Die Wandertour ist etwa sechs Kilometer lang. Sie führt von Serrahn nach Kuchelmiß und auf einem Rundweg zurück zum Startpunkt. Ein Großteil der Strecke wird vom beginnenden Flusslauf der Nebel begleitet. Das Naturschutzgebiet des Nebeldurchbruchstals besticht vor allem durch die Ruhe, die Wanderer dort finden. Die Rundtour ist etwa sechs Kilometer lang und verläuft durch den Wald, durch den die Nebel fließt. Die Wanderung geht überwiegend über gut begehbare Waldwege, die auch für Kinder geeignet sind, für Kinderwagen hingegen weniger gut. Es gibt nur leichte Anstiege.

Der Weg ist ausgeschildert.

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Serrahn

Die Tour beginnt im kleinen Dorf Serrahn. Am Startpunkt des Wanderweges gibt es einen kleinen Parkplatz - einen größeren gibt es im Ortskern. Vom Parkplatz aus zeigt ein Hinweisschild die Laufrichtung an. Der erste Teil der Strecke führt durch den Wald. Die Nebel fließt auf der linken Seite. Nach etwa 700 Metern gelangen Wanderer an eine Holzbrücke. Diese überqueren und dem Weg weiter folgen - das Durchbruchstal liegt nun rechts vom Weg.

Von dort an haben Wanderer mehrere Möglichkeiten, denn die gut ausgeschilderten Wege verlaufen kreuz und quer durch das Tal. Auf direktem Wege erreicht man von der Brücke das Dorf Kuchelmiß. Am Ende des Dorfes stoßen Wanderer auf eine Abzweigung. Links geht es zur Wassermühle.

Wassermühle Kuchelmiß

Diese ist ein beliebtes Ausflugsziel. Das Mühlencafe bietet eine kleine Auswahl an Kuchen und Snacks. Die Attraktion selbst jedoch ist das alte Mühlengebäude. 1558 wurde die Mühle gebaut, 1751 nach einem Sturmschaden neu errichtet. Seit 1980 wurde sie als technisches Denkmal der Gemeinde umfassend restauriert. Die Ausstellung zeigt, wie dort einst aus Getreidekorn Schrot und Mehl hergestellt wurden.

Wassermühle Kuchelmiß | Museum und Café Mühlenweg 5, 18292 Kuchelmiß | Telefon: 038456/60666 | Mittwoch bis Sonntag 10 bis 18 Uhr

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Teufelsbrücke

Von der Wassermühle geht es ein kurzes Stück zurück auf den Weg bis zur Abzweigung. Dieses Mal in die andere Richtung weiter gehen. Der Wegweiser zeigt zur Teufelsbrücke.

Unterwegs stehen am Wegesrand zudem Hinweisschilder, die auf die Flora und Fauna des Nebeltals verweisen - zum Beispiel auf die Kaukasische Flügelnuss. Die ist ursprünglich im Kaukasus und im Iran beheimatet, kommt vereinzelt jedoch auch im Wald des Nebeltals vor. Bevor sich der Weg ein weiteres Mal gabelt, befindet sich linksseitig ein größerer Platz zum Rasten direkt am Flusslauf.

Dort führte einst eine Brücke - die Teufelsbrücke - über die Nebel. Heute sind auf der gegenüberliegenden Seite nur noch steinerne Reste des Übergangs zu erkennen.

Turmhügel und See

Zurück auf dem Wanderweg an den Schildern orientieren und den Pfad weiter nach links gehen. Rechts des Weges befindet sich ein kleiner See, links des Weges ein alter Turmhügel, der auf einem kleinen, etwas steilen Trampelpfad erklommen werden kann. Die Überreste der einstigen Turmmauer sind im Dickicht noch zu erkennen. Der Weg führt weiter um den See.

An der Holzbrücke angelangt, den Weg weiter nach rechts Richtung Serrahn zurücklaufen. Auf der Strecke liegt am Rande eines von drei Hügelgräbern, die es in der Gegend gibt. Sie stammen aus der Bronzezeit und sind etwa 3.000 Jahre alt.

Verlobungsinsel

Macht man auf dem Rückweg noch einen Schlenker nach rechts, kommt man zur sogenannten Verlobungsinsel. Einer Sage nach mussten junge Männer der Umgebung ihre Verlobten auf die kleine Insel im Fluss tragen.

Hofcafé Serrahn und Kirche

Von der Verlobungsinsel auf den Weg zurückkehrend, führt dieser direkt zurück zum Parkplatz. Im Ort selbst ist auch die gothische Backsteinkirche einen Besuch wert. Tipp: Im Hofcafé den Tag ausklingen lassen.

Serrahner Hofladen und Bistro | Alte Poststraße 7, 18292 Kuchelmiß |Telefon 0160/975448 | Dienstag bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr