gestaltet sich das in der Realität oft anders: Statt bei Sonne satt einen Cocktail am Pool zu schlürfen, stehst du plötzlich im Regen. Der Urlaub ist damit allerdings noch lange nicht ruiniert. Der reisereporter zeigt dir im Überblick, wie du aus dem „Schietwetter“ das Beste rausholst – und dein Reiseziel vielleicht sogar ganz neu entdecken kannst.
Mit diesen Tipps rettest du deinen Schlechtwetter-Trip
Wenn das Wetter dir deine Urlaubsplanung durcheinanderbringt, dann gibt es viele Möglichkeiten, die Zeit besser zu nutzen, als frustriert im Hotelzimmer zu hocken und auf die Abreise zu warten.
So kannst du dir die erhoffte Erholung am Strand etwa durch einen ausgiebigen Wellnesstag holen. Wenn du nicht gerade in einem Wellnesshotel untergebracht bist, dann gibt es in der Nähe mit Sicherheit kleine Wellnessoasen. Und wenn Urlaubsbräune für dich einfach dazugehört, dann gibt es notfalls noch das Sonnenstudio, bei dem du auch eine sanfte Bräunungsdusche machen kannst.
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Wenn dir jetzt aber zum vollkommenen Urlaubsfeeling vor allem der Sprung ins kühle Nass fehlt, dann ist ein Hallenbad das Richtige für dich. Die gibt es auch an den meisten Orten, und oft haben sie sogar eine Rutsche oder einen Whirlpool, der dir einen kleinen Wellnesseffekt bringt. Besonders in der Nähe des Meeres haben viele Bäder auch ein Wellenbad im Angebot – also musst du nicht mal auf den Seegang verzichten.
Brauerei statt Biergarten und ab ins Shoppingcenter
Auch das gemütliche Flanieren auf der Promenade oder das Schlendern durch verwinkelte Gassen einer schönen Stadt sind wegen des Regens weniger verlockend? Dann ab ins Shoppingcenter. Es gibt nämlich mittlerweile wirklich schöne Shopping-Malls, vor allem da, wo sich viele Touristen aufhalten. Aber auch wenn du abseits der üblichen Touristenpfade wandelst: Erkunde die landestypischen Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten mal etwas aufmerksamer als sonst. Was ist anders im Supermarkt und welche Gerichte würdest du gern zu Hause mal nachkochen?
Eigentlich wolltest du kühles Blondes mit Freunden im Biergarten trinken? Im Regen macht das freilich keinen Spaß. Aber was hältst du stattdessen von einer Brauereibesichtigung? Die gibt es zwar nicht überall, es lohnt sich aber, nahe gelegene Brauereien zu recherchieren. Wenn du also gerade in Brüssel, Dublin oder Prag unterwegs bist, dann ab zu dem Ursprung deines Lieblingsbieres. Das kannst du alternativ natürlich auch klassisch in einer Bar genießen.
Mit Nervenkitzel Glücksgefühle freisetzen
Draußen ist es grau und trist – also ist es höchste Zeit für Glücksgefühle. Statt die Stimmung mit Vitamin D aufzuheitern, kannst du auch auf die Suche nach einem Adrenalinkick gehen. Den findest du indoor etwa auf der Kartbahn, im Trampolinpark, beim Bodyflying, in der Geisterbahn oder auch im Fitnessstudio deines Hotels.
Apropos Hotel: Natürlich schadet es auch nicht, mal einen Tag im Hotelzimmer zu verbringen. Zimmerservice, Serienmarathon oder mal ganz in Ruhe ein gutes Buch lesen und zwischendurch einen kurzen Ausflug in die hauseigene Bar – es gibt deutlich schlechtere Wege, seinen Urlaub zu verbringen, oder?
Und das Beste kommt zum Schluss: An den meisten Ecken der Welt lohnt es sich auch im Regen, das Hotel zu verlassen und sich umzusehen. Denn wenn du mit offenen Augen – und einem Regenschirm – durch den Ort deiner Wahl läufst, wirst du bestimmt Neues entdecken – und sogar genießen. Und das vielleicht sogar mit weniger Besuchermassen als normalerweise.
Mit dieser kurzen Packliste bist du für Regenwetter gewappnet
Grundsätzlich solltest du dich natürlich vor Beginn deiner Reise darüber informieren, ob es an der Destination die Möglichkeit gibt, dass es regnet. Besonders bei Städtetrips in Deutschland und Nordeuropa kannst du davon ausgehen, dass eine recht hohe Wahrscheinlichkeit eines Regenschauers besteht. Damit du dafür gewappnet bist, solltest du dein Reisegepäck um ein paar Kleinigkeiten ergänzen:
Erstens: wasserfeste Schuhe. Wer steht schon darauf, mit nassen Füßen eine Stadt zu erkunden? Kleiner Travel-Hack: Wenn du nur Sneaker besitzt, die etwas wasserdurchlässig sind, dann nimm Gaffa-Tape mit und klebe die entsprechenden Stellen im Fall eines Regenschauers einfach zu. Ist nicht besonders modisch, aber rettet im Zweifel die Sightseeing-Tour.
Regencapes, Mikrofaserhandtücher und Imprägnierspray
Zweitens: Regencapes – für dich und deinen Rucksack. Solltest du nicht ohnehin eine Regenjacke im Koffer haben, dann empfehlen wir dir ein Regencape zum Überziehen, denn das nimmt nicht viel Platz weg. Damit bei einem Tagesausflug auch die Sachen im Rucksack nicht nass werden, verdient auch dein Backpack eine entsprechende Hülle.
Drittens: Mikrofaserhandtücher, weil sie schnell trocknen und deshalb auch bei einem Tagesausflug hilfreich sein können. Außerdem hilft Imprägnierspray, damit du im Notfall deine Kleidung noch mal vor dem Regen schützen kannst. Und eine wasserdichte Dokumentenhülle, damit – wenn alles andere ins Wasser fällt – wenigstens dein Reisepass in Sicherheit ist.
Reisereporter