Gay Travel Index: Das sind die (un)sichersten Reiseziele
Wo können Schwule und Lesben unbesorgt Urlaub machen? In welche Länder können sie ohne Probleme einreisen, wo Arm in Arm am Strand sitzen? Der „Spartacus International Gay Guide“ hat jetzt wieder fast 200 Länder unter die Lupe genommen.
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In 72 Ländern und Regionen gibt es Anti-Homo-Gesetze, in 13 Ländern droht Homosexuellen sogar die Todesstafe: Für Schwule und Lesben gehört zur Reiseplanung nicht nur die Frage, wo es am schönsten ist, sondern auch, wo es am sichersten ist.
Der „Gay Travel Index 2018“ hilft dabei. Das Ranking bewertet insgesamt 197 Länder und Regionen in 14 Kategorien – etwa ob es Antidiskriminierungsgesetze gibt, ob die Einreise mit einer HIV-Erkrankung erlaubt ist oder ob es Übergriffe auf Schwule und Lesben gab. Homofreundliche Reiseziele bekommen Pluspunkte, homofeindliche Ziele Minuspunkte.
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Deutschland schafft es wieder in die Top 10 der homofreundlichsten Länder
Nachdem Deutschland im vergangenen Jahr erstmals nicht mehr in der „Gay Travel Index“-Top 20 gelandet war, weil bei in Sachen Gleichstellung von Homosexuellen zu lange Stillstand herrschte, gelang uns jetzt ein Sprung zurück in die Top 10: Dank der Entscheidung zur Ehe für alle liegt Deutschland in diesem Jahr auf Platz 7.
Auch an der Spitze gab es eine kleine Änderung: Kanada schaffte es von Platz 6 auf die Pole Position. Keine Minuspunkte, 10 Plus-Punkte. Mehr ist in dem Ranking nicht zu erreichen.
Gleichauf ist weiterhin auch Schweden, das ohnehin seit Jahren als „most gay-friendly“ Land gilt. Es folgen (ebenfalls wie in die Vorjahren) Belgien, Finnland, Frankreich und die Niederlande.
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Das sind die 10 sichersten Reiseziele für Homosexuelle
1. | Kanada |
2. | Schweden |
3. | Belgien |
4. | Dänemark |
5. | Finnland |
6. | Frankreich |
7. | Deutschland |
8. | Island |
9. | Niederlande |
10. | Neuseeland |
Am Ende der Tabelle stehen Tschetschenien (197. Platz mit 16 Minuspunkten), Somalia (196. Platz mit 15 Minuspunkten), Saudi-Arabien (194. Platz mit 14 Minuspunkten) und der Iran (194. Platz mit 14 Minuspunkten). Eines haben alle diese Länder gemeinsam: Homophobie und Intoleranz steht in diesen Ländern auf der Tagesordnung, Homosexuellen droht die Todesstrafe, es gab Tötungsdelikte an Schwulen und Lesben.
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Zum exklusiven GutscheinMorde gab es allerdings auch in anderen Ländern: Die Dominikanische Republik etwa landet auf Platz 143, Brasilien rutscht von Platz 22 im vergangenen Jahr auf Platz 55.
Zu den Verlierern im „Gay Travel Index 2018“ auch die USA. „Trump sei Dank“ rutschen die Staaten von Platz 34 auf Platz 39 – hinter Südafrika.
Das sind die zehn gefährlichsten Reiseziele für Homosexuelle
1. | Tschetschenien |
2. | Somalia |
3. | Saudi-Arabien |
4. | Iran |
5. | Jemen |
6. | Vereinigte Arabische Emirate |
7. | Katar |
8. | Malawi |
9. | Libyen |
10. | Kamerun |
Bereits das sechste Jahr infolge hat der „Spartacus International Gay Guide" die Rangliste mit den sichersten und unsichersten Ländern für Gay-Travel veröffentlicht. Du kannst sie hier runterladen.