1. Gegen den Strom schwimmen

Du magst am liebsten Fotos, auf denen nur du und keine anderen Touristen zu sehen sind? Dann musst du gegen den Strom schwimmen – und dahin gehen, wo die anderen eben nicht sind. Soll heißen: Schlag am besten jene Richtung ein, die die typischen Touristen nicht wählen.

Gibt es einen großen Trubel auf einem Platz, gehst du in eine schmale Seitengasse. Stürzen alle auf einen gehypten Strandabschnitt zu, gehst du in die entgegengesetzte Richtung.

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Denn dann bist du allein und kannst mit deinen Fotoexperimenten starten – und entdeckst vor allem auch Motive abseits der Touristenmassen.

2. Das Licht am frühen Morgen ausnutzen

Profis wissen: Das beste Licht und die wenigsten Menschen hat man in der Früh, kurz bevor die Sonne aufgeht. Selbst wenn du ein Morgenmuffel bist: Es lohnt sich tatsächlich, kurz vor Sonnenaufgang aufzustehen, um dann, wenn es langsam hell wird, die besten und einsamsten Fotos zu schießen.

Denn eine klassische Fotografenregel lautet: Das Licht am frühen Morgen ist das schönste des Tages und sorgt für eine besonders weiche und warme Stimmung auf Fotos.

Ein weiterer Vorteil ist, dass du ungestört bist: Ist es dir unangenehm, bei Solo-Fotoexperimenten beobachtet zu werden, ist der frühe Morgen deine ideale Spielwiese.

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3. Kreativ sein 

Möchtest du selbst auf einem Foto sein, kannst du zwar die Kamera mal auf den Boden stellen, doch bei einem Motiv auf Augenhöhe scheitern die meisten. Dabei braucht es hier nur Kreativität und ein gutes Auge – nicht fürs Motiv, sondern für ein improvisiertes Stativ.

Eine Fensterbank, ein Felsvorsprung, ein Baum, ein Mülleimer oder eine Straßenlaterne werden zu super Abstellflächen für die Kamera, sofern nur ein paar Zentimeter gerade Fläche vorhanden sind, auf der du Handy oder Kamera abstellen kannst. Selbstauslöser einstellen, posieren, fertig!

4. Deine eigenen Sachen nutzen 

Auch die Dinge, die du bei dir hast, können dir dabei helfen, wenn du Fotos von dir machen möchtest – und werden ganz einfach zum spontanen Stativ. Zum Beispiel ein Rucksack, auf dem du ein Buch als ebene Fläche drapierst oder eine Sandale, zwischen deren Riemen das Smartphone aufrecht stehen kann.

5. Ein Reisestativ kaufen

Ein prima Helfer für gute Fotos als Solo-Traveller ist ein kleines Stativ mit biegbaren Armen, quasi ein Reisestativ, das wenig Platz wegnimmt, aber sehr hilfreich für Fotos ist, wenn man allein reist. Das kannst du dann nicht nur auf so gut wie jede Fläche stellen, sondern wegen der beweglichen Arme auch an Bäumen, Zäunen oder Fenstern montieren.

6. Doppelt fotografieren

Die Kameras von Smartphones sind mittlerweile so gut, dass man eigentlich keine zusätzliche Kamera braucht. Eigentlich. Denn einen Nachteil haben Smartphone-Kameras: Sie lassen sich ohne Helfer nicht aufrecht hinstellen – und du kannst nicht mit Weitwinkel und weiteren Einstellungen herumspielen.

Das macht aber manchmal ein gutes Foto aus. Deshalb lohnt es sich, zusätzlich zum Smartphone mit einer Kamera zu fotografieren. Ein Kompaktkamera macht da schon einen großen Unterschied und hat vor allem eine WLAN-Funktion, sodass die Bilder mit nur einem Klick auf deinem Handy landen.

7. Fremde fragen

Auf Reisen hat man manchmal Scheu, fremde Leute zu bitten, ein Foto zu machen. Zu viele Horrorstorys machen die Runde, in denen der vermeintliche Fotograf mit dem Smartphone davonläuft. Die Wahrscheinlichkeit mag nicht groß sein, ein Zweifel besteht aber immer.

Hier hilft eine einfache Regel: Jene Leute fragen, die dasselbe tun – nämlich fotografieren. Die freuen sich vielleicht auch, wenn du ein Foto von ihnen machst, am wichtigsten ist aber, dass sie genau das wollen, was du auch willst: schöne Fotos.