Thailand: „The Beach“ bis mindestens 2021 gesperrt
Eine viermonatige Schließung hat nicht ausgereicht: Weil die Schäden durch die Touristenmassen zu groß sind, bleibt die durch den Film „The Beach“ bekannt gewordene thailändische Maya-Bucht weiterhin geschlossen.
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Eigentlich sollte „The Beach“ jedes Jahr für vier Monate gesperrt werden – Doch daraus wird nichts: Die Maya-Bucht in Thailand, bekannt aus dem Hollywood-Film „The Beach“ mit Leonardo DiCaprio, bleibt gesperrt, und zwar mindestens zwei weitere Jahre.
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Maya-Bucht: Sperrung zum Schutz der Korallenriffe
Grund für die dauerhafte Schließung der Bucht auf Koh Phi Phi Leh ist das geschädigte Ökosystem samt der Korallenriffe. Verantwortlich hierfür sind die extremen Touristen-Anstürme. Besonders die Treibanker der Ausflugsboote, Abwasser von Strandhotels und Plastikmüll schädigten die Unterwasserwelt.
Bis zum Zeitpunkt der Schließung sind 50 Prozent der Korallen abgestorben. „Die Maya Bay muss daher so lange geschlossen bleiben, bis sich die Natur vollständig erholt hat“, zitiert das deutsch-thailändische Nachrichtenmagazin „Farang“ den Phi-Phi-Nationalchef Vorapot Lomlim.
Seit der Sperrung erblüht neues Leben in der Maya-Bucht
Seit der Sperrung der Bucht vor fast einem Jahr regenriert sich das Meer langsam. Meeresbewohner wie Geisterkrabben und Riffhaie werden seitdem wieder gesichtet. Und auch die über 23.000 Korallen, die letztes Jahr von Marinebeamten gepflanzt wurden, fangen an zu wachsen.
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Zum AngebotBevor die thailändische Regierung die Reißleine zog, besuchten bis zu 5000 Menschen täglich die Bucht. Durch die Schließung entgehen den Behörden schätzungsweise 10 Millionen Euro pro Jahr.