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Europas Naturwunder: 15 Orte, die dir den Atem rauben

Spektakulär ist die Bardenas Reales – eine Landschaft wie vom anderen Stern im spanischen Navarra.

Spektakulär ist die Bardenas Reales – eine Landschaft wie vom anderen Stern im spanischen Navarra.

Wüsten, die an einen anderen Planeten erinnern, Vulkanschlote, in die du hinabsteigen kannst, eine Sonne, die fast 24 Stunden scheint, oder Sand, der ganze Häuser verschluckt: All das und noch viel mehr kannst du entdecken, ohne lange Reisen unternehmen zu müssen, nämlich in Europa. Diese 15 Naturwunder solltest du unbedingt sehen:

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Übersicht

1. Italien: Die blaue Grotte

Ein Traum in Blau: Die weltberühmte Blaue Grotte auf der italienischen Insel Capri katapultiert dich in eine andere Welt. Eigentlich ist es eine klassische Höhle, geformt über viele Jahrhunderte hinweg, doch die Lichtverhältnisse machen sie zu einem besonderen Ort.

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Zugänglich ist die mehr als 50 Meter lange Grotte im Nordwesten der Insel nur durch ein etwa zwei Meter hohes Loch. Doch unter Wasser gibt es noch eine größere Öffnung, durch die das Sonnenlicht dringt und die die blauen Lichtreflexionen an der Höhlendecke verursacht. Der sandfarbene Grund der Höhle sorgt für zusätzliche silbrige und opaleszierende Effekte. 

Mit kleinen Booten werden Besucherinnen und Besucher in die Blaue Grotte gebracht.

Mit kleinen Booten werden Besucherinnen und Besucher in die Blaue Grotte gebracht.

Es fahren regelmäßig Motorboote von der Marina Grande in Capri zur Grotta Azzurra, wie sie in Italien genannt wird. Die Einfahrt ist aufregend: Nur Boote mit vier Personen, die sich hinlegen müssen, passen durch das kleine Felsentor. Anschließend haben sie zehn Minuten Zeit, die Höhle zu genießen – denn die Warteschlange draußen ist in der Regel sehr lang. 

2. Frankreich: Die Dune du Pilat

Sand, so weit das Auge reicht? Wüstenähnliche Zustände? Und das in Europa? Das gibt es wirklich, und zwar in Frankreich. Hier hat sich die höchste Düne Europas seit Jahrtausenden an der Küste Südwestfrankreichs aufgetürmt.

Sie beginnt an der Bucht von Arcachon in der Gemeinde La Teste de Buch und erstreckt sich über fast drei Kilometer. An den höchsten Punkten erreicht sie stolze 110 Meter und ist bis zu 616 Meter breit, die Höhe variiert von Jahr zu Jahr. 

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Die Wanderdüne in Frankreich ist ein beliebtes Ausflugsziel.

Die Wanderdüne in Frankreich ist ein beliebtes Ausflugsziel.

Auf der einen Seite grenzt sie direkt an ein großes Waldgebiet, auf der anderen beginnt der Atlantik. Doch wie kommt so ein riesiger Sandhaufen an Frankreichs Küste? Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die Entwicklung der Dune du Pilat vor etwa 18.000 Jahren begonnen haben muss. Winde, Strömungen, Stürme und Gezeiten sorgten dafür, dass sie immer größer wurde.

Anfang der 1990er-Jahre mischten sich dann auch die Menschen ein und begannen, den nördlichen Teil der Düne zu stabilisieren – mithilfe von Palisadenzäunen, Sträuchern und Pinien. Fünf Jahre dauerte es, bis das Konzept Wirkung zeigte, die Düne sich an der Stelle tatsächlich festigte und die Anwohnerinnen und Anwohner keine Angst mehr haben mussten, dass ihre Häuser vom Sand verschluckt werden.

