Sperrgebiet: Diese 11 Orte darfst du nicht besuchen
Einsame Inseln mitten im Meer, geheimnisvolle Bauwerke und mystische Höhlen – die Welt hat so viele atemberaubende Orte zu bieten. Doch manche davon sind absolut tabu und oft sogar extrem gefährlich.
Weiterlesen nach der Anzeige
Anzeige
Krankheiten, Gift, Atommüll und Geheimnisse – einige Orte dieser Welt sind für Besucher nicht zugänglich. Dabei wäre es doch so spannend zu wissen, was hinter den Stacheldrahtzäunen vor sich geht.
Doch meist gibt es einen guten Grund, warum das Betreten dort verboten ist.
1. Area 51, USA
Die Area 51 ist momentan in aller Munde. Eine Facebook-Veranstaltung ruft derzeit Menschen dazu auf, die geheime US-Einrichtung zu stürmen. Doch der Sturm wird wohl im Sand der Wüste verlaufen, schließlich ist das Areal von bewaffneten Soldaten bewacht.
Bis hierhin und nicht weiter: Die Area 51 ist weiträumig abgesperrt.
Die Area 51 liegt im Süden des Bundesstaats Nevada und gilt offiziell als Übungsgelände des Militärs. Zudem ist es eine Luftwaffenbasis der US Air Force. Doch um das abgeriegelte Areal ranken sich unzählige Mythen. Die Rede ist von einer geheimen Forschungseinrichtung, in der Aliens leben sollen.
Menschen wollen mehrmals Ufos über der Region gesehen haben. Was wirklich hinter den verchlossenen Toren der Area 51 passiert, wird vermutlich für immer ein Rätsel bleiben. Eines ist aber sicher: Betreten kannst du den Ort nicht.
2. Tschernobyl-Reaktor, Ukraine
Der 26. April 1986 ging in die Geschichte ein. An diesem Tag ereignete sich die nukleare Katastrophe im Reaktor 4 des Kernkraftwerks von Tschernobyl. Ein Super-GAU, der die gesamte Region in der Ukraine an der Grenze zu Weißrussland verstrahlte und für den Umzug Tausender Menschen sorgte.
Aktuelle Deals
Gefährliche Strahlung: Der Reaktor in Tschernobyl ist Sperrgebiet.
Noch heute weist das Areal hohe Strahlenwerte auf. Trotzdem gibt es mittlerweile Besichtigungs-Touren für Touristen. An Ständen kannst du dir Geigerzähler ausleihen und im Souvenir-Shop Tschernobyl-Tassen kaufen. Etwas makaber und leichtsinnig, denn viele Orte sind nach wie vor stark von der radiaktiven Strahlung belastet.
Vom Reaktor, der seit einiger Zeit in einem riesigen Hangar steht, musst du dich aber definitiv fernhalten. Hier besteht ein absolutes Sperrgebiet.
3. Gruinard Island, Schottland
Eine einsame Insel vor der schottischen Küste – klingt idyllisch, oder? Doch nach Gruinard Island im Nordwesten des Landes kannst du nicht reisen. Denn hier experimentierten Forscher während des Zweiten Weltkriegs mit gefährlichen Milzbranderregern.
Näher geht niemand ran: Die Anthrax-Insel Gruinard Island liegt nur einen Kilometer vom Festland entfernt.
Was die Forscher anscheinend nicht bedachten, war, dass das Anthrax in den Boden der Insel einsickerte und das gesamte Eiland verseuchte. Zwar wurde in den 80ern mit dem Abbau der Erreger begonnen, sodass die Insel 1990 wieder als bewohnbar erklärt wurde, aber bis heute traut sich niemand, einen Fuß auf Gruinard Island zu setzen.
Weiterlesen nach der Anzeige
Anzeige
4. Lascaux-Höhle, Frankreich
Um diese Höhle in Frankreich rankten sich zahlreiche Mythen. Forscher entdeckten das unterirdische System 1940. Was sie fanden, war eine historische Sensation. In der Höhle befanden sich prähistorische Höhlenmalereien. Rund 17.000 Jahre alt sollen die Kunstwerke an den Felsen sein.
In die Lascaux-Höhle dürfen nur Forscher, denn Besucher würden die uralten Höhlenmalereien gefährden.
Doch nachdem die Höhle 1948 für Besucher geöffnet wurde, musste sie 1963 wieder geschlossen werden. Die Atemluft der Touristen zerstörte die wertvollen Malereien. Bis heute ist die Höhle Sperrgebiet, und nur wenigen auserwählten Spezialisten wird der Zutritt gestattet.
5. North Sentinel Island, Indien
Diese kleine Insel im Indischen Ozean, die zu der indischen Inselgruppe der Andamanen gehört, machte erst vor Kurzem Schlagzeilen. Ein Reisender wollte die Einwohner des Eilands zum christlichen Glauben bekehren und betrat die Insel. Doch der Stamm erschoss den Mann mit Pfeilen.
Die Ureinwohner von North Sentinel Island verteidigen ihre Isolation mit Pfeil und Bogen.
Die Bewohner, die fernab jeglicher Modernität wohnen, sind Besuchern ziemlich feindlich gesinnt. Boote, die der Insel zu nahe kommen, werden schon mal mit Pfeilen attackiert und in die Flucht geschlagen. Daher gilt: Halt dich von North Sentinel Island fern.
