Sein ganzes Leben lang reist McCurry schon, immer auf der Suche nach interessanten Geschichten und Gesichtern. Am liebsten lichtet er die Krisenherde der Welt ab. Er hat mehrfach im Irak, Afghanistan und Syrien fotografiert. Aber es sind gerade die entlegensten Orte der Erde, die ihn immer wieder zum Reisen bewegt haben, verriet er nun dem „Telegraph“.

„Ich habe mir stets Orte ausgesucht, zu denen ich immer schon hinwollte. Papua-Neuguinea oder Äthiopien zum Beispiel“, sagt McCurry im Interview. „Meine Reisen haben mich dahin geführt, wo die Zeit stehen geblieben ist, wo alles noch ursprünglich ist. Es war faszinierend, das Leben der Menschen dort beobachten zu können.“

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Aber was steht noch auf seiner Reiseliste?

„Ich würde gern nach Nordkorea reisen. Auch, wenn ich nicht glaube, dass ich je ein Visum bekomme“, sagt McCurry. Das Land, das eigentlich für Abschottung, Überwachung und Diktatur steht, öffnet sich zwar langsam dem Tourismus. Ein Visum ist jedoch sehr schwer zu bekommen, gerade für Fotografen und Journalisten. 

Auch auf Madagaskar, der Insel der Lemuren, war der weltberühmte Fotograf noch nicht.

Die nordkoreanische Hauptstadt Pjöngjang fasziniert den US-Fotografen Steve McCurry.

Faszination Russland

Außerdem sei er von Russland fasziniert. „Sibirien, Kamtschatka und der äußerste Osten des Landes, das wären meine nächsten Reiseziele“, verriet McCurry. Die Halbinsel Kamtschatka liegt am östlichsten Zipfel Russlands. Die raue Natur und Abgeschiedenheit machen dieses Fleckchen zu einem idealen Reiseziel für Abenteurer. 

Die Halbinsel Kamtschatka im östlichsten Zipfel Russlands gehört zu Steve McCurrys Top-Reisezielen.