Im Süden passiert das Gegenteil: Hier ist die Düne bis heute dabei, den Wald Stück für Stück zu verschlingen. Die Dune du Pilat gehört zu den beliebtesten Ausflugszielen Frankreichs. Mehr als eine Million Reisende besuchen das Naturwunder jährlich.

3. Dänemark: Das Treffen von Nordsee und Ostsee

Am nördlichsten Zipfel Dänemarks ereignet sich ein Naturphänomen, das du kaum an einem anderen Ort auf der Welt zu sehen bekommst: Hier treffen Nordsee und Ostsee aufeinander.

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Dafür musst du nach Skagen fahren, von dort aus gelangst du zur sandigen Landspitze Grenen. Vorn angekommen, siehst du, wie die Wellen beider Meere aufeinandertreffen.

Mit etwas Glück kannst du in Grenen nicht nur Nord- und Ostsee aufeinandertreffen sehen, sondern auch Seehunde beim Entspannen beobachten.

Mit etwas Glück kannst du in Grenen nicht nur Nord- und Ostsee aufeinandertreffen sehen, sondern auch Seehunde beim Entspannen beobachten.

Du kannst hier also gleichzeitig in der Nordsee und in der Ostsee stehen. Das Schwimmen ist jedoch aufgrund widriger Strömungsverhältnisse verboten.

Wenn du in der Nähe übernachtest, gibt es noch einen Vorteil: Du kannst dir den Sonnenaufgang über der Ostsee und den Sonnenuntergang über der Nordsee anschauen, und das am gleichen Ort! 

Die versandete Kirche in der Dünenlandschaft von Skagen.

Die versandete Kirche in der Dünenlandschaft von Skagen.

Und wenn du einmal in Jütland bist, kannst du gleich noch ein weiteres Naturphänomen erleben: Auch in Dänemark gibt es Sand, der alles verschlingt, was sich ihm in den Weg stellt – unter anderem eine Kirche.

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Von der St.-Laurentii-Kirche aus dem 14. Jahrhundert ragt heute nur noch der Turm aus dem Sand hervor. Die Überreste findest du knapp vier Kilometer südwestlich von Skane. Und noch einmal gut zehn Kilometer weiter findest du Råbjerg Mile, die größte Sanddüne Nordeuropas. Sie bewegt sich jedes Jahr um 15 bis 20 Meter und steht unter Naturschutz.

4. Deutschland: Die Externsteine im Teutoburger Wald

Gleich 13 Felsen haben sich im Teutoburger Wald zu einem einzigartigen Naturphänomen zusammengeschlossen. Die Externsteine bestehen aus Kreidesandstein und sind recht zerklüftet. Manche von ihnen erreichen eine Höhe von bis zu 35 Metern. Die besondere Formation begeistert nicht nur unsere Generation, sondern soll schon in der Steinzeit eine kultische Bedeutung gehabt haben, vermutet die Wissenschaft.

Die Externsteine kannst du im Teutoburger Wald entdecken.

Die Externsteine kannst du im Teutoburger Wald entdecken.

Und auch heute noch wird an den Externsteinen gern der Kult um Hexen, Druiden und andere Glaubensgemeinschaften zelebriert. Wenn das nicht so dein Ding ist, kannst du auch einfach die Felsen erklimmen und von dort oben die herrliche Aussicht auf den Wiembecketeich und den Teutoburger Wald genießen.

5. Irland: Die Cliffs of Moher

Irland ist bekannt für seine grünen Wiesen und steilen Küsten. Die wohl bekanntesten Klippen sind die Cliffs of Moher in der Grafschaft Clare im Südwesten der irischen Insel. Bis zu 214 Meter kannst du deinen Blick hier senkrecht in die Tiefe gleiten lassen, bis unten an der Küste die Wellen gegen die Felsen prallen.

