Camping mit Bling-Bling – die spektakulärsten Wohnmobile
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Die Innenausstattung des Concorde-Mobils erinnert an das Interieur einer Luxus-Jacht.
© Quelle: Rolf Nachbar
Mit so viel „Bling-Bling“ sind neidische Blicke der Camping-Nachbarn garantiert. Ein Luxus-Camper kann bei voller Ausstattung schon mal über 2 Millionen Euro kosten. Doch die pompösen Straßenschiffe müssen Reisende nicht unbedingt kaufen. Wir zeigen eine Auswahl der luxuriösesten Camper mit Wow-Effekt – und welche du davon mieten kannst.
1. Concorde Centurion: elegante Landjacht mit Garage
Beim Anblick des „Centurion“ von Concorde (12 Meter lang, bis 26 Tonnen schwer) macht wohl jeder Campingfan große Augen. Die elegante Ausstattung des Innenraums mit komfortablen Ledersesseln, XXL-Bett und wandbeheiztem Dusch-Bad erinnert an eine Luxus-Jacht. Das Gefährt lässt sich bequem im luftgefederten Fahrersitz steuern.
Wer den sogenannten Liner auf einen Campingplatz navigiert und angelegt hat, kann die Wohnfläche mit dem seitlich ausfahrbaren Wohnzimmer auf Knopfdruck erweitern.
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Der Centurion kostet bis zu 680.000 Euro. Dafür ist im Heck eine Garage für den Zweitwagen eingebaut.
© Quelle: Rolf Nachbar
Zum Brötchenholen und auf engen Straßen ist die fahrbare Jacht eher unpraktisch. Aber auch dafür gibt es eine Lösung: eine Tiefgarage unter dem Schlafzimmer. Ein Lamborghini passt zwar nicht hinein, aber immerhin ein Kleinwagen.
Wer sich den Centurion leisten möchte, braucht jede Menge Geld: Das teuerste Modell kostet rund 685.000 Euro.
Mieten lässt sich das Flaggschiff der Concorde-Flotte nur in Ausnahmefällen. Die etwas kleineren Luxus-Modelle Charisma, Credo und Carver gibt es dagegen häufiger, sie müssen aber früh reserviert werden. Mietkosten pro Tag: zwischen 200 und 300 Euro – plus Sonderausstattung.
2. Palazzo Superior: Wohnmobil mit Sky-Bar
Camping und Champagner passen nicht zusammen? Nun, auf der ausfahrbaren Dachterrasse dieses Wohnmobils kannst du stilecht die Korken knallen lassen.
Der „eleMMent Palazzo Superior“ von Marchi Mobile ist ein besonders exklusives Wohnmobil. Pro Jahr werden nur fünf Modelle gefertigt. Es braucht eben Zeit, die Luxus-Ausmaße mit zwölf Metern Länge, 30 Quadratmetern Grundfläche, 2,5 Metern Raumhöhe, 20 Tonnen Gewicht und 500 PS straßenfertig zu konstruieren.
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Die Zukunft lässt grüßen: Das futuristische Cockpit des „Palazzo Superior“.
© Quelle: Marchi Mobile
Dazu kommt die noble Ausstattung: Tisch, Möbel und das Sonnendach mit Sitzecke sind automatisch ausfahrbar. Ebenso gigantisch wie die Ausmaße ist der Preis: Die teureste Variante kostet satte 2,2 Millionen Euro.
3. Morelo Empire – Panoramadach zum Sternegucken
Für etwas bescheidenere Luxusurlauber eignet sich der „Morelo Empire“. Auch dieses Gefährt erreicht mit elf Metern Länge, 2,50 Metern Breite und 2,80 Metern Höhe riesige Ausmaße. Doch im Vergleich zum „Palazzo Superior“ ist dieser Liner mit bis zu 450.000 Euro Einstiegspreis sozusagen ein Schnäppchen. Dafür gibt’s Fußbodenheizung, Regenbogendusche und ein Panorama-Fenster über dem Queen-Size-Bett.
