Lübeck zieht jährlich rund 17 Millionen Tagesgäste an. Für die, die länger bleiben, gibt es jede Menge Unterkünfte – Hostels, Hotels und private Wohnungen in allen Preisklassen.

Geschichte und Sehenswürdigkeiten

879 Jahre wird die Hansestadt 2022 alt. Für das Alter hat sich Lübeck eigentlich ganz gut gehalten. Mit ihren kopfsteingepflasterten Straßen – gesäumt von Kaufmannshäusern deren Fassaden von Gotik bis Klassizismus reichen –ist die Hansestadt für manche wie ein wahr gewordenes Geschichtsbuch. Hier kannst du einen gemütlichen Spaziergang quer durch alle Epochen machen.

In Lübeck gibt es viele mittelalterliche Bauten, die einen in die Zeiten der Hanse entführen.

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Mit seinen Sehenswürdigkeiten wie dem Holstentor, den prächtigen Backsteinkirchen, deren sieben Türme sich stolz in den Himmel strecken, dem Rathaus mit seiner interessanten Architektur oder den schmalen Gängen und Höfen, die sich hinter den Kaufmannshäusern verstecken, hast du viel zu entdecken.

Für eine Stadt mit 220.000 Einwohnern hat Lübeck eine beeindruckende Zahl an Museen. Hier wartet mit dem Behnhaus-Drägerhaus, das Museumsquartier St. Annen und dem Museum für Natur und Umwelt viel Kunst und Kultur an allen Ecken auf dich. Nicht zu vergessen sind die drei Nobelpreisträger-Häuser – denn Lübeck war die Heimat von Thomas Mann, Willy Brandt und Günter Grass.

Lübecks Altstadt ist eine Insel

Lübeck ist von Wasser umschlossen, die Altstadt ist tatsächlich eine Insel. Auf der einen Seite fließt der Elbe-Lübeck-Kanal und die Wakenitz, der Amazonas des Nordens. Auf der anderen Seite wird die Stadt vom Fluß Trave umflossen, die in 20 Kilometern in die Ostsee mündet.

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Dort liegt auch Lübecks schönste Tochter, das Seebad Travemünde. Ihre Wasserplätze mögen die Lübecker übrigens sehr. Sobald die Sonne herauskommt, zieht es die Bewohner nach draußen – egal ob Sommer oder Winter. Die Parkbänke in den Grünanlagen oder entlang des Elbe-Lübeck-Kanals sind dann Freiluftsitze für Sonnenanbeter. 

Sobald das Thermometerdie gefühlte Sommertemperatur-Grenze überschritten hat, geht es raus in die Flussbäder Krähenteich, Marli oder Falkenwiese. Oder man stellt seinen Liegestuhl einfach an der Obertrave auf und holt den Grill raus.

Verkehr und Anreise nach Lübeck

Die Altstadt ist mit vielen Brücken an den Rest der Stadt angeschlossen. Die sind zum Teil über 100 Jahre alt und technische Schmuckstücke, aber leider auch der Garant für so manche Baustelle und Stau. Du wirst schnell merken, dass du in Lübeck am besten zu Fuß geht, so kommst du am besten durch den Verkehr. 

Das Holstentor ist die meistfotografierte Sehenswürdigkeit in Lübeck.

Da die Altstadt nur rund drei Quadratkilometer groß ist, ist das auch kein Problem. Als die Stadt gegründet wurde, dachte noch niemand an Autos. Die Parkflächen in den schmalen Straßen sind sparsam verteilt und eh nur für die Anwohner freigegeben. Dafür gibt es am Stadtrand große Parkplätze und mitten in der Stadt einige wenige Parkhäuser.

Du erreichst Lübeck ohne Probleme mit dem Zug oder Bus. Im Halbstundentakt fährt die Bahn nach Hamburg, stündlich geht es nach Kiel, Travemünde oder Lüneburg. Mit dem Auto kommst du über die A1, A20 oder die B 75 in die Hansestadt. Aber mach dich auf Staus gefasst, denn der Verkehr von oder zur Küste kann im Sommer ziemlich heftig sein.

Zu Fuß entdeckst du dann auch die verborgenen Ecken der Stadt viel besser und kannst in die schmalen Gänge schlüpfen, die hinter die Kaufmannshäuser führen. In dieser Schattenwelt gibt es viel zu entdecken: kleine puppenstubenartige Häuser mit üppig blühenden Blumentöpfen und Rosen vor der Tür und Höfe, in denen sich die Bewohner gemütlich zum Feierabendbier treffen.

Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel erschien erstmals im Jahr 2018. Wir haben ihn im März 2022 aktualisiert.