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Vor Ort gibt es verschiedene Wanderwege, zum Beispiel den Doolin Cliff Walk. Die dreistündige Tour ab Doolin führt entlang der Küste, drum herum erstreckt sich die saftig grüne Fauna Irlands. Ziel ist das Besucherzentrum, das wie eine Hobbithöhle gebaut ist und dich mit Infos rund um die spektakulären Klippen versorgt.

Die Cliffs of Moher in Irland bieten dir einen spektakulären Anblick.

Die Cliffs of Moher in Irland bieten dir einen spektakulären Anblick.

Mit etwas Glück kannst du während deiner Wanderung verschiedene Vögel beobachten: Die kleinen Papageientaucher nisten hier gern, ebenso die eleganten Tordalks oder die lauten Dreizehenmöwen. Und wenn die See ruhig ist, lassen sich manchmal sogar Delfine oder Riesenhaie erspähen. 

6. Serbien: Die Davolja varos

Übersetzt bedeutet der Name Teufelsstadt: Davolja varos im Süden Serbiens ist ein von der Natur geschaffenes Denkmal mit außergewöhnlichem Antlitz. Mehr als 200 Erdpyramiden und natürliche Quellen sind versammelt, die du auf einem ausgebauten Wanderweg entdecken kannst.

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Der besondere Ort liegt im Radan-Gebirge, das nicht höher als 700 Meter ist. Die Erdpyramiden sind zwischen zwei und 15 Meter hoch und sind bereits vor Millionen von Jahren entstanden. In der Gegend herrschte eine hohe vulkanische Aktivität, und der Boden wurde immer wieder abgetragen und neu formiert. 

Die seltsamen Gebilde im Djavolja varos sind bereits vor Millionen von Jahren entstanden.

Die seltsamen Gebilde im Djavolja varos sind bereits vor Millionen von Jahren entstanden.

Aus den zwei Quellen sprudelt rötliches Wasser. Von den Einheimischen auch Teufelswasser genannt, lässt sich die Färbung recht einfach erklären: Verursacht wird sie von dem außergewöhnlich hohen Mineralgehalt von 15 Gramm pro Liter und einem sehr sauren pH-Wert von 1,5. 

Nicht nur der Anblick der Teufelsstadt ist spektakulär, auch die Klänge, die hier entstehen, sind es: Wenn der Wind durch die Pyramiden pfeift, entstehen häufig quietschende, schreiende oder sogar heulende Geräusche. Daher entstanden allerlei Mythen und Anekdoten rund um den Ort. Manche Einheimische glauben wohl bis heute, dass die Gebilde durch die Kämpfe der Teufel entstanden sind.

7. England: Die Brimham Rocks

Wachhund, Sphinx, Schildkröte, Tanzbär oder Kamel – solche Namen tragen die spektakulären Felsformationen der Brimham Rocks in Nord-England. In einem Moor in Yorkshire gelegen, gehören sie zu den bekanntesten Naturwundern Großbritanniens. Die spezielle Felsansammlung ist über Jahrtausende durch Erosion entstanden. 

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Die Brimham Rocks, wo die Natur mit der Balance spielt ...

Die Brimham Rocks, wo die Natur mit der Balance spielt ...

Besonders surreal wirkt der Götzenstein. Es sieht so aus, als würde ein ganz kleiner Stein einen riesigen Felsen balancieren. Dabei handelt es sich um ein einziges Exemplar, das die Natur mithilfe von Wasser und Wetter so außergewöhnlich formte.

In früheren Jahrhunderten entstanden auch die Theorien, dass so manche Formation von Druiden geschnitzt worden sein könnte.

8. Helgoland: Die Lange Anna

Zugegeben, Helgoland ist insgesamt schon ein kleines Naturwunder. Die kleine Insel mitten in der Nordsee ist auf wenigen Quadratkilometern unglaublich abwechslungsreich.

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Ein besonderes Naturphänomen ist die Lange Anna, das Wahrzeichen der Insel. Der 47 Meter in die Höhe ragende Pfeiler besteht aus Buntsandstein und steht im Nordwesten der Insel.

