7 spektakuläre Urlaubsaktivitäten für Adrenalinkicks
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Wer nicht schwindelfrei ist, sollte einen weiten Bogen um den Wansheng Ordovician Theme Park machen.
© Quelle: imago images / ZUMA Press
Für alle, die Faulenzen am Strand oder ausgedehnte Wanderungen langweilig finden, weil sie im Urlaub nach einem Adrenalinkick suchen, haben wir sieben Aktivitäten zusammengestellt, die es in sich haben. Einige sind actionreich, bei anderen geht es ums Essen.
Baden am Abgrund, waghalsige Sprünge in schwindelerregenden Höhen oder Schluchtüberquerungen via Drahtseil: Bei diesen adrenalinschwangeren Urlaubsaktivitäten bekommen garantiert auch die Hartgesottenen weiche Knie. Welche lässt dein Herz schneller schlagen?
1. In einen Vulkan steigen
Lava spuckte der Vulkan Thrihnukagigur, der Dreigipelkrater, auf Island zuletzt vor 4000 Jahren. Heutzutage kannst du bei geführten Touren einen der drei Krater von innen besichtigen. Schwindelfreiheit gehört wohl mit dazu, wenn du mit der Kabelgondel bei einer sechsminütigen Fahrt 120 Meter in die Tiefe fährst.
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Die unterschiedlichen Gesteinsfärbungen und die immense Größe der Magmakammer bringen Abenteuerlustige zum Staunen. Dort zu stehen, wo einst das Magma brodelte, gehört sicherlich zu den aufregendsten Urlaubsaktivitäten, die man sich vorstellen kann.
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Abfahrt in den Vulkan Thrihnukagigur. In sechs Minuten geht es 120 Meter in die Tiefe.
© Quelle: imago images/Juan Carlos Muñoz
2. Wansheng Ordovician Theme Park in China
Nervenkitzel pur erlebst du im Südwesten Chinas. Auf einer Brücke mit Glasboden, durch den man in die Tiefe blickt, können Besucherinnen und Besucher des Themenparks ihre Schwindelfreiheit testen. Die Glasbrücke hängt 120 Meter über einer Schlucht und beschert einen Thrill der Extraklasse.
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Von Stufe zu Stufe hüpfen ist in 152 Metern Höhe den Adrenalinjunkies vorbehalten.
© Quelle: imago images / ZUMA Press
Doch der Park hat noch mehr zu bieten: Denn auch das Thema Schaukeln bekommt hier eine neue Bedeutung. Auf 300 Metern Höhe am Rand einer Brücke kannst du mit den Beinen im Nirgendwo beim Schaukeln in eine Schlucht blicken. Oder du kannst über eine 152 hohe horizontale Leiter mit großen Abständen zwischen den Stufen springen.
3. Weißer-Hai-Feeling auf den Bahamas
Die Bahamas klingen als Urlaubsziel erst mal idyllisch und nach traumhaften Stränden. Aber auch hier finden Nervenkitzel-Hungrige eine actionreiche Beschäftigung. Am Tiger Beach geht es ohne schützenden Käfig in diese ganz besondere Unterwasserwelt und auf Tuchfühlung mit Tigerhaien.
Zitronen-, Riff- und Ammenhaie und die bis zu fünf Meter langen Tigerhaie können bei einem geführten Tauchgang hautnah erlebt werden. Von Oktober bis Januar lohnt sich dieser Nervenkitzel am meisten, da dies die Paarungszeit der Haie ist und mehr Tiere angelockt werden.
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Wenn dir der Sinn nach einem Tauchgang mit Haien steht, wirst du auf den Bahamas glücklich.
© Quelle: imago images/Image Source
4. Devil’s Pool in Sambia
Hier ist der Name Programm: Der Devil’s Pool, zu Deutsch: Teufelsbecken, in Sambia zählt zu den gefährlichsten Naturpools der Welt. Wer hier badet, tut dies neben einem 110 Meter tiefen Abgrund der Victoriafälle. Nur zur Trockenzeit von September bis Dezember ist das Baden hier überhaupt einigermaßen gefahrlos möglich. Ein Guide sollte immer dabei sein.
Wem das noch nicht reicht, der oder die kann auf der Victoria Falls Bridge 111 Meter tief in die Schlucht des Sambesi springen. Natürlich am Bungeeseil. Vier Sekunden dauert der freie Fall, der als höchster Bungeesprung weltweit beworben wird.
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Im Devil’s Pool von Sambia kann zur Trockenzeit ein adrenalinreiches Bad genommen werden.
© Quelle: imago images/Mint Images
5. Am Drahtseil über eine Schlucht in Slowenien
Du möchtest an einem Drahtseil über eine Schlucht sausen? Dann auf nach Slowenien. In einem der größten Zipline-Parks Mitteleuropas geht es zwischen den Bergen Kanin und Rombon im Krnica-Tal zur Sache. Der Adrenalinkick lässt nicht lange auf sich warten, wenn du an Stahlseilen hängend durch die Luft fliegst.
Auf einer Höhe von 200 Metern saust du hier mit 50 bis 60 Kilometern pro Stunde über die Schlucht. Die „Flüge“ sind jeweils 500 bis 700 Meter lang. Für alle, die sich mal wie ein Vogel fühlen möchten, genau das Richtige.
6. Helicanyoning in der Schweiz
Action lautet das Gebot der Stunde, wenn du dich für eine Helicanyoning-Tour mit den Canyonauten entscheidest. Mit dem Helikopter geht es im Kanton Tessin im Steilflug zwischen den Schluchtwänden hinauf. Als wäre das nicht Abenteuer genug, besteht der wasserfallreiche Abstieg aus Rutschen und Sprüngen aus bis zu 18 Metern Höhe.
Ganze sieben bis zehn Stunden dauert der actionreiche Rückweg. Achtung: Canyoningerfahrung oder überdurchschnittliche Sportlichkeit werden vorausgesetzt. Die Touren sind von April bis Oktober buchbar.
7. Genuss oder Atemstillstand in Japan
Um sich den Kick zu holen, bedarf es nicht unbedingt sportlicher Aktivität. Essen reicht manchmal. Jedenfalls, wenn die Mahlzeit Kugelfisch (japanisch: Fugu) heißt. In Europa ist sein Verzehr verboten, aber in Japan gilt er als Delikatesse. Doch auch in Japan ist seine Zubereitung nur jahrelang ausgebildeten Fugu-Köchen erlaubt.
Der Hintergrund: Ein falscher Handgriff und das tödliche Nervengift Tetrodotoxin verbreitet sich im Fleisch des Fisches. Die Folgen wären erst Lähmung, dann Atemstillstand. In Rogen und Leber sitzt das Gift, diese Organe darf der Koch beim Zerlegen keinesfalls mit dem Messer berühren.
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Löst auch bei richtiger Zubereitung Kribbeln und Taubheitsgefühle im Mund aus: Der Fugu ist in Japan eine Delikatesse.
© Quelle: PantherMedia / RCOM HDJUIN
Und selbst in Japan darf nicht jeder und jede die Delikatesse kosten: Der kaiserlichen Familie ist es aus Sicherheitsgründen untersagt. Übrigens: Vor allem Männer suchen den Kick bei dieser toxischen Spezialität. „Fugu ist in Japan so ein typisches Männerding – Kimodameshi. Übersetzt bedeutet es so viel wie ‚beweise deinen Mut‘“, berichtet eine japanische Restaurantexpertin im ADAC-Blog. Na, Appetit bekommen?
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