Kauft Disney die „Global Dream“? So soll das Kreuzfahrtschiff aussehen

Dieses Kreuzfahrtschiff sollte eine schwimmende Kleinstadt werden: Der erste der Global-Class-Dampfer sollte Platz für knapp 10.000 Passagiere haben. Und damit nicht genug: An Deck der „Global Dream“, auch „Global I“ genannt, sollte auch eine Achterbahn gebaut werden.

Der Rumpf wurde aus drei Schiffsteilen zusammengeschweißt, er liegt in einem Baudock der MV Werften in Wismar. Das Schiff ist zu 75 Prozent fertig, doch nach der Insolvenz der MV Werften war die Zukunft des Mega-Liners ungewiss.

Kauft Disney die „Global Dream“?

Nun könnte es eine Zukunftsoption geben: Meherere Medien in Mecklenburg-Vorpommern, darunter die „Ostsee Zeitung“, berichten, dass die US-Reederei Disney Cruise Line Interesse an dem Schiff haben soll. Demnach könnte die Meyer Werft in Papenburg den zu 75 Prozent fertigen Liner zu Ende bauen – in Wismar.

Noch ist nichts klar. Aber: Doch wie sollte das größte Kreuzfahrtschiff der Welt überhaupt aussehen, wenn Passagiere damit über die Meere schippern? Wir stellen die Entwürfe vor.

Entwürfe: So sollte die fertige „Global Dream“ aussehen

Der Dampfer der Global-Class-Luxusliner soll 46 Meter breit, 20 Decks hoch und 342 Meter lang werden – und damit deutlich größer als zum Beispiel die „Aida Aura“, die „nur“ 203 Meter lang ist. Das längste Kreuzfahrtschiff der Welt wäre die „Global Dream“ aber nicht, die „Harmony of the Seas“ misst ganze 362 Meter.

Reederei Dream Cruises wollte Kreuzfahrtschiff mit Achterbahn an Deck

Der neue Megaliner soll Platz für 9500 Passagiere haben – und die sollten sich fühlen wie in einem Freizeitpark und unter anderem auf dem Oberdeck Achterbahn fahren können.

Der frühere Besitzer Genting Hongkong hatte die „Global Dream“ als schwimmendes Casino geplant und setzte auf Luxus: Auf dem Schiff sollte es mehr als 2500 Kabinen geben, die mit Gesichtserkennungsscannern und Sprachsteuerung ausgestattet werden sollten.

Das Global-Class-Kreuzfahrtschiff bekommt eine Shoppingmall und ein Kino

Ein großes Entertainment-Angebot – mit einer Shoppingmall, einem Kino, einem Theater, einer Badelandschaft mit Wasserrutschen und einem Themenpark – sollte die Gästinnen und Gäste unterhalten. Für Wellness sollte einen Spabereich, Friseure und einen Fitnessbereich geben.

Disney Cruise Line  jedoch will das Schiff wohl umbauen lassen – „hin zu Family Entertainment“, wie die „OZ“ schreibt. Das wäre kein Problem, denn zu den 25 Prozent der nicht fertiggestellten Arbeiten auf dem Kreuzfahrtschiff gehört die Innenausstattung. Die Reederei könnte ihr eigenes Design voll umsetzen.

Wie sehen die Disney-Kreuzfahrtschiffe aus?

Spezialitäten an Bord sind umfangreiche Unterhaltungsangebote wie Musicals, Kino oder Live-Shows – alles im Disney-Look, von Donald Duck bis Aladdin.

Derzeit betreibt Disney Cruises fünf große Kreuzfahrtschiffe. Diese tragen neben dem Namen Disney Beinamen wie „Magic“, „Wonder“, „Dream“ und „Fantasy“. Der neueste Zuwachs ist die „Wish“ (die wir für dich getestet haben). Sie wurde in der Meyer Werft in Papenburg gebaut und ist das erste Schiff der Reederei mit LNG-Antrieb.

Die Disney-Schiffe starten von Florida oder Puerto Rico zu Kreuzfahrten in die Karibik, in Richtung der Bahamas oder nach Alaska. 2023 soll es auch wieder Reisen nach Europa geben.

Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel erschien erstmals im Jahr 2018. Wir haben ihn im Oktober 2022 aktualisiert.