Die Lange Anna ist ein Naturwunder auf Zeit: Irgendwann wird sie ins Meer stürzen.

Die Lange Anna ist ein Naturwunder auf Zeit: Irgendwann wird sie ins Meer stürzen.

Im Sommer ist er Brutstätte Tausender Basstölpel, die den Ort mit ihrem Geschrei erfüllen. Die Lange Anna war einst sogar eine natürliche Felsenbrücke, diese stürzte jedoch 1860 ein. Um den dadurch entstandenen Pfeiler vor weiterer Erosion zu schützen, baute man eine 1,3 Kilometer lange Schutzmauer um die Formation. Seit 1969 gilt die Lange Anna als Naturdenkmal und wenige Jahre später bescherte ihr ein weiterer Abbruch an der Küste eine kleine Schwester: die Kurze Anna. 

Doch ewig wird sich die Lange Anna nicht vor der Witterung schützen lassen. Es wird damit gerechnet, dass das Naturphänomen eines Tages ebenfalls in die Nordsee stürzen wird. 

9. Südtirol: Die Dolomiten

Ihr Anblick ist spektakulär: Die Dolomiten sind ein Teil der Alpen, der durch bizarre Berge und steil aufragende Felsen geprägt ist.

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Die Bergkette ist vor über 200 Millionen Jahren entstanden und heute ein überaus beliebtes Reiseziel. Fünf italienische Provinzen profitieren von dem Massiv: Südtirol, Trentino, Belluno, Udine und Pordenone.

Wohl eines der berühmtesten Naturphänomene Europas: Die Dolomiten.

Wohl eines der berühmtesten Naturphänomene Europas: Die Dolomiten.

 

Durch das Dolomitgestein erscheinen die Felsen nahezu weiß und schimmern im Sonnenuntergang gerne mal rot und orange – ein herrliches Naturspektakel.

Eine der berühmtesten Felsengruppe in den Dolomiten sind die Drei Zinnen im Südtiroler Gebiet und der Provinz Belluno. Die Grenze verläuft dabei genau über die Gipfel. Erfahrene Wanderinnen und Wanderer können die Drei Zinnen auf verschiedenen Wanderwegen erkunden. Es gibt aber auch einfachere Wanderwege, die immer wieder einen Blick auf das spektakuläre Gebirge preisgeben, beispielsweise durch das Eggental.

10. Nordirland: Der Giant’s Causeway

Nicht nur Irland kann mit seinen Cliffs of Moher begeistern, auch Nordirland hat einen Schatz zu bieten, der seinesgleichen sucht. Die Rede ist vom berühmten Giant’s Causeway in der Grafschaft Antrim. Etwa 40.000 Basaltsäulen ragen hier aus dem Atlantik hervor, und das schon seit dem Zeitalter der Vulkane vor rund 60 Millionen Jahren. 

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Der Giant’s Causeway in Nordirland ist seit 1986 Unesco-Welterbestätte. Er besteht aus etwa 40.000 gleichmäßig geformten Basaltsäulen.

Der Giant’s Causeway in Nordirland ist seit 1986 Unesco-Welterbestätte. Er besteht aus etwa 40.000 gleichmäßig geformten Basaltsäulen.

Um die Entstehung des Ortes rankt sich auch eine Sage, über die sich mehr im Besucherzentrum erfahren lässt. So viel sei verraten: Der irische Riese Fionn mac Cumhaill soll für die Basaltformation verantwortlich sein.

Sein Erzfeind war der schottische Riese Benandonner. Fionn baute sich einen Weg aus Trittsteinen bis nach Schottland, was Benandonner so gar nicht gefallen haben soll. Er zerstörte den Weg und schuf damit den Giant’s Causeway. So lautet zumindest die Legende ...

