Das sind die 6 ½ schönsten Badeseen in Berlin
Pralle Sonne, 30 Grad – das schreit doch nach einer Fahrt an den Badesee! Pack schnell die Badeklamotten ein, reisereporterin Leo Bartsch nimmt dich mit zu den besten Wasserlöchern in Berlin.
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Immer Sommer heißt es: Jede Sonnenstunde genießen, bevor sie wieder verschwindet! Das ist in der Großstadt oft nicht so leicht, überfüllte Parks laden meist nicht zum (Sonnen-)Baden ein. Berlin ist aber nicht nur die Hauptstadt von Deutschland, sondern auch die der Seen – die schönsten verraten wir dir hier:
1. Weißer See in Weißensee
Der Weiße See ist eine tolle Option, wenn du nicht einen ganzen Tag Zeit hast, sondern nur ein paar Stunden, oder einfach nach Feierabend noch mal ins kühle Nass springen willst. Denn er ist im Ortsteil Weißensee in Pankow und wunderbar mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Der Park um den See herum ist schön angelegt, und du wirst dich wie in einer Oase fühlen, in der du die Großstadt ganz vergessen kannst. Den Sundowner kannst du dann gleich im Strandbad Weißensee trinken, in dem es den ganzen Sommer über schöne Veranstaltungen gibt.
Anfahrt: Mit der Tram 12, 50, M1, M13, M2, M4 bis zur Berliner Allee/Indira-Gandhi-Straße.
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2. Plötzensee in Wedding
Der Plötzensee ist klein, aber fein und vor allem eines: zentral gelegen. Der Stadtteil Wedding grenzt direkt an Mitte an, und von dort aus kann man sogar mit dem Fahrrad zum See fahren. Es empfiehlt sich, hier entweder ein Tretboot zu mieten und ein wenig zu cruisen oder in den Eintritt des schönen Strandbades zu investieren (5 Euro, 3 Euro ermäßigt), denn an anderen Stellen ist der See zum Baden schwer zugänglich.
Ein kleines Extra: Das Strandbad hat einen separierten FKK-Bereich, darüber freuen sich sicher alle Fans von nahtloser Bräune.
Anfahrt: Mit der Tram M13 bis Virchow-Klinikum, mit der S-Bahn bis Beusselstraße oder der U-Bahn U9 bis Westhafen.
3. Tegeler See in Tegel
Der Tegeler See, der im gleichnamigen Stadtteil liegt, ist der zweitgrößte See der Stadt und definitiv etwas für Wassersportfans, denn er ist per Boot von der Havel aus befahrbar. Aber auch zum Baden ist er wunderbar geeignet, er besticht durch klares Wasser, und es gibt mehrere gekennzeichnete Badestellen.
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Da er sehr weitläufig ist, empfiehlt es sich, ihn mit dem Fahrrad zu erkunden, dann hat man sich die Abkühlung auch richtig verdient. Außerdem gibt es diverse kleine Inseln, die teils mit der Fähre erreichbar sind.
Anreise: Mit der S25 bis Tegel, der U6 bis Alt-Tegel oder der U8 bis Paulsternstraße.
4. Schlachtensee und Krumme Lanke in Zehlendorf
Der Schlachtensee ist allseits beliebt – quasi der Klassiker unter den Badeseen –, und es kann an schönen Tagen leider etwas voller werden. Ein Ausflug dorthin lohnt sich trotzdem, er hat eine sehr gute Wasserqualität und bietet an den heißesten Tagen immer genügend Schatten, da das Ufer mit Bäumen bepflanzt ist. Sogar einen „Sprungbaum“, an den Sprossen genagelt wurden, gibt es – wer braucht schon Cliff-Jumping, wenn es in Berlin Tree-Jumping gibt?
Im historischen Biergarten der Fischerhütte kannst du dich stärken oder ein Stand-up-Paddle-Board ausleihen und den See auf dem Surfboard unsicher machen. Praktisch: Wer am Schlachtensee keinen Platz mehr findet, kann einfach auf die Krumme Lanke ausweichen, die direkt daneben liegt.
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Zum exklusiven GutscheinAnreise: S1 bis Schlachtensee oder U3 bis Krumme Lanke.
5. Wannsee
„Jeden Tag sitz ich am Wannsee und ich hör den Wellen zu“ – so fing schon ein Lied von den Ärzten an und es stimmt: Am Wannsee kannst du wunderbar vom Meer und großen Abenteuern träumen.
In Westberlin ist der Wannsee eine Institution. Er ist wohl der berühmteste See der Stadt und ein beliebtes Ausflugsziel für Berliner und Touristen gleichermaßen. Ob im Strandbad Wannsee oder einfach am Ufer, im Biergarten oder auf dem Bötchen: Ein entspannter Tag ist garantiert.
Anreise: Mit der S1 oder S7 bis Wannsee.
6. Müggelsee in Köpenick
Der Müggelsee ist der größte See Berlins und liegt im Südosten der Stadt, damit ist er sozusagen das Ostberliner Gegenstück zum Wannsee. Er ist absolut familienfreundlich und hat eine Menge zu bieten.
Es gibt gleich drei Strandbäder: das Seebad Friedrichshagen, das Strandbad Müggelsee (mit FKK-Bereich) und den Badestrand am Kleinen Müggelsee. Zudem findet man Biergärten zum Einkehren, und das Ufer lädt zum Wandern ein. Wer lieber auf dem Wasser unterwegs ist als am Ufer: Zahlreiche Bootsverleihe sorgen für den passenden fahrbaren und schwimmenden Untersatz.
Anfahrt: Mit der S3 bis Friedrichshagen.
6 ½ Das Badeschiff in Alt-Treptow
Gut, wir geben zu, das Badeschiff ist streng genommen kein See, sondern eine in der Spree vor Anker liegende Badeanstalt in der Tradition der Flussschwimmbäder. Aber hey, ziemlich cool ist es trotzdem, und deshalb darf es in dieser Liste nicht fehlen.
In jedem Fall solltest du das Badeschiff einmal gesehen haben, denn es hat schon etwas ganz Besonderes, mitten in Berlin in der Spree baden zu gehen. Hier finden außerdem viele Abendveranstaltungen statt und es gibt Streetfood. Leider dürfen immer nur 20 Leute gleichzeitig in den Pool, sodass du leider manchmal Schlange stehen musst.
Anfahrt: Mit der S41, S42, S8, S85, S9 bis Treptower Park oder der U1 oder U3 bis Schlesisches Tor.