„Viking Sky“: Darum kam es zum Kreuzfahrt-Drama
Mit 1.373 Menschen an Bord geriet die „Viking Sky“ in Seenot. Jetzt ist klar: Zu niedriger Öldruck war schuld an dem Ausfall aller vier Schiffsmotoren. Der starke Wellengang verstärkte das Problem.
Weiterlesen nach der Anzeige
Anzeige
Seit dem Kreuzfahrt-Drama vor der norwegischen Küste suchen die Verantwortlichen nach der Ursache für die Havarie. Nun gibt es erste Ergebnisse bei der Suche nach den Gründen, weswegen die „Viking Sky“ am vergangenen Samstag in Seenot geraten ist.
Offenbar sei der Stand des Schmieröls im Tank sehr niedrig gewesen, berichtet Seefahrtsdirektor Lars Alvestad in einer Pressekonferenz am Mittwochnachmittag. Zwar habe der Ölstand die Mindestgrenze nicht unterschritten. Durch den starken Seegang sei der Tank aber so heftig in Bewegung gewesen, dass die Pumpe kein Schmieröl mehr zuführen konnte.
Aktuelle Deals
Niedriger Ölstand der „Viking Sky“ löst Seenot aus
„Daraufhin wurde der Alarm für niedrigen Schmieröldruck ausgelöst. Dadurch wiederum wurden kurz darauf die Motoren automatisch ausgeschaltet“, erklärt Alvestad. Die Folge: Ein 26-stündiger Horrortrip für die Passagiere. So lange dauerte es, bis die „Viking Sky“ sicher im Hafen lag.
Sicher dir jetzt den exklusiven Wellness-Gutschein für 2 Nächte in TOP Hotels für nur 74,99 Euro pro Person
Zum exklusiven GutscheinIn einem Statement bestätigte die Reederei Viking Cruises das Untersuchungsergebnis. „Wir haben den Stand des Schmieröls auf allen unseren Schiffen kontrolliert und werden nun unsere Abläufe überprüfen, um sicherzustellen, dass dieses Problem nie wieder vorkommt.“
Eine Komission aus Seefahrtsbehörde und Reederei begutachtet derzeit weiterhin den Schaden am Kreuzfahrtschiff, berichtet „NRK“.