1. Die schöne Kunst des Fläming

Der Kunstwanderweg verbindet die Stadt Bad Belzig im Fläming mit dem Ort Wiesenburg. Auf dem 38 Kilometer langen Rundweg kann Kunst in der Landschaft des Hohen Fläming entdeckt werden. Der Naturpark Hoher Fläming zeigt seine schönsten Seiten mit Feldern, Wäldern, Obstbäumen, Burgen und Landschaftsparks.

Die denkmalgeschützte kursächsische Postmeilensäule in Bad Belzig stammt noch aus der Zeit, als dort die nördliche Grenze Sachsens verlief. Burg Eisenhardt in Wiesenburg sollte die Grenze gegen Magdeburger und Brandenburger Angreifer sichern.

2. 66 Naturschönheiten

Die sehenswerte Wasserlandschaft Brandenburgs kann auf dem 66-Seen-Wanderweg entdeckt werden: Auf den 17 Etappen der insgesamt 400 Kilometer langen Wanderung gibt es viel zu erkunden – Seen, Gewässer, Wälder oder geschichtsträchtige Orte. Im Frühjahr und Herbst ist es möglich, die Zugvögel zu beobachten. 

3. Wandern auf Fontane-Wegen

Die von Schriftsteller Theodor Fontane besuchten Orte, Sehenswürdigkeiten und Stationen auf seinen „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ können auf sechs Wanderwegen entdeckt werden.

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Der erste Wanderweg ist etwa zehn Kilometer lang und beginnt am S-Bahnhof Berlin-Köpenick. Er führt durch die Altstadt zum Müggelsee.

Der zweite Wanderweg, etwa 22 Kilometer lang, führt ab S-Bahnhof Berlin-Grünau am Langen See (Karolinenhof) nach Brandenburg. An der Strecke befindet sich der Zeuthener See, das Naturschutzgebiet Höllengrund, Zeuthen, Wildau und das Ziel Königs Wusterhausen.

Der dritte Fontanewanderweg führt von Groß Glienicke nach Marquardt – dort steht das Schloss Marquardt, eine beliebte Filmkulisse. In Neu Fahrland können weitere Wegstrecken erreicht werden.

Der vierte Fontanewanderweg beginnt in Mittenwalde, von wo er in den Fläming und durch die Orte Zossen, Mellensee, Saalow, Christinendorf, Trebbin, Blankensee, die Fresdorfer Heide und Saarmund führt. Von dort geht's weiter über Potsdam, entlang des Teltowkanals, vorbei an der Hakeburg, durch Kleinmachnow, Teltow, Seehof und zum Bahnhof Lichterfelde, wo er endet.

Der etwa 90 Kilometer lange Fontanewanderweg F5 verbindet Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf. Der Weg ist angebunden an den Naturlehrpfad Bäketal und verläuft von Kleinmachnow nach Güterfelde und einem Teil der Parforceheide. Weiter geht's durch viele Orte: Ruhlsdorf, Großbeeren, Genshagen, Löwenbruch, Kerzendorf, Thyrow und Großbeuthen. Von Kleinbeuthen führt der Weg weiter nach Jütchendorf, Göben, Fahlhorst, Saarmund und Philippsthal.

Der sechste Fontanewanderweg führt rund um den Schwielowsee. Er ist angebunden an das überregionale Radfernwegnetz, daher können umliegende Sehenswürdigkeiten schnell erreicht werden.

4. Pilgern wie in Spanien

Abstand vom Alltag gefällig? Rund um das Kloster Lehnin kannst du auf dem Bernhardspfad pilgern. Der Weg ist nach dem Zisterziensermönch Bernhard von Clairvaux benannt, der von 1090 bis 1153 lebte.

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Du hast die Wahl zwischen einer längeren und einer kürzeren Route. Die nördliche 21 Kilometer lange Route führt von Lehnin nach Nahmitz, Netzen, Trechwitz, Damsdorf  und wieder zurück nach Nahmitz und Lehnin. Die 14 Kilometer lange südliche Route führt von Lehnin nach Rädel, Emstal und wieder nach Lehnin.

5. Potsdamer Gartenkultur

Auf insgesamt fünf Routen und 56 Stationen lässt sich der Gartenkulturpfad Potsdam, ein vernetztes System an Parks, Grünanlagen, Schul- und Privatgärten, Friedhöfen, Kultureinrichtungen und Naturlandschaften, entdecken.

Bewandert werden können der 43 Kilometer lange Inselrundweg und vier kürzere Routen: Der Rundweg der Gärtnergenerationen (16 Kilometer), der Rundweg der Gartenträume (14 Kilometer), der Rundweg der Naturerlebnisse (12 Kilometer) und der Rundweg der Göttin Pomona (11 Kilometer).

Inselrundweg: Vom Neuen Lustgarten über Nattwerder zur Freundschaftsinsel in 25 Stationen. Der Inselrundweg macht erlebbar, dass ein großer Teil des Potsdamer Stadtgebietes auf einer Insel liegt.

