Urlaub am Meer: Die 16 schönsten Küstenorte in Italien
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Die Insel Procida und ihr gleichnamiger Ort bieten malerische Ausblicke.
© Quelle: imago images/Panthermedia
Nach Rom, Venedig oder Florenz zieht es viele Reisende. Doch für echtes Dolce Vita sorgen eher die kleinen Orte an der Küste Italiens. Dort erwarten Urlauberinnen und Urlauber bunte Häuser, enge Gassen, mittelalterliche Bauten, hohe Felsen und atemberaubende Ausblicke auf Weinberge oder das Meer.
Dabei macht die Größe keinen Unterschied, denn wunderschön sind alle Küstenorte. Wir stellen dir 16 der schönsten Dörfer, Gemeinden und Städte an der Küste vor, wovon einige sogar echte Geheimtipps sind. Scroll dich runter – oder klick dich hin:
Portofino | Positano | Procida | Santa Cesarea Terme | Sperlonga | Ponza | Lipari | Numana | Atrani | Sorrento | Tellaro | Cinque Terre
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Portofino in Ligurien
Fischerdorf oder Luxusbadeort – die Gemeinde Portofino in der Region Ligurien ist beides. Wo früher noch Delfine als Delikatesse gefangen wurden, schaukeln nun neben Fischerbooten auch Superjachten in der Bucht. Diese Gegensätze ziehen sich durch den Ort hindurch.
Zum einen kannst du dort in edlen Boutiquen shoppen, in erstklassigen Hotels übernachten oder in teuren Restaurants essen. Zum anderen kannst du die idyllische Lage, die bunten, kleinen Häuser sowie die atemberaubende Natur genießen. Denn das 500-Seelen-Dorf ist umgeben von Pinien-, Oliven- und Zypressenhaine. Das Highlight: eine Grotte sowie eine Badebucht mit klarem Wasser an der Spitze der Halbinsel.
Weitere Sehenswürdigkeiten sind die romanische Kirche San Giorgio, as Oratorium Santa Maria Assunta aus dem 14. Jahrhundert, das Castello Brown sowie der Leuchtturm des Ortes.
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Das Fischerdorf Portofino liegt an der italienischen Riviera südöstlich von Genua.
© Quelle: imago images/Luca Lorenzelli
Positano an der Amalfiküste
Positano ist einer der imposantesten Orte an der Amalfiküste. Das Dorf an der Südküste der Halbinsel von Sorrent in der Region Kampanien ist an einer Felswand gebaut. Bunte Häuser bieten einen tollen Anblick und einen ebenso spektakulären Ausblick auf das Meer. Auf steilen Fußwegen kommst du hinunter zum Kieselstrand, wo du dich in einem Café erfrischen kannst.
Wer außerdem die Natur genießen will, kann den Pfad der Götter (Sentiero degli Dei) bewandern. Auf dem etwa acht Kilometer langen Weg kannst du auf die Bucht und das grüne Umland blicken. Bei gutem Wetter reicht die Sicht sogar bis nach Capri.
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Der Klippenort Positano ist ein bekanntes Urlaubsziel mit einem Kieselstrand.
© Quelle: imago images/UIG
Procida auf der kleinen Insel vor Neapel
Farbenfroh ist es auch auf der kleinen Insel Procida. Denn die Häuser in bunten Pastellfarben sorgen für einen pittoresken Charme. Auf jeden Fall lohnt ein Spaziergang auf der Promenade mit Ausblick auf den Hafen oder zwischen den Wohngebieten durch die Kopfsteinpflastergassen. So gelangst du beispielsweise zu Sehenswürdigkeiten wie der Hauptkirche San Michele Arcangelo in Corricella oder zum Kloster Santa Margherita.
Warum Procida ein italienisches Insel-Juwel ist, verrät dir reisereporterin Maike.
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Fischerboote im türkisblauen Meer und bunte Gebäude – Wohnhäuser, Restaurants und Cafés – in Marina Corricella.
© Quelle: imago images/Ig0rZh
Santa Cesarea Terme in Apulien
Die Region Apulien an der „Ferse“ Italiens ist ein kleiner Geheimtipp, denn dorthin reisen bisher nur wenige Touristinnen und Touristen aus Deutschland. Eines der schönsten Küstendörfer dort ist Santa Cesarea Terme. Das idyllische Dorf an der Adria bietet Kirchen, Kunst und Dolce Vita.
So richtige Urlaubsgefühle kommen bei den unberührten Stränden und dem kristallklaren Wasser auf. Außerdem sprudeln dort heiße Quellen aus unterirdischen Höhlen und Gesteinsschichten, denen heilende Eigenschaften nachgesagt werden.
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Ein toller Blick auf die Gemeinde Santa Cesarea Terme.
