Nach dem FKK-Restaurant in Paris kommt nun das FKK-Museum. Am 5. Mai um 9.30 Uhr darf zum ersten Mal eine Gruppe von Besuchern das Palais de Tokyo nackt besuchen. Das Gebäude beherbert das Musée d’Art moderne de la Ville. Organisiert hat das Ganze die „Association des Naturistes de Paris“ (ANP) – die FKK-Vereinigung von Paris.

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Die Organisation will FKK nicht nur am Strand populär machen

Die nackten Besucher nehmen an einer Gratisführung durch die Ausstellung „Discorde, fille de la nuit“ – auf Deutsch etwa „Zwietracht, die Tochter der Nacht“ – teil. Die hat prinzipiell nichts mit FKK zu tun. Die ANP wolle einfach nur für die Banalisierung der Nacktheit plädieren, die sich nicht auf den Strand beschränken müsse. Das sagte der Vizepräsident der ANP, Cédric Amato, der französischen Zeitung „Le Parisien“. 

Das Interesse an der FKK-Führung ist riesig

Obwohl sie FKK fern des Strandes normal machen wollen, waren die Organisatoren überrascht über das große Interesse an der Führung. Die 161 Teilnahmeplätze seien weggegangen „wie Karten für ein Madonna-Konzert“, so die Organisatoren. Es gebe eine Warteliste mit mehr als 26.000 Interessierten. 

Die Vereinigung organisiert noch andere ähnliche Veranstaltungen wie zum Beispiel Nacktbowling, einen FKK-Comedyabend oder einen Nudismustag in Paris.