Air France will CO₂-Ausstoß von Inlandsflügen kompensieren
Die größte französische Fluggesellschaft will ab Januar 2020 den CO₂-Ausstoß aller Inlandsflüge kompensieren. Dafür will Air France mehrere Millionen Euro in Klimaschutzprojekte investieren.
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Die Luftfahrtbranche steht angesichts der weltweiten Klimabewegung unter massiven Druck. Jetzt hat Air France reagiert und angekündigt, ab 2020 die CO2-Emissionen ihrer Inlandsflüge „freiwillig“ auszugleichen.
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Air France will CO2-Emissionen aller Inlandsflüge kompensieren
Frankreichs größte Fluggesellschaft will mehrere Millionen Euro in Klimaschutzprojekte investieren und somit den CO2-Ausstoß der rund 500 täglichen Inlandsflüge kompensieren, erklärte Vorstandschefin Anne Rigail der französischen Zeitung „Le Parisien“.
Aber was bringt eine CO2-Kompensation eigentlich? Air France will das Geld in Projekte stecken, die zur Energiewende beitragen oder sich dem Schutz der Wälder und der Biodiversität widmen – zum Beispiel sollen Bäume gepflanzt werden. Außerdem wolle Frankreichs National-Airline ab Januar 2020 auf Einwegplastik an Bord komplett verzichten.
Frankreich und Deutschland: Öko-Steuer auf Flugttickets
Frankreich hatte bereits im Juli verkündet, ab 2020 eine Öko-Steuer auf Flugtickets einzuführen. Zwischen 1,50 Euro und 18 Euro pro Ticket sollen Passagiere der Umwelt zuliebe zusätzlich zahlen, teilte die französische Verkehrsministerin Elisabeth Borne mit. Dadurch rechnet die Regierung mit einem Erlös von jährlich 180 Millionen Euro, der vor allem in die Bahn fließen soll.
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Zum AngebotAuch in Deutschland soll ab April nächsten Jahres die Öko-Steuer kommen– die Luftverkehrsteuer soll erhöht und die Mehrwertsteuer auf Bahntickets gesenkt werden. So will die Bundesregierung klimafreundliches Reisen attraktiver machen.