Diese Orte gibt's wirklich in Deutschland
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Die Rakotzbrücke im Kromlauer Park in Sachsen.
© Quelle: imago/imagebroker/Fotoatelier Berlin
Sylt: Willkommen im Wilden Westen
Die nordfriesische Insel Sylt steht nicht nur für Luxus-Urlaub, Surfparadies und Gourmet-Hafen – sie ist auch ein Naturparadies. Die Vielfalt der Landschaft präsentiert sich zum Beispiel am Morsumer Kliff. Das heutige Naturschutzgebiet wäre Anfang des 20. Jahrhunderts fast zerstört wurden, weil von hier Gestein für den Bau des Hindenburgdamms, der Eisenbahnverbindung zwischen der Insel und dem Festland, abgetragen werden sollte. Aus den Protesten gegen das Vorhaben ist ein noch heute bestehende Naturschutzverbund entstanden, der sich um die Erhaltung des Morsumer Kliffs kümmert. Was das Kliff so besonders macht, ist die Farbe der Felsen, die der Landschaft in den USA gleicht. Du musst also nicht bis nach Utah reisen, um ein bisschen Wild-West-Feeling zu bekommen.
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Kletterparadies in der Pfalz
Das Paradies beeindruckender Kletterrouten beansprucht – durchaus gerechtfertigt – die USA. Doch auch in Deutschland gibt es Felsformationen, die der Traum für deutsche Kletterer sind. Klar, die prägnanten Sandstein-Säulen des Sächsischen Schweiz sind schon ziemlich abgefahren. Aber der Teufelstich (3 Routen, Schwierigkeitsgrade: III, V, VII) ist wirklich ein beeindruckender Anblick und das beste daran: es gibt sogar eine Route für Anfänger.
Eine echte Wüste in Brandenburg
Man möchte es nicht meinen, aber Brandenburg hat doch einige Superlative zu bieten. Hier gibt es nicht nur den dunkelsten Ort Deutschlands, sondern auch die einzige Wüste der Bundesrepublik: Die Lieberoser Wüste nördlich von Cottbus lässt glatt Sahara-Feeling aufkommen. Das macht das Wildnisgebiet Lieberose schon zu einem perfekten Ziel für den Wochenendausflug: Auf in die Wüste Brandenburgs!
Sachsens verzauberte Bogenbrücke
Um diese spektakuläre Bogenbrücke zu besuchen, musst du nicht bis nach Asien reisen, sondern einfach nach Sachsen fahren, in den Azaleen- und Rhododendron-Park Kromlau. Die Rakotzbrücke, oder auch Teufelsbrücke genannt, liegt über dem gleichnamigen Rakotzsee. Die Brücke darfst du zwar nicht betreten, aber es gibt einige Wanderwege, die dich zu tollen Foto-Spots führen.
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Die Rakotzbrücke im Kromlauer Park in Sachsen.
© Quelle: imago/imagebroker/Fotoatelier Berlin
Lofoten-Feeling in den Allgäuer Alpen
Die norwegischen Lofoten, die rund 80 Inseln nördlich des Nordpolarkreises, stehen für weite, bergige Landschaften, grüne Wiesen, Seen und alpines Feeling. Urlaub auf den Lofoten ist mit einer ziemlich langen Anreise verbunden – aber keine Sorge: Ein ähnliches Landschaftsbild findest du auch in Deutschlands Süden. Genauer gesagt, in den Allgäuer Alpen nahe Hinterstein. Der Schrecksee ist ein Hochgebirgssee und liegt traumhaft eingebettet zwischen verschiedenen Berggipfeln, die fast alle auf ...-Kopf enden.
Sachsens Brücken
Tatsächlich hat Sachsen nicht nur das Blaue Wunder zu bieten, wenn es um Brücken geht. Nach der Rakotzbrücke folgt das nächste Architektur Wunder im Osten der Republik: die Basteibrücke in der Sächsischen Schweiz. Vor allem in den frühen Morgenstunden ein Genuss, wenn der Nebel noch tief über dem Sandstein hängt.
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Die Sachsen und ihre Brücken... Hier: die Basteibrücke im Elbsandsteingebirge.
© Quelle: pixabay.com/Pavouckej
Der Grand Canyon von Garmisch-Partenkirchen
Okay, der Vergleich ist vielleicht nicht ganz akkurat, wenn man bedenkt, dass der Grand Canyon an seiner tiefsten Stelle rund 1.800 Meter misst. Aber hey – die Felswände in der Partnachklamm bei Garmisch-Partenkirchen ragen an der tiefsten Stelle etwa 80 Meter empor. Tipp: Auch im Winter ein Must-See, weil dann abgefahrene Eisgebilde entstehen.
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Die Partnachklamm bei Garmisch-Partenkirchen.
© Quelle: imago/imagebroker
Ein Meer in Hessen?
Nicht ganz, aber dem Namen nach schon: Das Felsenmeer im Odenwald ist ein super Wochenendausflug für Wanderfreunde. Hier sieht es aus, als wäre es ein Kiesweg für Riesen und erinnert eindeutig an den nordirischen Giant's Causeway.
Reisereporter