Lüneburger Heide: Die schönsten Orte für den Farbenrausch
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In der Lüneburger Heide leuchten aktuell viele verschiedene Farben.
© Quelle: imago images/imagebroker
Ein lila Naturschauspiel bietet die Lüneburger Heide zwischen Hamburg, Hannover und Bremen, wenn von August bis September die Heide blüht. Dann bedecken Millionen Blüten die Landschaft. Damit das auch in Zukunft so bleibt, ist das Gebiet geschützt, Autos sind verboten. Am besten erkundet man die Lüneburger Heide per Kutsche, Fahrrad oder zu Fuß.
Wann blüht die Lüneburger Heide 2023?
Jedes Jahr zelebriert der Nationalpark Lüneburger Heide in Niedersachsen den Start der Heideblüte mit einer Art Countdown auf der parkeigenen Website. Er startet im Juni, erst dann seien erste Prognosen möglich. Grundsätzlich lautet die Faustformel für die Blütezeit in der Lüneburger Heide lautet 8. August bis 9. September – doch das ist immer von der Wetterlage abhängig. In den Jahren 2022 und 2021 begann die Heideblüte bereits in den letzten Julitagen.
Die Heideblüte startet mit den ersten vereinzelt blühenden Heidesträuchern, dann kommen jede Woche weitere dazu! Damit verändert sich auch das Aussehen dieser besonderen Landschaft mit jedem Tag, der vergeht. Wir nehmen wir dich in unserem Überblick mit zu den schönsten Ausflugszielen und Orten in dem blütenreichen Nationalpark.
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1. Wilseder Berg
Der Wilseder Berg ist das Herz der Lüneburger Heide und gehört bei einem Besuch in dem Nationalpark auf jeden Fall auf die Bucket List. Von dem 169 Meter hohen Berg mitten in der farbenfrohen Heidelandschaft kannst du bei gutem Wetter sogar bis nach Hamburg sehen.
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Am Wilseder Berg in der Lüneburger Heide hast du eine tolle Aussicht auf die Heideblüte.
© Quelle: imago images/Volker Preußer
Mit dem Auto erreichst du den Berg nicht, da er wirklich mitten im Naturschutzgebiet steht. Allerdings kannst du sehr gut dorhin wandern oder radeln. Dafür kannst du dein Auto in Niederhaverbeck auf dem beschilderten Parkplatz abstellen und von dort aus rund 4,5 Kilometer durch die Lüneburger Heide laufen.
Übrigens: Ganz besonders lohnt sich der Ausflug natürlich, um den Sonnenuntergang vom Wilseder Berg aus zu bewundern.
2. Schwindequelle
Eine ganz andere Seite der Lüneburger Heide erwartet dich bei Soderstorf. Angekommen bei der Schwindequelle findest du dich in einer zauberhaften Moorwelt wieder: hohe, kahle Bäume, die mystische Schatten in das Quellwasser werfen, und eine artenreiche Tierwelt.
Die zweitgrößte Quelle Niedersachsens steht seit 1936 unter Naturschutz. Die Wassertemperatur beträgt durchgehend neun Grad. Das heißt: Auch im Winter friert die Quelle nicht zu. Der Weg zu dem besonderen Ort ist von Soderstorf ausgeschildert.
Übrigens: Von der Quelle aus kannst du eine 14 Kilometer lange Tagestour durch die Schwindebecker Heide unternehmen.
3. Heidschnuckenweg
Zwischen Hamburg und Celle befindet sich der wohl schönste Wanderweg durch den Nationalpark Lüneburger Heide. Der Heidschnuckenweg führt dich vorbei an zahlreichen Heideflächen, Wäldern, Tälern und süßen, einladenden Orten am Rande der Heide. Der Weg ist 223 Kilometer lang und in 13 Etappen aufgeteilt.
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In der Lüneburger Heide lebt auch eine besondere Schafrasse.
© Quelle: imago images/blickwinkel
Übrigens: Wusstest du, dass Heidschnucke der Name einer Schafrasse ist, die vor allem in der Lüneburger Heide heimisch ist?
4. Lüßwald
Die Lüneburger Heide kann auch Urwald: Der 7500 Hektar große Lüßwaldöstlich von Unterlüß gehört zu den größten zusammenhängenden Waldgebieten in Deutschland. Und anders als der Rest der Heidelandschaft ist der Wald eher dunkel und bietet viel Fauna und Flora zum Entdecken.
Du kannst den Wald auf etlichen Wanderwegen erkunden und mit etwas Glück stehst du dann plötzlich vor einem 100-jährigen Baum oder dem sich seit 1973 selbst überlassenen Naturreservat im Lüßwald.
Übrigens: Mit etwas Geduld und Glück kannst du auch Hirsche und Rehe im Wald entdecken.
5. Lüneburger Stintmarkt
Weniger Natur, mehr Kultur, das gibt es in der Stadt Lüneburg. Genauer gesagt schicken wir dich an den Stintmarkt im historischen Wasserviertel der Hansestadt. Dort wurde früher mit der gleichnamigen Fischart gehandelt. Der Handel ist mittlerweile einer lebendigen Bar- und Restaurantszene gewichen, aber der maritime Charme prägt das Viertel auch heute noch. Damit ist es die optimale Abrundung für einen Ausflug in die Lüneburger Heide.
Übrigens: Von den Restaurants aus blickst du direkt auf den Lüneburger Hafen.
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