New York: Der Central Park ist jetzt autofrei
Mehr als ein Jahrhundert lang durften Autos durch Teile des berühmten Parks im Big Apple fahren. Doch damit ist jetzt Schluss. Denn: Im Central Park in New York gilt jetzt ein striktes Autoverbot.
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Die Autos hätten Teile des bekanntesten Parks der Welt in einen Highway verwandelt – das sagte Bill de Blasio, Bürgermeister von New York, im April, als er die Einführung des Verbots bekannt gab. „Heute nehmen wir das zurück und stellen die Sicherheit und Gesundheit von Millionen von Eltern, Kindern und anderen Besuchern des Central Parks an erste Stelle“, sagte er.
Center Drive, West Drive und Terrace Drive im Central Park schließen für Autos
Ende Juni trat das Verbot schließlich in Kraft. Die Teile des Parks, die bisher noch nicht für Autos gesperrt waren, sind die sogennanten „Scenic Loops“ südlich der 72nd Street. Dort durften bisher zu festgelegten Uhrzeiten unter der Woche Autos fahren.
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So konnten Taxi- und Autofahrer an Werktagen den Center Drive im südlichen Teil des Parks zwischen 7 und 19 Uhr in Richtung Norden befahren sowie den West Drive, den Terrace Drive und den Center Drive in Richtung Süden von 8 bis 10 Uhr.
„Unsere Parks sind für Menschen, nicht für Autos“, begründete de Blasio das Verbot. Bereits 2015 hatte er alle Straßen nördlich der 72nd Street für Autos geschlossen. Einigen Auto- und Taxifahrern gefällt es allerdings gar nicht, dass der Bürgermeister ihnen ihre liebste Abkürzung wegnimmt.
Die Ost-West-Verbindungsstraßen durch den Central Park bleiben
„Diese Route war das bestgehütete Geheimnis von New York. War das de Blasio? Er ist der Furchtbarste“, sagte der Fahrgast eines Taxis der lokalen Zeitung „New York Post“.
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Zum AngebotAndere sind begeistert: „Wir sind so begeistert davon, dass dieser wundervolle und schöne Park aufgewertet wird dadurch, dass er verkehrsfrei wird“, sagt beispielsweise der Veranstalter des New-York-City-Marathons.
Allerdings: So ganz autofrei wird der Park auch ab jetzt nicht sein. Die vier Verbindungsstraßen zwischen den Gebieten westlich und östlich des Parks, die ihn in fünf Teile teilen, bleiben nämlich bestehen.