Gegen eine Gebühr können Passagiere bei United Airlines ihre Tiere mit in die Flugzeugkabine nehmen – was diese Passagierin tat, um ihren Welpen bei sich zu haben. Doch eine Stewardess forderte die Frau auf, ihre französische Bulldogge statt unter ihrem Sitz in der Handgepäckablage über ihrem Sitz zu verstauen.

Das war das Todesurteil für das zehn Monate alte Tier. Denn: In der Gepäckablage gibt es nahezu keine Luftzirkulation. Laut zahlreicher internationaler Medienberichte erstickte der Welpe elendig.

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Eine Stewardess zwang die Hundebesitzerin ihren Welpen ins Handgepäckfach zu verfrachten

Eine unbeteiligte Passagierin twitterte über den tragischen Vorfall, der sich gestern auf dem United-Flug von Houston nach New York ereignete. Sie schreibt, dass die Flugbegleiterin die Frau zwang, ihren Hund in der Gepäckablage zu verstauen.

Der Hund habe während des Starts und ein paar Turbulenzen „hörbar gebellt“. Dann wurde er ruhig. Die Passagierin: „Am Ende des Fluges fand die Frau ihren Hund, verstorben. Sie saß im Kabinengang, weinte.“

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United Airlines spricht von einem „tragischen Unfall“

Gegenüber CNN spricht die Airline von einem „tragischen Unfall“. Die Flugbegleiterin hätte der Passagieren nicht sagen dürfen, den Hund in der Gepäckablage zu deponieren. Ein Sprecher: „Wir übernehmen die volle Verantwortung für diese Tragödie und drücken der Familie unser tiefstes Beileid aus und sind entschlossen, sie zu unterstützen.“

Laut „The Guardian“ heißt das bisher: Der Passagierin wurden ihr Ticketpreis und die 125 Dollar, die sie für die Mitnahme ihres Hundes gezahlt hatte, erstattet.

Drei Viertel aller toten Tiere in Flugzeugen starben bei United Airlines

Laut dem U.S. Department of Transportation starben im vergangenen Jahr im amerikanischen Flugverkehr insgesamt 24 Hunde, 18 davon bei United Airlines. Das sind drei Viertel aller Todesfälle.