© Quelle: imago images/PhilFree
Sperlonga in Latium
Das Küstendorf Sperlonga in der Region Latium lockt mit langen, unberührten Stränden, hübschen, kleinen Gassen und einem Wahrzeichen, weiß wie Schnee: dem Belagerungsturm Torre Truglia, der 1532 errichtet wurde.
Außerdem war das 3236-Seelen-Dorf Sitz des römischen Kaisers Tiberius. Die Ruinen von dessen Villa sind noch deutlich zu erkennen. Ein Museum vor Ort stellt außerdem Skulpturen aus, die in einer Grotte entdeckt wurden. Sie zeigen die Taten des Odysseus.
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Ob nun für frisch Vermählte oder für Entdeckerinnen und Entdecker – Sperlonga ist für jede und jeden sehenswert.
© Quelle: imago images/TaniaLerro
Ponza im Tyrrhenischen Meer
Ponza ist eine malerische Insel im Tyrrhenischen Meer, die einer Legende zufolge nach Pontius Pilatus benannt wurde. Dessen Familie soll dort eine Grotte besessen haben.
Heute zieht es Individualreisende und prominente Jachtbesitzer auf die 3300-Einwohner-Insel in der Region Latium. Besonders spektakulär ist der Strand Spiaggia Chiaia di Luna. Dabei handelt es sich um einen handtuchschmalen, halbkreisförmiger, 500 Meter langen Sandstrand, der von 100 Meter hohen Klippen umgeben ist. Das Besondere daran: Du kannst ihn nur von Land aus über einen 168 Meter langen Römertunnel erreichen.
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Die kleine Insel Insel Ponza im Thyrrhenischen Meer lockt viele Jachtbesitzer.
© Quelle: Susanne Sailer/pixabay
Aber auch für Taucherinnen und Taucher hat die Insel einiges zu bieten. Unterhalb der Wasserkante tummeln sich unter anderem Goldbrassen, Meerbarben, Seepferdchen, Muränen, Zackenbarsche, Oktopusse, Stechmuscheln und Gorgonien.
Lipari vor Sizilien
In der autonomen Region Sizilien befindet sich die Insel Lipari. Sie gehört zu den Äolischen Inseln vor der Nordküste von Sizilien. Die gleichnamige Hafenstadt besticht mit hübschen Straßen, Gässchen und einer Festung auf dem Burgberg. Dessen Kathedrale, die San Bartolomeo, kannst du schon von Weitem bei deiner Ankunft mit einer Fähre oder einem Boot sehen. Denn verschiedene Wasserfahrzeuge bringen Reisende von Sizilien aus dorthin.
Zu entdecken gibt es außerdem die Thermalquellen von San Calogero sowie die Kaolingruben, wo Bimsstein und Obsidian abgebaut werden.
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Einen tollen Schnappschuss bietet der Hafen der Insel Lipari in Italien.
© Quelle: imago images/Shotshop
Numana in der Provinz Ancona
Weit weg vom Trubel des Massentourismus ist die Gemeinde Numana in der Provinz Ancona. Einst war die Stadt Bischofssitz, nun befindet sich in dem ehemaligen Palast ein Museum mit verschiedenen Ausstellungen. Der örtliche Dom Cattedrale die San Ciriaco ist dem Stadtheiligen Cyriacus geweiht und verfügt über monolithische Marmorsäulen sowie eine prachtvolle bemalte Holzdecke aus dem 15. Jahrhundert.
Seitens der Natur kannst du dich auf einen schönen Sandstrand und im Landesinneren auf sanfte Hügel mit Weinbergen und Olivenhainen einstellen.
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So schön ist die Aussicht auf die Küste von Numana an der Riviera del Conero.
© Quelle: imago images/alessandro0770
Atrani in Kampanien
Zwischen steilen Klippen und türkisfarbenem Meer liegt das kleine Fischerdorf Atrani. Die Gemeinde an der Amalfiküste in Kampanien gehört zu der Vereinigung I borghi più belli d’Italia (die schönsten Orte Italiens). Seine geschwungenen Straßen sind seit dem Mittelalter weitgehend unverändert geblieben. Vom Strand aus gelangst du in das Stadtinnere und zu einigen Bars, Restaurants und den traditionellen Häusern.
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Das Dorf Atrani an der Amalfi-Küste eignet sich für perfekte Instagram-Fotos.
© Quelle: imago images/Panthermedia
Sorrento auf der Halbinsel
Zwischen Kalksteinfelsen und auf schwarzen Felsen aus Vulkangestein wurde Sorrento erreichtet. Oben auf der Spitze des Felsens vermischen sich dann die bunten Farben der Stadt mit dem Grün der Natur, schreibt „Sorrento Turistica“. Damit diente die Stadt auf der Halbinsel Sorrent am Golf von Neapel bereits zahlreichen Schriftstellern und Malern als Inspiration. Zu den Hauptattraktionen zählen unter anderem eine Kathedrale aus dem 15. Jahrhundert und das Correale-Museum, in dem griechische und römische Funde ausgestellt sind.
