Gekürt! Das sind die 50 besten Restaurants der Welt 2022
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/6MWSCM2362JFELX5DAVZZSPN46.jpg)
Das Geranium in Kopenhagen hat sich den ersten Platz im Ranking geschnappt.
© Quelle: imago images / Ritzau Scanpix
Das berühmte Kopenhagener Restaurant Noma hat Platz eins der besten Restaurants geräumt! Der letztjährige Spitzenreiter kocht noch immer hervorragend, befindet sich inzwischen allerdings in der „Best of the Best Hall of Fame“ – und nahm damit nicht am Ranking teil. Jetzt hat sich ein anderes Lokal aus Kopenhagen die Spitzenposition gesichert.
Über 1000 Expertinnen und Experten haben sich für das Ranking durch verschiedene Sterne-Lokale in verschiedenen Regionen auf der ganzen Welt geschlemmt. Nach strengen Kriterien haben sie dabei die Speisen bewertet. Nichts wurde dem Zufall überlassen: Das Beratungsunternehmen Deloitte hat alle Test-Esserinnen und ‑Esser überprüft.
Die Liste der 50 besten Restaurants der Welt findest du unten im Artikel. Doch zuvor widmen wir uns den drei Bestplatzierten auf dem Siegertreppchen.
Platz 1: Geranium (Kopenhagen)
Platz eins hat sich im Jahr 2022 das Restaurant Geranium in Kopenhagen geschnappt. Nur etwa fünf Kilometer Luftlinie vom Vorjahressieger Noma entfernt und an den Fælledparken-Grünanlagen gelegen, haben Rasmus Kofoed und sein Team die Herzen der Jury höherschlagen lassen.
Aktuelle Deals
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/ZABFOFNRHAIJ5ZQLJ4F5DWOLTX.jpg)
Das beste Restaurant der Welt: Rasmus Kofoed, Chefkoch im Geranium, bereitet ein Gericht zu. (Archiv)
© Quelle: imago images / Ritzau Scanpix
Ein Grund dafür dürfte sein, dass das Geranium in diesem Jahr einen mutigen Schritt gewagt hat: Kofoed und sein Team haben Fleischgerichte komplett von der Karte gestrichen. Stattdessen liegt der Fokus auf Meeresfrüchten und vegetarischen Gerichten, immer mit lokalen und saisonalem Twist. Das Gemüse bezieht das Geranium von Biobauernhöfen in Skandinavien.
Auf den Tellern landen Kreationen wie Lumpfischrogen mit Milch, Grünkohl und Apfel oder Waldpilze mit Bier, geräuchertem Eigelb, eingelegtem Hopfen und Roggenbrot. Das Urteil dazu von „World’s Best“: „Jedes Gericht ist ein kompliziertes Kunstwerk.“
Platz 2: Central (Lima)
Das Central in Lima gilt als eines der besten Restaurants in Südamerika, bei den „World’s Best“ hat es jetzt den Sprung von Platz vier auf Platz zwei geschafft. Die Köpfe hinter dem Herd sind Virgilio Martínez und Pía León, die mit ihren Geschmackskreationen die vielfältige Landschaft ihres Heimatlandes wiedergeben wollen.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/2GILV2NOGGJLBIMNGS2CP5ECZW.jpg)
Bestes Restaurant Südamerikas: Virgilio Martínez und Pía León haben das Central in Lima auf Platz zwei der Welt gekocht.
© Quelle: imago images / ZUMA Press
Die Jury haben sie mit diesem Konzept überzeugt: Ein Menü, bestehend aus frischen Jakobsmuscheln und Tintenfisch sowie Schweinebauch und Ziegenhals, schmeckte den Expertinnen und Experten so gut, dass das Central auf Platz zwei landete.
Das Essen im Central ist übrigens nicht nur besonders lecker, sondern auch besonders nachhaltig. Alle Zutaten, von den Kürbissen bis hin zum Mais, stammen aus Peru selbst. Vieles bauen Martínez und León sogar selbst an: Wer das Central in Lima betritt, spaziert zunächst durch einen bunten Gemüsegarten.
