Außergewöhnliche Unterkünfte

Das sind die skurrilsten Reiseziele in Deutschland

Probeliegen im Sarg: Im Museum für Sepulkralkultur ist das ganz normal.

Probeliegen im Sarg: Im Museum für Sepulkralkultur ist das ganz normal.

Beim Stichwort Sehenswürdigkeiten in Deutschland kommen den meisten wohl zuerst romantische Burgen, prachtvolle Schlösser und geschichtsträchtige Denkmäler in den Sinn.

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Aber wie wäre es, Deutschland mal anders zu erleben? Ein Reiseführer von „Lonely Planet“ stellt 500 besonders ungewöhnliche Destinationen in Deutschland vor. Von Plätzen, „wo gar nichts los ist“, über die „besten Badeseen“ bis zu den „windigsten Orten“. Diese abenteuerlichen und skurrilen Ziele kennst du bestimmt noch nicht.

Zum Gruseln: Das Atomkeller-Museum in Haigerloch

Zum Ende des Zweiten Weltkriegs arbeiteten die Nazis mit Hochdruck an der Entwicklung der Atombombe. Doch ab 1943 nahmen die Luftangriffe auf Berlin zu und die sowjetischen Truppen rückten weiter vor.

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Um die Arbeiten am Test-Reaktor fortsetzen zu können, suchte der Reichsforschungsrat einen neuen Standort in Südwestdeutschland und fand ihn im Keller des Schlosses Haigerloch in Baden-Württemberg. Kurz nach dem letzten wissenschaftlichen Versuch, der misslang, wurde das Gebiet besetzt. Eine amerikanische Spezialeinheit nahm die Wissenschaftler fest.

Unter dem Schloss Haigerloch richteten die Nazis einst einen Atomkeller ein.

Unter dem Schloss Haigerloch richteten die Nazis einst einen Atomkeller ein.

1980 wurde der Atomkeller zum Museum umgebaut. Seitdem können Besucherinnen und Besucher dort einen Nachbau des Forschungsreaktors, zwei der originalen Uran-Würfel und einen Nachbau des Experimetiertisches von Otto Hahn, dem Entdecker der Kernspaltung, besichtigen.

Das Museum mit Gruselfaktor zeigt außerdem eine Dauerausstellung über das Wirken und Leben des berühmten Physikers Werner Heisenberg.

Zum Reinquetschen: Die engste Straße der Welt

Auf diese Straße passt nicht einmal ein Kinderwagen! Mit einer Breite von 31 Zentimetern an der engsten Stelle hat es die Spreuerhofstraße in der Altstadt von Reutlingen (Baden-Württemberg) 2007 in das Guinness-Buch der Rekorde geschafft. Damit ist sie die offziell „engste Straße der Welt“!

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Warum die Gasse als Straße gilt? Die Antwort ist so einfach wie nüchtern: Der 50 Meter lange Abschnitt liegt schlichtweg auf öffentlichem Grund. Damit wird sie dem Straßenbereich zugeordnet.

Die Mini-Straße entstand nach einem Stadtbrand im Jahr 1726 und diente danach vermutlich als Fluchtweg. Heute wird sie als Touristenattraktion vermarktet, die auch schon vom chinesischen Staatspräsidenten Hu Jintao besichtigt worden sein soll.

Die Spreuerhofstraße in Reutlingen ist nur 31 Zentimeter breit und damit die engste Straße der Welt.

Die Spreuerhofstraße in Reutlingen ist nur 31 Zentimeter breit und damit die engste Straße der Welt.

Zum Foltern: Übernachten im alten Knasthaus

Die dicken Mauern des Knasthauses Fronveste könnten wohl so manche Horrorstory erzählen. Im alten Kloster-Gemäuer in Meiningen lebten ab 1242 zunächst Mönche, im 19. Jahrhundert wurde es dann zum Gefängnis umfunktioniert. Heute werden in den ehemaligen Gefängniszellen irisches Guinness und Whisky ausgeschenkt. Reisegruppen und Tagungsgäste können im denkmalgeschützten Gebäude auch übernachten.

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Im alten Zellentrakt können sich Gästinnen und Gäste mit Sträflingskleidung ausstatten und zünftiges „Knastessen“ servieren lassen. Ein Schließer sorgt wahlweise für gruselige Unterhaltung – wer mag, darf sich eine „Halsgeige“ um Kopf und Handgelenke legen lassen und eine Nacht in einer Einzelzelle verbringen.

Zum Zeitreisen: DDR-Duft in Berlin-Marzahn

Röhrenfernseher, vergilbte Tapeten, Polster mit Blümchenmuster und glänzende Schrankwände: In der „Museumswohnung“ in Berlin-Marzahn lebt die Deutsche Demokratische Republik weiter, sie kann besichtigt werden.

Modell WBS 70: Die Museumswohnung in Hellersdorf zeigt die Wohnkultur der DDR.

Modell WBS 70: Die Museumswohnung in Hellersdorf zeigt die Wohnkultur der DDR.

Die Einrichtung in den drei Zimmern vom Typ WBS 70 ist komplett erhalten und erinnert an die Wohnkultur in den damaligen 42.000 Plattenbau-Wohnungen in Hellersdorf. Das Mobiliar, die Bau-Elemente und die Dekorationen – alles original DDR.

Zum Nachdenken: Das Museum für Sepulkralkultur

Gestorben wird immer – doch über das Thema Tod wird in Deutschland eher ungern gesprochen. Das Museum für Sepulkralkultur in Kassel (Hessen) bricht mit diesem Tabu. Gute Laune machen die Themen Tod, Sterben, Bestattung, Trauer und Gedenken zwar nicht. 

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Das Museum für Sepulkralkultur zeigt Holzskulpturen von Stephan Balkenhol.

Das Museum für Sepulkralkultur zeigt Holzskulpturen von Stephan Balkenhol.

Doch die Auseinandersetzung ohne einen Trauerfall hilft, sich darauf vorzubereiten und den wahren Wert des Lebens zu verstehen.

Reisereporter

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