Spektakulär: Schlafen im Bett hoch über der Saarschleife
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Morgens noch schöner: So wacht es sich im Bett über der Saar auf.
© Quelle: Martin Hager
Schwindelfrei? Dann haben wir für dich hier einen besonderen Übernachtungstipp: Im Naturpark Saar-Hunsrück ist eine Nacht mit einer traumhaften Aussicht möglich – und zwar direkt am Cloef, dem berühmten Fotospot oberhalb der Saarschleife.
Um zu diesem Schlafplatz zu gelangen, musst du per Strickleiter zwei bis drei Meter in die Höhe klettern, dann erreichst du eine von fünf kleinen Plattformen, die kurz vor dem Abgrund in den Bäumen hängen.
Es handelt sich hierbei um Pritschen, wie sie sonst von Höhenbergsteigern zum Übernachten, Verweilen oder Ausruhen am nackten Fels genutzt werden. Per Reißverschluss lassen sie sich in ein Hänge-Zelt verwandeln. Dieses spezielle Hotel nennt sich „Cloefhänger“.
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In Deutschland gibt es so einige außergewöhnliche Unterkünfte – wie beispielsweise die „Cloefhänger“ im Naturpark Saar-Hunsrück.
© Quelle: Martin Hager
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So entstand die Idee für „Cloefhänger“
Das klassische Biwaken war es, das Martin Hager auf die Idee für das außergewöhnliche Übernachtungsangebot brachte. Klettertouren, Mountainbike oder abenteuerliche Expeditionen – Hager ist seit 20 Jahren Outdoor-Fan. Zu seinen Touren zählen Trips in den Amazonas oder zum Hundeschlittenrennen nach Alaska. Verbunden waren diese meist mit spektakulären Übernachtungen mitten in der Natur.
Aber: Für diese Abenteuer musste Hager weit reisen. Er wollte den Menschen auch in Deutschland solche speziellen Erfahrungen bieten – so entstand vor gut sechs Jahren die Idee für die „Cloefhänger“. Und mit derm namensgebenden Aussichtspunkt fand sich in Hagers Heimat Saarland auch gleich der passende Ort.
Seither bietet Martin Hager während der Saison (von Juni bis September) samstags regelmäßig Übernachtungen in den Schwebezelten an. Anfangs richtete er sein Angebot vorwiegend an Paare, mittlerweile nutzen es vor allem auch Gruppen.
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Bis zu zehn Personen finden bei „Cloefhänger“ einen Schlafplatz.
© Quelle: Martin Hager
Wer den Aufstieg mit rund 300 Höhenmetern hinter sich hat, kann zwar die Aussicht von der Cloef auf die Saarschleife genießen, nicht aber direkt ins Bett fallen. Zunächst gibt es eine Sicherheitseinweisung. Und wer aufs Klo muss, der muss erst einmal 350 Meter weit laufen. Schlafsack und Taschenlampe müssen die Gäste selbst mitbringen.
Für die „Cloefhänger“ ist Schwindelfreiheit ein Muss
Nicht jeder darf in den „Cloefhängern“ schlafen: Die Teilnehmer müssen mindestens 16 Jahre alt sein, Schwangere und Menschen, die mehr als 100 Kilo wiegen, dürfen nicht auf den Plattformen übernachten. Außerdem sollten die Gäste über Schwindelfreiheit und Trittsicherheit verfügen.
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Die „Cloefhänger“ ermöglichen euch exklusiv eine Nacht inmitten einer der schönsten Gegenden des Saarlandes.
© Quelle: Martin Hager
Nicht genug von den grünen Weiten des Saarlandes? Dann kannst du im Baumwipfelpfad die Höhen des Naturparks entdecken.
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