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Mit Luxus-Linern wie von der Firma Morelo (hier: Empire Liner) gleiten Camping-Fans sanft über die Straßen.
© Quelle: Morelo
Außerdem sparen Empire-Fahrer Parkplatzgebühren für den Zweitwagen. Der lässt sich nämlich einfach im Heck des Wohnmobils einparken.
Du möchtest mal einen Morelo testen? Die kleineren Modelle „Home“, „Loft“ und „Loft Premium“ gibt es ab 229 Euro pro Tag.
4. Furrion Elysium – aus dem Hubschrauber in den Whirlpool
Wer kennt es nicht: Da will man mal einen Rundflug über dem Campingplatz machen, hat aber gerade keinen Hubschrauber zur Hand. Diesem Ärgernis bereitet das Wohnmobil „Elysium“ der Firma Furrion ein Ende.
Für einen Aufpreis von „lediglich“ 230.000 Euro kann man sich einen Helikopter auf das Dach des Luxusliners (13,7 Meter lang, 2,4 Meter breit, 4,1 Meter hoch) stellen lassen. Der Landeplatz lässt sich mitsamt Hubschrauber bequem per Knopfdruck absenken.
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Auf das Dach des Wohnmobils von Furrion passt ein Helikopter – gegen einen kleinen Aufpreis, versteht sich.
© Quelle: imago images/ZUMA Wire
Ihre Badesachen können Camping-Pilotinnen und -Piloten direkt anbehalten, denn auf der gegenüberliegenden Seite des Landesplatzes lädt ein geräumiger Whirlpool nach dem Rundflug zur Abkühlung ein.
Wem die Aussicht vom Dach und aus dem Helikopter zu langweilig wird, der kann ein bisschen Fernsehen gucken – zur Auswahl stehen drei 75-Zoll-Monitore, einer davon an der Außenwand.
Im Innenraum gibt es unter anderem einen Kamin, einen Geschirrspüler und ein Badezimmer mit Dusche – natürlich alles per App steuerbar.
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Luxus-Camper können gegenüber dem Heli-Landesplatz bequem im Whirlpool entspannen.
© Quelle: imago images/ZUMA Wire
Mieten kann man den Elysium leider nicht, da bisher nur ein Einzelstück gebaut wurde. Geschätzte Kosten: 2,5 Millionen Euro.
5. Bliss Mobil – Abenteuer-Expedition mit Stil
Egal ob Wüste, Hochebenen oder Eislandschaften: Mit dem „Bliss Mobil“ kannst du auch fernab der Straßen komfortabel reisen. Die niederländische Firma konstruiert sechs verschiedene Wohncontainer, die auf Lastwagen-Fahrgestelle gesetzt werden. Die Außenwand hält nach Angaben des Herstellers Temperaturen von 30 Grad unter dem Gefrierpunkt und bis zu 50 Grad Hitze stand!
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Der Komfort soll auch auf extremen Touren nicht zu kurz kommen. Die Ausstattung des etwa sieben Meter langen Wohnbereiches umfasst eine Küche mit Kühlschrank, Tiefkühltruhe, Backofen, Herd, Mikrowelle und Grill sowie eine Waschmaschine, Dusche, eine separate Toilette, Wasserwiederaufbereitungsanlage und ein Entertainment-Paket.
Die Einrichtung wird mit einer Solaranlage auf dem Dach betrieben. Dabei bleibt genügend Platz für eine Terrasse, von der sich die Aussicht prima genießen lässt.
Praktisch: Der Wohncontainer lässt sich einfach abmontieren, als Fracht verschicken und mit einem anderen Modell tauschen. Kosten: 110.000 bis 290.000 Euro. Plus Basis-Lastwagen.
Die Offroad-Trucks können Reisende auch auf geführten Expeditionen testen, zum Beispiel durch Marokko und Island. Eine elftägige Island-Tour inklusive Organisation, Verpflegung und Ausrüstung kostet knapp 13.000 Euro. Bevor man einen Miet-Truck auf eigene Faust durch die Prärie fahren darf, muss man zunächst einen Lehrgang buchen.
Reisereporter