Platz 3: Disfrutar (Barcelona)
Moderne Techniken, gewagte Kombinationen und den absoluten Willen, die Gästinnen und Gäste genau damit zu überraschen: So haben sich die Köche Oriol Castro, Eduard Xatruch und Mateu Casañas den dritten Treppchen-Platz gesichert. Die drei füllen unter anderem fluffig gebackene Brötchen mit Kaviar und Sauerrahm oder kombinieren Aal mit Pesto und Pistazien. „Durchgehend unglaublich“, urteilten die Expertinnen und Experten über dieses besondere Menü.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/3I6L3WQFFWJ66LNDTZMZNCG67I.jpg)
Auf Platz drei der Welt: Mateu Casañas, Eduard Xatruch und Oriol Castro sind die Spitzenköche aus dem Restaurant Disfrutar.
© Quelle: Joan Valera
Nicht nur das Essen, auch die Inneneinrichtung des Disfrutar ist besonders. Ein neuartiger Tisch erwacht während des Menüs zum Leben und gibt Geheimfächer und Schubladen mit köstlichen Zwischengängen frei. Ansonsten geht es im Disfrutar eher modern-schlicht zu: Die Gästinnen und Gäste schauen durch fast wandgroße Fenster in den Hof und den blauen Himmel.
Deutsche Restaurants unter „World’s Best 50“
Auch in Deutschland kannst du hervorragend speisen: Zwei deutsche Restaurants haben es unter die „World’s Best 50“ geschafft:
Das Berliner Restaurant „Nobelhart & Schmutzig“ landete auf Platz 17 – es serviert innovative Zehn-Gänge-Gourmetmenüs, die aus lokalen Zutaten gezaubert werden. Und noch ein Berliner Restaurant ist dabei: Das Lokal Tim Raue vom gleichnamigen bekannten Koch landete auf Platz 26 – es hat zwei Michelinsterne.
Die 50 besten Restaurants der Welt
- Platz 1: Geranium, Kopenhagen
- Platz 2: Central, Lima
- Platz 3: Disfrutar, Barcelona
- Platz 4: Diverxo, Madrid
- Platz 5: Pujol, Mexiko-Stadt
- Platz 6: Asador Etxebarri, Atxondo
- Platz 7: A Casa do Porco, São Paulo
- Platz 8: Lido 84, Gardone Riviera
- Platz 9: Quintonil, Mexiko-Stadt
- Platz 10: Le Calandre, Rubano
- Platz 11: Maido, Lima
- Platz 12: Uliassi, Senigallia
- Platz 13: Steirereck, Wien
- Platz 14: Don Julio, Buenos Aires
- Platz 15: Reale, Castel di Sangro
- Platz 16: Elkano, Getaria
- Platz 17: Nobelhart & Schmutzig, Berlin
- Platz 18: Alchemist, Kopenhagen
- Platz 19: Piazza Duomo, Alba
- Platz 20: Den, Tokio
- Platz 21: Mugaritz, San Sebastian
- Platz 22: Septime, Paris
- Platz 23: The Jane, Antwerpen
- Platz 24: The Chairman, Hongkong
- Platz 25: Frantzén, Stockholm
- Platz 26: Restaurant Tim Raue, Berlin
- Platz 27: Hof Van Cleve, Kruishoutem
- Platz 28: Le Clarence, Paris
- Platz 29: St. Hubertus, San Cassiano
- Platz 30: Florilège, Tokio
- Platz 31: Arpège, Paris
- Platz 32: Mayta, Lima
- Platz 33: Atomix, New York
- Platz 34: Hiša Franko, Kobarid
- Platz 35: The Clove Club, London
- Platz 36: Odette, Singapur
- Platz 37: Fyn, Kapstadt
- Platz 38: Jordnær, Kopenhagen
- Platz 39: Sorn, Bangkok
- Platz 40: Schloss Schauenstein, Fürstenau
- Platz 41: La Cime, Osaka
- Platz 42: Quique Dacosta, Denia
- Platz 43: Boragó, Santiago
- Platz 44: Le Bernardin, New York
- Platz 45: Narisawa, Tokio
- Platz 46: Belcanto, Lissabon
- Platz 47: Oteque, Rio de Janeiro
- Platz 48: Leo, Bogotá
- Platz 49: Ikoyi, London
- Platz 50: SingleThread, Healdsburg
Reisereporter