Thomas-Cook-Pleite: Urlauber sitzen in Hotels fest
Der britische Reiseveranstalter hat Insolvenz angemeldet – und Hunderttausende Urlauber bekommen das hautnah zu spüren. Auf Sizilien und in Tunesien sind Touristen in ihren Hotels gestrandet.
Weiterlesen nach der Anzeige
Anzeige
Sie wissen nicht, was passiert: Rund 200 Touristen sitzen in einem Thomas-Cook-Hotel auf Sizilien fest. Nach der Pleite des britischen Reiseveranstalters sind Hotelgäste und Mitarbeiter ratlos. „Wir warten auf Anweisungen, wir haben die Nachricht aus den Medien gehört“, sagte einer der Angestellten der italienischen „Il Tempo“ zufolge.
Betroffen ist das Hotel Sentido Acacia Marina im Südosten Siziliens. Dort warten derzeit Hunderte Touristen hauptsächlich aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien, auf ihre Weiterreise. Sie seien nicht aufgebracht, würden aber auf Informationen warten – ebenso wie die Angestellten.
Aktuelle Deals
Bist du betroffen? Schick uns deine GeschichteZehntausende deutsche Urlauber sind von der Thomas-Cook-Pleite betoffen. Gehörst du dazu? Melde dich gerne per E-Mail bei uns an autoren@reisereporter.de. Wo bist du gerade, wie ist die Situation vor Ort? Wichtig: Schick uns deinen vollständigen Namen. |
Thomas-Cook-Urlauber „wie Geiseln“ in tunesischem Hotel festgehalten
Von einer dramatischeren Stimmung berichteten dagegen Gäste des Hotel Les Orangers in Tunesien gegenüber britischen Medien: Sie sollen „wie Geiseln“ festgehalten worden sein. Die Tore des Hotels seien verriegelt und der Strand kontrolliert worden.
Das Hotel wollte die Urlauber offenbar dazu bringen, die Kosten für die Unterkunft selbst zu zahlen, obwohl sie die Reise bereits im Vorfeld über Thomas Cook bezahlt hatten.