Günstige Tickets und die Kombination von Mitfahrgelegenheiten – das verspricht das bekannte französische Start-up BlaBlaCar für Deutschland. Das Unternehmen will ab dem Frühjahr unter der Marke BlaBlaBus rote Fernbusse auf die Straßen schicken und so dem Quasimonopolisten Flixbus Konkurrenz machen. 

Bis Ende 2019 sollen in Deutschland, Belgien, Luxemburg und den Niederlanden insgesamt 60 Städte angefahren werden, sagte Blabla-Geschäftsführer Nicolas Brusson dem „Handelsblatt“.

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Um zum jeweiligen Abfahrtsbahnhof zu kommen, soll die Kombination mit Auto-Mitfahrgelegenheiten möglich sein. Nach eigenen Angaben hat Blablacar 65 Millionen Nutzer in 22 Ländern. 6,5 Millionen kommen aus Deutschland.

Mitfahrgelegenheit plus Fernbus: So will BlaBlaBus dem Flixbus Konkurrenz machen

Flixbus bedient nach mehreren Übernahmen 95 Prozent des Fernbusmarktes in Deutschland. Brusson glaubt: „Die Menschen wollen ein alternatives Angebot.“

Als Grundlage dafür übernimmt BlaBlaBus bis Juni den französischen Flixbus-Rivalen Ouibus von der Staatsbahn SNCF.

Das Geschäftsprinzip ist übrigens das Gleiche: Wie Flixbus betreibt BlaBlaBus keine eigenen Fahrzeuge. Diese kommen von selbstständigen Busunternehmen, die unter Vertrag genommen werden. BlaBlaBus organisiert das Streckennetz und verkauft die Tickets online sowie per App.