Rundweg der Gärtnergenerationen: Von der Alexandrowka über den Garten Karl Foersters zum Kapellenberg in 16 Stationen. Der Rundweg zeigt, wie vielseitig die Gartenräume Potsdams im Wandel der Zeit gestaltet wurden.

Rundweg der Gartenträume: Vom Pumpwerk Sanssouci über den Wildpark zum Luisenplatz in 15 Stationen. Auf diesem Rundweg werden die unterschiedlichsten Gärten vorgestellt. Gartengestalter, Künstler, aber auch ganz "normale" Potsdamer haben sich ein liebenswertes Stückchen Erde geschaffen.

Rundweg der Naturerlebnisse: Von der Lindenallee (Neues Palais) über Eiche nach Golm in fünf Stationen. Das besinnliche Naturerlebnis beginnt in der Innenstadt Potsdams und führt an die Peripherie ins Golmer Luch.

Rundweg der Göttin Pomona: Vom Friedhof Bornim über Grube zu Neumanns Erntegarten in fünf Stationen. Der Rundweg verbindet Erholungsgärten mit ihren vielen alten Obstsorten, Obsthöfe zum Einkaufen oder Selberplücken sowie Baumschulen.

6. Das Mysterium der Rochows

Ausgangspunkt des 9,5 Kilometer langen Wanderweges ist das Barockschloss im Ortsteil Reckahn der Gemeinde Kloster Lehnin, dem Stammsitz der Rochows, ein einflussreiches märkisches Adelsgeschlecht aus dem Spätmittelalter. Auf dem Wanderweg spazierst du durch einen Gutspark, wenig später folgt die Erbbegräbnisstätte der Rochows.

Zwischen dem Gutspark und dem Ort Meßdunk gibt es fisch- und vogelreiche Karpfenteiche – dort können Wildenten, Kormorane, Schwäne, Seeadler oder Möwen beobachtet werden.

In Krahne kann die neobarocke Kirche und die ehemalige Gutsanlage besichtigt werden. Anschließend geht's zur Steinpyramide, die durch Friedrich Eberhard von Rochow errichtet wurde.

Wieder in Reckahn angekommen findest du auf dem alten Friedhof die Grabstätte F. E. von Rochow und seiner Frau Louise, die Rochow'sche Schule, die im 18. und 19. Jahrhundert Vorbild für die Entwicklung der Volksschulen war.

7. Zechlinerhütte, ein Ort zum Verlieben

Von Flecken Zechlin aus geht's nach Repente, eine uralte Siedlungsstelle aus der Klosterzeit des Ortes. Nach einer Weggabelung und vorbei an Ackerland führt der Weg zur Försterei Neumühl. Der Rückweg geht über Luhme und Grüne Hütte. Insgesamt ist die Wanderung etwa 11 Kilometer lang.

8. Ein bisschen "Määäh" im Oderbruch

Hier fühlst du dich wie Heidi und der Geissenpeter: Seit drei Jahren bietet Mirko Zimmermann Ziegenwanderungen im Oderbruch an. Die Pfauenziegen Aragon, Arthur und Steffen entdeckte er im Urlaub in der Schweiz.

Eine der Touren führt von  Altwustrow über Neulietzegöricke zur Oder und zurück, etwa sieben Kilometer, die in rund drei Stunden zu schaffen sind. Maximal acht Wanderer können mit den Ziegen gleichzeitig unterwegs sein. Dabei können die Wanderer auch eines der ältesten Dörfer im Oderbruch, Neulietzegöricke in der Gemeinde Neulewin im Landkreis Märkisch-Oderland, besichtigen. Die Wanderung streift Felder, Obstbäume und die Stille Brandenburgs.

Anstrengend wird es nicht, denn die Ziegen tragen dein Gepäck. Määääh!

9. Eine Frau, die Geschichte machte

Die Königin-Luise-Route führt knapp 200 Kilometer durch Brandenburg, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern und an Orte, die an das Leben und Wirken der Monarchin erinnern. Die Route folgt dem Weg, den der Sarg der Königin im Jahr 1810 von Hohenzieritz nach Berlin nahm.

Die Endstation der Route ist das Mausoleum im Charlottenburger Schlosspark. Stationen der Route in Brandenburg sind das eiserne Monument in Dannewalde, das Denkmal aus Eisenguss in Gransee, der Marktplatz in Dannewalde, das Schloss Oranienburg sowie Schloss und Kirche in Paretz.

10. Den Planeten ganz nah

Nicht nur Sterne und Planeten, auch die Schätze der Natur können auf dieser Wanderung entdeckt werden. Der Planetenwanderweg führt vom vom Schlosspark Sonnewalde in Richtung Zeckerin. Auf der Wanderung ist es möglich, in ein paar Kilometern das Sonnensystem zu durchschreiten – die Modelle der neun Planeten sind auf diesem Weg maßstabsgerecht hinsichtlich ihrer Größen und Entfernungen zueinander aufgestellt.

Der Maßstab beträgt eins zu einer Milliarde. Der Maßstab gilt sowohl für die Entfernung der Planeten von der Sonne als auch für die Größe der Sonne und der Planeten. Die Sonne etwa verkörpert eine Kugel mit einem Durchmesser von 1,40 Meter.