Kreuzfahrten auf dem Meer

Ausgemustert: Diese Kreuzfahrtschiffe gehen 2023 in Rente

Die „Aida Aura“ befindet sich bereits auf Abschiedstour.

Die „Aida Aura“ befindet sich bereits auf Abschiedstour.

Sie haben die Welt bereist, Wind und Wellen getrotzt und Reisenden unvergessliche Momente beschert – doch jetzt sind ihre besten Zeiten vorbei: Mehrere Reedereien trennen sich 2023 von ihren bekannten Kreuzfahrtschiffen. Vor allem die ältesten Modelle werden ausgemustert, sie können in dem Wettkampf um Masse und Spektakel nicht mehr mithalten.

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Doch für viele Fans der älteren und meist auch kleineren Schiffe sind es gerade dieses familiäre Gefühl und die einzigartige Atmosphäre, die die Reisen mit den Schiffen so besonders machen. Wir verraten dir, welche Kreuzfahrtschiffe zu ihrer letzten Reise aufbrechen.

„Aida Aura“

Über 800 Reisen rund um den Globus hat die „Aida Aura“ in ihren 20 Jahren auf See bestritten – im September wird das dienstälteste Mitglied der Aida-Flotte nun in Rente geschickt.

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Nach der Taufe 2003 in Rostock-Warnemünde war die „Aida Aura“ zunächst offizielles Olympiaschiff während der Sommerspiele in Athen. Anschließend reiste sie nach Mauritius, in den Orient, nach Indien oder sogar bis an den Polarkreis nach Spitzbergen. „Rund eine Million zufriedene Gäste verbinden ‚Aida Aura‘ mit unvergesslichen Momenten“, heißt es in einer Erklärung des Unternehmens. 

Die „Aida Aura“  im Hafen von Montréal.

Die „Aida Aura“ im Hafen von Montréal.

Abschiedstour für „Aida Aura“

Bevor die „Aida Aura“ allerdings endgültig in den Ruhestand geschickt wird, steht für das Kreuzfahrtschiff noch eine „Farewell-Saison“ an. Seit dem 9. Januar ist das Schiff von Kapstadt aus unterwegs vor Südafrika und Namibia. Am 6. März startet dann eine 27-tägige Reise vom Kap der Guten Hoffnung über Namibia, die Kapverden, die Kanarischen Inseln, Portugal und Spanien bis nach Hamburg.

Von der Hansestadt aus starten dann Reisen nach Norwegen, Großbritannien, Frankreich oder Island, bevor am 9. September der letzte Törn ansteht: Von Bremerhaven aus geht es die Themse hinauf bis vor die Tore Londons, die Seine entlang nach Rouen und auf der Schelde bis nach Antwerpen.

„Costa Magica“

Die Corona-Pandemie lastet noch immer schwer auf den Reedereien. Zwar sind Kreuzfahrten aus Passagiersicht mittlerweile fast wieder wie zu Vor-Corona-Zeiten möglich, Masken- oder Impfpflicht weitestgehend abgeschafft, doch die Unternehmen kämpfen gegen die Verluste der vergangenen Jahre.

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Zuletzt war die „Costa Magica“ vor der Corona-Pandemie unterwegs. Nun wird sie endgültig ausgemustert.

Zuletzt war die „Costa Magica“ vor der Corona-Pandemie unterwegs. Nun wird sie endgültig ausgemustert.

Um wieder in alte Fahrwasser zu kommen, heißt es: Ausgaben vermeiden. Die Carnival-Tochter Costa hat sich dazu entschieden, sich 2023 unter anderem von der „Costa Magica“ zu trennen, wie sie gegenüber dem reisereporter bekannt gibt.

Das 2004 fertiggestellte Kreuzfahrtschiff galt als Flaggschiff von Costa Crociere, bevor es 2006 von der „Costa Concordia“ abgelöst wurde. Es bietet Platz für 3470 Passagierinnen und Passagiere sowie 1027 Crew-Mitglieder. An Bord gibt es neben einem Spa-Bereich und vier Pools auch ein dreistöckiges Theater sowie ein Casino. Seit der Pandemie-Pause ist die „Costa Magica“ noch nicht wieder in See gestochen.

„Costa Fortuna“

Um dem Wettbewerb standzuhalten, muss auch die „Costa Fortuna“ die Flotte von Costa verlassen. Eine entsprechende Flottenverkleinerung hat die Muttergesellschaft Carnival Corporation im letzten Geschäftsbericht 2022 angekündigt.

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Wie es für die „Costa Fortuna“ nach ihrer Rückkehr aus Südamerika weitergeht, ist noch unklar.

Wie es für die „Costa Fortuna“ nach ihrer Rückkehr aus Südamerika weitergeht, ist noch unklar.

Auf 17 Decks sind 1358 Kabinen verteilt. Neben vier Swimmingpools, Sauna und türkischem Dampfbad können Reisende zwischen vier Restaurants an Bord wählen.

Aktuell ist die „Costa Fortuna“ in Südamerika unterwegs. „Sie wird ihr Programm ganz normal zu Ende fahren. Was dann im Anschluss ist, steht noch nicht fest“, so eine Sprecherin gegenüber dem reisereporter.

„Mein Schiff Herz“

Sie wird gern als das Herzstück der Flotte von Tui Cruises bezeichnet: Die „Mein Schiff Herz“ sticht im April ein letztes Mal in See. Da das Kreuzfahrtschiff nach Angaben der Reederei besonders viele Fans hat, habe man sich für die letzte Fahrt der alten Dame ein paar Besonderheiten überlegt.

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Das Kreuzfahrtschiff „Mein Schiff Herz“ wird im April 2023 in Rente geschickt.

Das Kreuzfahrtschiff „Mein Schiff Herz“ wird im April 2023 in Rente geschickt.

Neben einem speziell kreierten Abschiedscocktail werden auch Gastkünstlerinnen und ‑künstler auftreten, um die „Mein Schiff Herz“ würdig zu verabschieden. Ihre finale Reise wird das Schiff vom 6. bis 16. April von Teneriffa über Gran Canaria, Agadir, Lissabon, Cádiz, Gibraltar und Valencia nach Palma de Mallorca führen.

Das Kreuzfahrtschiff hat einige ganz besondere Reisen hinter sich: 2014 brach die „Mein Schiff Herz“ zur Rock-Kreuzfahrt mit Udo Lindenberg auf, drei Jahre später wechselte sie die Musikrichtung und begeisterte Metal-Fans fünf Tage lang auf der „Full Metall Cruise“ bei einer Reise über das Mittelmeer.

Die Ankündigung des Endes der „Mein Schiff Herz“ hat die Fangemeinde getroffen. „Sehr schade. Es war unsere erste Reise 2011 mit ihr und immer noch unvergesslich. Alles Gute für ihr neues Zuhause“, schreibt etwa eine Nutzerin unter das Abschiedsvideo bei Youtube.

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