Sicher dir jetzt den exklusiven Wellness-Gutschein für 2 Nächte in TOP Hotels für nur 74,99 Euro pro Person
Zum exklusiven Gutschein6. Varosha, Zypern
Verlassene Orte üben auf viele Urlauber eine ganz besondere Anziehungskraft aus. Von der Stadt Varosha auf der griechischen Insel Zypern musst du dich aber fernhalten. Der Stadteil am Meer ist von Stacheldraht umgeben, das Gebiet gehört zum türkischen Teil Zyperns, bewaffnete Soldaten patrouillieren am Zaun.
Einst war Varosha ein Urlaubsparadies. Heute ist der Ort eine abgeriegelte Geisterstadt.
Einst war die Stadt auf Zypern ein absolutes Touristen-Paradies. Die Schönen und Reichen verbrachten hier ihre Urlaube, und der Tourismus florierte. Doch 1973 war Schluss mit dem Idyll.
Der Zypern-Konflikt spitzte sich zu, türkische Truppen marschierten in Varosha ein und besetzten die Stadt. Die Bevölkerung floh, Häuser wurden zerstört, und bis heute ist das einstige Urlaubsparadies eine abgesperrte Geisterstadt.
7. Queimada Grande, Brasilien
Eine idyllische Insel in Brasilien– das klingt nach Strandurlaub und Piña Coladas, oder? Leider nicht auf Queimada Grande, denn hier treiben gefährliche Tiere ihr Unwesen. Lange Zeit waren die Leuchtturmwärter die einzigen Bewohner der Insel, doch einer nach dem anderen fiel den tierischen Inselbewohnern zum Opfer.
Auf der Insel wohnen nämlich etliche hochgiftige Insel-Lanzenottern. Die seltenen, vom Aussterben bedrohten Schlangen sind nur noch dort heimisch und müssen geschützt werden.
Deshalb und natürlich aus Sicherheitsgründen ist die Insel Sperrgebiet. Nur Forscher dürfen sie ab und zu betreten.
8. Iron Mountain, USA
Der Iron Mountain in Pennsylvania, USA, sieht auf den ersten Blick aus wie eine Einfahrt zum Parkhaus. Doch hinter dem Eingang aus Beton versteckt sich ein Wirrwarr aus unzähligen Gängen, die tief in den Berg hineingehen. Hier lagern riesige Unternehmen und Musiklabels ihre empfindlichen Daten ein.
Die Firmen wollen anscheinend besonders sicher gehen, dass kein Falscher ihre streng vertraulichen und wertvollen Unterlagen in die Finger bekommt. Warum sonst sollten die gleichnamigen Unternehmen „Iron Mountain“ Geld zahlen, um Akten 22 Stockwerke tief in einer alten Mine zu bunkern.
9. Riems, Deutschland
Auch in Deutschland gibt es Orte, die du auf keinen Fall besuchen darfst. Dazu zählt die Insel Riems in der Ostsee bei Greifswald. So schön Urlaub an der Ostsee auch ist, auf dieser Insel willst du garantiert keinen Strandtag verbringen. Denn auf Riems lauern die schlimmsten Seuchen der Welt.
Auf der Insel Riems lagern die schlimmsten Seuchen der Welt.
Die gesamte Insel besteht aus einer Forschungseinrichtung, die die schädlichsten Krankheitserreger untersucht und damit experimentiert. Nur zwei andere Institute weltweit haben diese Genehmigung. Für Touristen ist Riems daher eine absolute No-Go-Zone und mit hohen Zäunen und Stacheldraht abgesichert.
10. Farallon Islands, USA
Die Farallon Islands vor San Francisco wirken auf den ersten Blick ziemlich normal. Ein paar Hügel, eine Handvoll Häuser, nichts Besonderes, oder? Leider doch, denn vor den Ufern der Inseln versenkten die Amerikaner zwischen 1946 und 1970 tonnenweise radioaktiven Abfall.
In diesen Gewässern liegt tonnenweise radioaktiver Abfall.
Das gefährliche Material wurde damals einfach in Fässer und Container gepackt und ins Meer geworfen. Bis heute ist nicht klar, welche Gefahr und Strahlung wirklich von dem Abfall ausgeht. Daher sind die Inseln Sperrgebiet und dürfen nur von Forschern und der Küstenwache betreten werden.
11. Saatbank-Tresor, Norwegen
Dieser unscheinbare Schlitz aus Beton ist in Wahrheit ein Hochsicherheits-Tresor. Hier, auf der Insel Spitzbergen zwischen Norwegen und dem Nordpol, ist besonders wertvolles Material eingelagert. Dabei handelt es sich um Saatgut, das im Falle einer Katastrophe die Ernährungsgrundlage der Menschheit sichern soll.
Schon der Eingang zur Saatbank auf Spitzbergen macht deutlich: Zutritt verboten.
Körner von Mais, Reis, Nüssen, Kartoffeln und zahlreichen anderen Pflanzen liegen hier gut verschlossen und schwer bewacht unter der Erde. Das Gebäude geht 120 Meter tief in den Berg hinein, der einst für den Kohleabbau benutzt wurde. Um das wertvolle Saatgut zu schützen, gilt hier für Touristen: Betreten strengstens verboten.