Ryanair lässt Verhandlungen mit Gewerkschaft platzen
Ryanair hat geplante Verhandlungen mit einer Gewerkschaft abgesagt – wegen einer Pressemitteilung über die Arbeitsbedingungen bei der Billig-Airline. Die Gewerkschaft nennt das „Einschüchterungstaktik“.
Weiterlesen nach der Anzeige
Anzeige
Bei Ryanair läuft es gerade wirklich nicht rund: Immer wieder streiken die Crews und Piloten, neue Handgepäcksbestimmungen werden scharf kritisiert, das Unternehmen steht in der Kritik. Die Reaktion der irischen Billig-Airline: Sie kürzt den Winterflugplan, zieht Flugzeuge aus Deutschland ab.
Aktuelle Deals
Ryanair fühlt sich von „verleumderischer Pressemitteilung“ angegriffen
Erst gestern erklärte Ryanair, man wolle weitere Streiks in Deutschland verhindern. Und jetzt das: Die Fluggesellschaft lässt Verhandlungen mit der Gewerkschaft Unabhängige Flugbegleiter Organisation e.V. (kurz: Ufo) platzen.
Der Grund dafür: eine Pressemitteilung der Gewerkschaft. Darin heißt es unter anderem, dass die Gewerkschaft „die prekären Arbeitsbedingungen von Ryanair als Sicherheitsrisiko“ sehe. Etwas, das die Ufo bei verschiedenen Airlines immer wieder thematisiert.
Aktion: Jetzt Super Sparpreis Ticket der Deutschen Bahn sichern und für 12,90 Euro quer durch Deutschland reisen!
Zum AngebotGewerkschaft: Ryanair bedient sich einer Einschüchterungs- und Hinhaltetaktik
Ryanair fühlt sich zu Unrecht kritisiert – aber Nicoley Baublies, der Co-Vorsitzende der Gewerkschaft, findet deutliche Worte: „Ryanair spielt auf Zeit und versucht sich dem Verhandlungsprozess mit einer fadenscheinigen Begründung zu entziehen. Sollte Ryanair die Absage für den bereits vereinbarten Termin nicht zurücknehmen, müssen wir davon ausgehen, dass unsere Verhandlungen gescheitert sind.“