11. Spanien: Die Bardenas Reales

Bei den zahlreichen Bildern zur Bardenas Reales könnte schnell die Vermutung aufkommen, dass diese auf einem anderen Planeten geschossen wurden. Die Wüste im Norden Spaniens ist eine außergewöhnliche Landschaft, erinnert teilweise an die mächtigen Felsmassive Utahs. Geformt von Wasser, Wind und Sonne, findest du hier sowohl Ruhe als auch Möglichkeiten, dich so richtig auszutoben. 

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Als wäre die Landschaft nicht von dieser Welt: Die Wüste Bardenas Reales in Spanien.

Als wäre die Landschaft nicht von dieser Welt: Die Wüste Bardenas Reales in Spanien.

Es gibt zwei Teile des riesigen Naturparks: die Bardena Blanca und die Bardena Negra. Erstere erinnert an eine Mondlandschaft, Berge wechseln sich mit tiefen Schluchten ab. Die Bardena Negra dagegen ist viel grüner, hier wachsen unter anderem  Aleppo-Kiefern. Im gesamten Gebiet gibt es ein 700 Kilometer großes Netz aus Wander- und Radwegen.

Vielleicht kommt dir die Bardenas Reales auch irgendwie bekannt vor. Das kann gut sein, denn hier wurden schon zahlreiche Filme und Serien gedreht, unter anderem „Game of Thrones“ oder „The Counselor“. Drachen gibt es hier zwar keine, wohl aber über 20 verschiedene Vogelarten, welche die karge Landschaft beleben.

12. Kroatien: Die Plitvicer Seen

Sie sind ein Highlight in Kroatien: die Plitvicer Seen. Der Nationalpark liegt im Norden des Landes und ist vor allem für seine vielen Kaskaden, Wasserfälle und die türkisfarbenen Seen bekannt. Insgesamt gibt es 16 Seen zu entdecken, die alle durch natürliche Barrieren voneinander getrennt sind.

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Manche bestehen aus Travertin, einem etwas porösen Kalkstein. Sie sind besonders fragil und entstehen durch das Wechselspiel von Fließwasser, Luft und der Vegetation. 

Die Plitvicer Seen lassen sich am besten zu Fuß erkunden.

Die Plitvicer Seen lassen sich am besten zu Fuß erkunden.

Innerhalb des Nationalparks gibt es große Höhenunterschiede, was über die Jahrtausende eine abwechslungsreiche Flora und Fauna hervorgerufen hat. Bis heute leben hier Tierarten, die schon zugegen waren, als es noch keine Spur von Menschen gab. Im Nationalpark selbst gibt es verschiedene Wanderwege. 

13. Portugal: Der Algar do Carvão

Vulkane spielen in unserer Erdgeschichte bis heute eine große Rolle. Zum Glück für uns Menschen sind viele derzeit aber nicht aktiv. Und manche haben etwas übrig gelassen, was heute ein Paradies für Abenteurerinnen und Abenteurer darstellt, beispielsweise auf den Azoren, genauer auf der Insel Terceira: Hier kannst du das Innere eines alten Vulkanschlots besuchen.

Auf den Azoren kannst du das Innere eines Vulkanschlots erkunden.

Auf den Azoren kannst du das Innere eines Vulkanschlots erkunden.

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Im Zentrum von Terceira gelegen befindet sich das Naturreservat mit dem Vulkanschlot Algar do Carvão. Dieser ist vor rund 2000 Jahren entstanden und war damals Teil des Vulkans Pico do Carvão. Während die Lava aus dem Schlot sprudelte, floss ein Teil davon wieder zurück in die Magmakammer und erstarrte dort schnell. Das Ergebnis war ein sogenannter offener Lavakamin, an dessen Wänden sich heute Stalagmiten und Stalaktiten befinden. 

