Immer eine steife Brise um die Nase, ein Fischbrötchen in der Hand und den Möwen beim Singen zuhören – das ist Inselurlaub in Deutschland. Doch zwischen Nord- und Ostsee gibt es je nach Ort ziemliche Preisunterschiede. Damit du auf dein Krabbenbrötchen nicht verzichten musst, kommt hier der Preischeck „Nordsee versus Ostsee“.

So viel kostet Urlaub auf den Nordsee-Inseln

Die berühmteste deutsche Nordseeinsel ist wohl Sylt. Bekannt für ihre Luxus-Immobilien und teuren Restaurants, ist es kaum verwunderlich, dass die Insel nicht gerade zu den günstigsten gehört. Trotzdem ist Sylt längst nicht die teuerste Insel, wenn es um den Preis für die Unterkunft geht. Das Portal „hometogo“ hat die Preise für Ferienhäuser und -wohnungen auf den deutschen Inseln verglichen.

Klarer Sieger im Preis-Ranking ist in der Nordsee die Insel Pellworm. Hier zahlst du für deine Unterkunft im Durchschnitt 87 Euro pro Nacht. Und eine Reise nach Pellworm lohnt sich garantiert, denn hier erfährst du die absolute Ruhe. Deiche, so weit das Auge reicht, eine alte Mühle und haufenweise Schafe – so geht Entschleunigung.

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Wie aus dem Bilderbuch: Pellworm bei Sonnenuntergang.

Den preislichen Gegensatz zu Pellworm bildet Langeoog. Die Unterkünfte sind hier unter allen Nordseeinseln die teuersten. Im Durchschnitt musst du 186 Euro pro Nacht bezahlen, mehr als doppelt so viel wie auf Pellworm. Dafür begegnet dir auf Langeoog aber auch kein Auto – die Insel ist autofrei.

Sylt landet übrigens im guten Mittelfeld. Kaviar, schicke Autos und Hummer sind zwar teuer, ein Ferienhaus oder eine Ferienwohnung kostet dich hier im Schnitt aber „nur“ 137,75 Euro. Da bleibt noch genug Geld für den Sekt in der Sansibar oder das Fischbrötchen bei Gosch übrig. Kulinarisch hat Sylt nämlich einiges zu bieten.

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Nordsee-Inseln: So teuer sind Unterkünfte im Vergleich

So viel kostet Urlaub auf den Ostseeinseln

Im Vergleich zur Nordsee sind Unterkünfte auf den Ostseeinseln ein echtes Schnäppchen. Hier ist Rügen mit einem Preis 116 Euro am teuersten – und damit immer noch günstiger als Sylt. Und Rügen hat dafür auch einiges zu bieten. Neben endlosen Stränden und Wassersportrevieren gibt es hier für die jüngeren Besucher seit ein paar Jahren nämlich auch einen Skatepark an der Ostküste der Insel.

Die Ostseeinsel Rügen ist wunderschön, aber auch ganz schön teuer.

Am günstigsten wohnst du auf Fehmarn. Hier kommst du durchschnittlich für 85 Euro pro Nacht unter. Die Insel zählt mit ihren 2.100 Sonnenstunden im Jahr zu den sonnigsten Flecken Deutschlands, und sogar Jimi Hendrix stattete dem Eiland mal einen Besuch ab. Noch mehr Gründe für eine Reise nach Fehmarn findest du hier.

Traumhaft: Fehmarn im Sonnenuntergang.

Ostsee-Inseln: So teuer sind Unterkünfte im Vergleich

Große Preisunterschiede zwischen Haupt- und Nebensaison

Wenn du bei deinem Inselurlaub richtig sparen möchtest, empfiehlt es sich definitv, in der Nebensaison zu reisen. Die Preisunterschiede bei den Unterkünften sind teilweise nämlich extrem hoch. So ziehen auf der Ostseeinsel Usedom von Juni auf Juli die Preise um rund 46 Prozent an.

Die Preise schwanken auf Usedom zwischen Neben- und Hauptsaison extrem.

Noch krasser ist der Unterschied in der Nordsee. Auf Wangerooge musst du in der Hauptsaison mal eben doppelt so viel für deine Unterkunft bezahlen wie in der Nebensaison. Trotz der teilweise saftigen Preise auf den deutschen Inseln ist eines aber sicher: Schön sind sie alle!