Unter den Hashtags #bigben, #toureiffel und #krakow findest du auf Instagram jeweils zwischen 2,9 Millionen und 3,4 Millionen Fotos. Diese unglaublichen Zahlen zeigen, wie oft die beliebtesten Attraktionen in Europa schon abgelichtet wurden. Neuentdeckungen? Fehlanzeige!

Doch ein Fotograf will das ändern: Tomas Sentpetery, der in der Slowakei geboren wurde und in London wohnt, ist überzeugt, dass es selbst an bekannten Orten mehr zu entdecken gibt, als Touristen (und oftmals auch Einheimische) auf den ersten Blick erkennen. 

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Fotograf lichtet den Untergrund von europäischen Metropolen ab

Deshalb hat er Städte wie Paris, Krakau und Neapel unter der Erdoberfläche erkundet. Sein Ziel: Einmalige Orte aus einer anderen Perspektive kennenlernen.

London überirdisch und unterirdisch: Auf dem unteren Bild hat Tomas Sentpetery die verlassene U-Bahn-Station Aldwych abgelichtet.

Beim Städtetrip nicht an der Oberfläche bleiben

Die Herausforderung für Tomas: Unter der Erde sind die Motive dunkler und trister als der Trubel auf der Straße. Deshalb muss er an die Fotos im Untergrund der Städte kreativer herangehen.

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Und: Er will in seinen Bildern dieses aufregende Gefühl einfangen, dass einen überkommt, wenn man zum ersten Mal an einem fremden Ort ist.

Unter den Straßen von Paris winden sich gruselige Katakomben.

Der Fotograf möchte mit seiner Bildstrecke für Nikon auch andere inspirieren, öfter mal mit der Kamera auf Entdeckungstour zu gehen. Theoretisch müsstest du dafür noch nicht einmal verreisen, sondern kannst am Wochenende einfach ein Viertel in deiner Stadt aus ungewöhnlichen Perspektiven erkunden.

Unterhalb der italienischen Stadt Neapel verlaufen die unterirdischen Bourbonen-Tunnel.

„Überall um uns herum sind verborgene Welten“, schwärmt Tomas. Sein Tipp: Recherchiere, bevor du irgendwo hinfährst, und hab keine Angst, in die Tiefe zu gehen.

Und egal, ob du über oder unter der Erde unterwegs bist: Sieh genau hin, damit du nichts von deiner Umgebung verpasst. (Ja genau, Kopf hoch und Smartphone in der Tasche lassen!)

Der Hauptmarkt in Krakau und die Wieliczka-Salzminen nahe der zweitgrößten Stadt Polens.