1893 stiegen die erste Forscher in den Schlot hinab und über 40 Jahre später begann dann die Kartierung der Höhle. Heute gibt es für die Besucherinnen und Besucher einen bequemen Zugang, mit dem Seil herablassen muss sich hier keiner mehr. Es gibt Treppen und Plattformen, die hinab und mitten rein in das Naturphänomen führen. 

 

14. Norwegen: Die Lofoten

Sie sind rau, ungezähmt und einfach spektakulär: die Lofoten an der zerklüfteten Küste im Norden Norwegens. Sie bestehen aus ungefähr 80 kleineren und größeren Inseln und liegen zwischen 100 und 300 Kilometer nördlich des Polarkreises.

Seit ungefähr 6000 Jahren leben Menschen auf den Inseln, damals hauptsächlich von der Jagd und vom Fischfang, heute spielt auch der Tourismus eine große Rolle. 

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Die Lofoten sind im Winter wie im Sommer eine Reise wert, beispielsweise auf die  Lofoteninsel Moskenesøya.

Die Lofoten sind im Winter wie im Sommer eine Reise wert, beispielsweise auf die Lofoteninsel Moskenesøya.

Auch wenn viele Orte auf den Lofoten recht kahl wirken, gibt es inzwischen wieder viel mehr Bäume, als das noch vor ein paar Jahrhunderten der Fall war. Damals holzten die Menschen nahezu alles ab, um das Holz für den Bau ihrer Häuser und Schiffe zu nutzen. An manchen Stellen erheben sich die Lofoten bis zu 1200 Meter über dem Meeresspiegel und bieten dadurch alpine Voraussetzungen für Abenteuerlustige. 

Alternativ lassen sich die Inseln auch im Rahmen einer Kreuzfahrt entdecken, aber auch Inselhopping per Auto oder im Sommer per Rad ist möglich, da es zahlreiche Fährverbindungen und Brücken gibt. Die größte Stadt der Lofoten ist Svolvær mit rund 5000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Ebenso entdeckenswert ist die Insel Vestvågøy im mittleren Teil oder auch Moskenesøy im Süden.

15. Island: Polarlichter und Mitternachtssonne

Keine Frage, Island ist ein Naturwunder für sich. Auf dieser Insel gibt es so viel Außergewöhnliches zu entdecken – von der Silfra-Spalte zwischen zwei Kontinenten über den Kirkjuellsfoss-Wasserfall bis zu wasserspuckenden Geysiren.

Es ist jedoch auch ein idealer Ort, um zwei besondere Naturphänomene in Europa zu erleben: die Polarlichter und die Mitternachtssonne. Zwar kannst du nicht beides gleichzeitig genießen, aber dafür lohnt sich sowohl im Sommer als auch im Winter eine Reise auf die Insel im hohen Norden.

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Mit etwas Glück kannst du von Herbst bis Frühjahr in Island Polarlichter sehen.

Mit etwas Glück kannst du von Herbst bis Frühjahr in Island Polarlichter sehen.

Die ersten Polarlichter werden wieder sichtbar, sobald sich die Sonne lang genug zur Ruhe bettet und es wieder richtig dunkel wird in Island. Das ist etwa im Oktober. Dann erscheinen die grünen Bänder mit etwas Glück ab dem frühen Abend am Himmel und bescheren je nach Intensität ein atemberaubendes Spektakel.

Das Phänomen der Mitternachtssonne löst ab dem Frühjahr dann allmählich die Polarlicht-Saison ab. Zwar ist es nicht gleich rund um die Uhr taghell in Island, aber je näher der Juni rückt, desto verrückter wird es. Im Juni geht die Sonne dann tatsächlich erst nach 0 Uhr unter und geht um kurz vor 3 Uhr schon wieder auf.

Dadurch wird es gar nicht erst dunkel und du hast tatsächlich 24 Stunden Tageslicht. Und das Schönste: Kaum verblassen die Farben des Sonnenuntergangs, werden sie von den herrlichen Lichtverhältnissen des Sonnenaufgangs abgelöst.

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