Happy Hour ade? Mallorca will keine Balkonabstürze mehr
Alkoholexzesse gelten als Hauptursache für die vielen Balkonabstürze, bei denen sich Mallorca-Touristen oft schwer verletzen oder sogar sterben. Durch mehrere Maßnahmen sollen diese nun verhindert werden.
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Am vergangenen Freitag tagte ein Krisenstab zu der steigenden Zahl oftmals tödlicher Balkonabstürze auf Mallorca. An dem Treffen nahm Alfonso Rodríguez, Bürgermeister von Calvià, wo das Treffen stattfand, Mitarbeiter des Tourismus- und Gesundheitsministeriums, der Polizei und der Hotelindustrie teil.
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Bei den meisten Balkonabstürzen auf Mallorca ist Alkohol im Spiel
Als Hauptursache für die steigende Zahl der Abstürze von Balkonen wurde übermäßiger Alkoholkonsum identifiziert. Dass die Balkonabstürze eine Folge von Mutproben, sogenanntem „Balconing“, sein könnten, schlossen die Beteiligten bei dem Treffen aus.
Aber wer sind die jungen Menschen, die sich beim Sturz vom Balkon schwer verletzen, zum Teil sogar dabei umkommen? Juan José Segura arbeitet als Chirurg im Landeskrankenhaus Son Espases und beschreibt die typischen Opfer als junge Briten. In 95 Prozent der Fälle seien sie alkoholisiert.
Mallorca: Schluss mit Flatrate-Saufen und Happy Hour
Deshalb soll es in Großbritannien jetzt vermehrt Kampagnen gegen Alkoholmissbrauch geben. Bürgermeister Rodríguez sieht außerdem Bar- und Clubbesitzer sowie Einzelhändler in der Verantwortung, in Zukunft keine Flatrate-, Happy-Hour- oder Zwei-für-eins-Angebote mehr zu verkaufen. Das berichtet die „Mallorca Zeitung“.
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Zum AngebotBesonders im bei britischen Touristen beliebten Urlaubsort Magaluf kommt es häufig zu den lebensgefährlichen Unfällen.