Kleinkind auf Kreuzfahrt gestorben – Großvater verhaftet
Diese Nachricht erschütterte die Welt: Beim Spielen auf einem Royal-Caribbean-Kreuzfahrtschiff ist die kleine Chloe (18 Monate) aus einem geöffneten Fenster in den Tod gestürzt. Ihr Opa wurde nun verhaftet.
Fahrlässige Tötung – das ist der Vorwurf der Behörden in Puerto Rico gegenüber Salvatore A., Großvater der verstorbenen Chloe. Er hatte nach eigenen Aussagen seine Enkeltochter auf der „Freedom of the Seas“ auf den Arm genommen und dann auf eine Reling vor ein Fenster gesetzt, von dem er annahm, dass es geschlossen sei und seine Enkelin halten würde.
Doch das Fenster war offen und Chloe stürzte aus dem elften Stock des Kreuzfahrtschiffes. Den Aufprall überlebte das Mädchen nicht. Auf der Kreuzfahrt war Chloe mit ihren Eltern und Großeltern, das Schiff hatte noch nicht mal den Starthafen in Puerto Rico verlassen, als es im vergangenen Juli zu dem tragischen Unglück kam.
Nach tödlichem Sturz der Enkelin: Opa wegen fahrlässiger Tötung angezeigt
Die puerto-ricanische Rechtsbehörde erstattete am gestrigen Montag Strafanzeige gegen den Großvater. Das berichtet „NBC New York“. Eine erste Anhörung soll am 20. November stattfinden.
In einem Fernsehinterview nach dem schrecklichen Unglück hatten Chloes Eltern Alan und Kimberley Wiegand den Opa in Schutz genommen. Er würde ihre Kinder niemals bewusst Gefahren aussetzen. Sie beschuldigen dagegen Royal Caribbean, nicht ausdrücklich auf das geöffnete Fenster hingewiesen zu haben. Die Eltern wollen mithilfe eines Anwalts gegen Royal Caribbean vorgehen.