Warum ein italienisches Dorf jetzt Eintritt verlangt
Es klingt paradox, aber: Um auch im Winter mehr Touristen anzulocken, hat ein Ort im Absatz des italienischen Stiefels Drehkreuze aufgestellt und kassiert in der kalten Jahreszeit 5 Euro Eintritt.
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Im Sommer ist Polignano a Mare gut besucht – fast schon zu gut. Dicht drängen sich dann die Urlauber in der schmalen Bucht. In der kalten Jahrezeit bleiben die pittoresken Gassen und Plätze dagegen gähnend leer. Eine aberwitzige Aktion soll das nun ändern.
Wer ins Dorf Polignano a Mare will, muss Eintritt bezahlen
Denn wer dieser Tage in die Altstadt des apulischen Ortes will, muss Drehkreuze passieren und 5 Euro Eintritt bezahlen. Was daran Besucher anlocken soll? Für das Geld erhältst du eine Tüte Popcorn, einen Donut, Zuckerwatte und ein Getränk.
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Dank festlicher Beleuchtung – sogar am Strand! – bezaubert Polignano a Mare auch im Winter:
Domenico Vitto, der Bürgermeister der Gemeinde, will mit der Weihnachtsaktion Touristen in seine Stadt locken. Dadurch könnten Restaurants, Geschäfte und Hotels in den Wintermonaten geöffnet bleiben. Und die Aktion läuft offenbar: „Allein in der vergangenen Woche kamen 30.000 Besucher“, sagte er gegenüber dem „Telegraph“.
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Zum AngebotDrehkreuze bleiben noch bis Januar im italienischen Dorf
Das Ticketsystem wurde in diesem November eingeführt und regelt noch bis zum 6. Januar 2019 den Zutritt zur Altstadt. Kritiker finden, dass diese Aktion öffentliche Bereiche kommerzialisiert. Für Verfechter authentischer Reiseerlebnisse ein absolutes No-Go – auch wenn Anwohner keinen Eintritt bezahlen müssen.