Gleichzeitig eignet sich die Küstenstadt als Ausgangsort für Tagesfahrten. Denn in der Nähe befinden sich die Amalfiküste, die Inseln Capri und Ischia sowie Pompeji und Neapel.
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Sorrent ist eine Küstenstadt auf der Halbinsel Sorrent.
© Quelle: imago images/Ian Cook
Tellaro in Ligurien
Wenn du nach einem echten Geheimtipp suchst, bist du in Tellaro richtig. Denn beim Schlendern durch die Straßen des kleinen Ortes in Ligurien bist du vermutlich die einzige Person aus dem Ausland. Dort kannst du stressfrei die idyllische Umgebung auf dich wirken lassen, den Wellen an den Felsklippen lauschen oder einen Drink in einem Café genießen. Die Ortschaft kannst du auch über steile Fußwege von den höher gelegenen Orten wie Montemarcello erreichen.
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Tellaro gehört zu den schönsten Ortschaften in Italien.
© Quelle: imago images/YAY Images
Cinque Terre: Fünf malerische Fischerorte in einer Reihe
Absolute Tourismus-Hotspots sind hingegen die Fischerdörfer Riomaggiore, Vernazza, Manarola, Corniglia und Monterosso al Mare. Sie sind Teil des Cinque-Terre-Nationalparks, eines rund zwölf Kilometer langer Küstenabschnitts der Region Ligurien in Italien.
Das Besondere an den Dörfern: Sie ziehen sich entlang der Steilküste und sind durch ihre bunten Hauswände echte Eyecatcher. Doch obwohl sich die Dörfer ähneln, habe sie alle ihren eigenen Charme.
Das haben Manarola und Corniglia zu bieten
Manarola ist das älteste und gleichzeitig kleinste Dorf der Cinque Terre. Das Dorf wurde im zwölften Jahrhundert gegründet und beherbergt die Kirche San Lorenzo, die im 14. Jahrhundert erbaut wurde. Oberhalb der Häuser befinden sich steile Terrassen, die für den Oliven- und Weinanbau genutzt werden. Für eine atemberaubende Aussicht auf den Ort eignet sich eine Wanderung in Richtung Corniglia. Mit gut markierten Fußpfaden sind alle fünf Dörfer miteinander verbunden.
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Die beleuchtete Stadt Manarola, Teil des Küstenstreifens Cinque Terre. Die bunten Häuser stehen in malerischer Lage auf einem Hügel in Italien.
© Quelle: imago/imagebroker
In Corniglia hast du dann eine tolle Aussicht auf die anderen Dörfer der Cinque Terre und das Meer. Es ist das einzige Dorf, das auf einem Hügel liegt, aber keinen direkten Zugang zum Meer hat. Daher ist es bei Reisenden etwas weniger beliebt, verrät „CinqueTerre.eu.com“. Wenn du also nach etwas Ruhe suchst, kannst du dich dort in einer der Bars oder einem der Restaurants niederlassen und den Ausblick genießen.
So schön sind Riomaggiore, Vernazza und Monterosso
Riomaggiore ist das östlichste Dorf der Cinque Terre. Dort stehen eng nebeneinander sogenannte Turmhäuser, die etwa vier Stockwerke hoch und ebenfalls bunt bemalt sind. Nur wenige Schritte vom Hafen entfernt gibt es eine Badebucht mit sehr groben Kieseln.
Wer aber lieber in einem Restaurant Frutti di Mare essen will, muss die aufwärts führende Straße hinauf. Denn dort spielt sich das Leben der Bewohnerinnen und Bewohner ab. Sehenswürdigkeiten sind die Pfarrkirche von San Giovanni Battista aus dem Jahr 1340 sowie die Wallfahrtskirche Nostra Signora di Montenero, die sich auf dem Hügel über dem Dorf befindet.
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Riomaggiore ist das östlichste Dorf der Cinque Terre.
© Quelle: imago images/UIG
Einzigartige Ausblicke und traumhaft schöne Fotomotive bietet Vernazza – oft stehen Bilder des Fischerdorfs symbolisch für die Cinque Terre. Die besten Bilder kannst du unter anderem im Hafen schießen. Von dort aus gelangst du auch an einen kleinen Sandstrand zum Baden oder kannst mit einem Ausflugsboot andere Orte der Cinque Terre ansteuern. Für etwas Sightseeing eignen sich die Pfarrkirche Santa Margherita d’Antiochia und die Doria-Burg, von deren Turm aus du eine schöne Aussicht auf das ganze Dorf hast.
Reisereporter