Flugzeug verpasst Rollfeld und landet im Pazifik
Auf einer abgelegenen Insel im Pazifik hat ein Flieger die Landebahn verfehlt. Stattdessen landete die Maschine in einer 135 Meter entfernten Lagune. Was war da in Mikronesien los?
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Ein Flugzeug der Fluggesellschaft Air Niugini crashte am Freitagmorgen unweit einer winzigen Insel im Pazifik in eine Lagune. Einer der Passagiere sagte gegenüber der „Pacific Daily News“: „Ich dachte, wir seien gelandet. Und dann habe ich ein Loch in der Seite gesehen, durch das Wasser hereinkam. Und da dachte ich: So sollte das nicht sein.“ Das Wasser soll etwa hüfthoch in der Maschine gestanden haben.
Ein Video zeigt das Flugzeug im Meer:
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Flugzeug verfehlt die Landebahn um mehr als hundert Meter
Die Maschine sollte eigentlich am Chuuk Airport landen. Doch den habe sie um 135 Meter verfehlt, berichtet der „Sydney Morning Herald“. Die Insel gehört zu Mikronesien, einem Zusammenschluss vieler kleiner Pazifikinseln, auf denen insgesamt rund 100.000 Einwohner leben.
In der Lagune wurden die Passagiere aus dem Flugzeug evakuiert
Wie Bilder in den sozialen Medien zeigen, eilten nach der Bruchlandung Einheimische auf kleineren Booten herbei, um 35 Passagiere und die zwölfköpfige Crew aus dem Flieger zu retten. Laut einem Presse-Statement der Fluggesellschaft Air Niugini seien alle an Bord befindlichen Personen sicher aus dem Flugzeug evakuiert worden.
Einige Personen seien zur Untersuchung in eine Klinik gebracht worden. Zu den Ursachen sagt Air Niugini, das Wetter sei sehr schlecht und wegen starken Regens die Sicht eingeschränkt gewesen.