1. Ostbahnhof aus „Die Bourne Verschwörung“ (2004)

Fluchtszenen, wie nur Hollywood sie inszenieren kann, und das vor Berliner Kulisse. Ex-Agent Jason Bourne, gespielt von Matt Damon, wurde für die Dreharbeiten von „Die Bourne Verschwörung“ durch halb Berlin gejagt. 

Einige Orte wurden den Zuschauern hinterher zwar als Schauplätze in Moskau verkauft. In der Szene vor dem Ostbahnhof stimmen Handlungs-Ort und Drehbuch allerdings überein. Den Besuch kann man zudem perfekt mit einem anschließenden Spaziergang entlang der East Side Gallery verbinden.

Das letzte größere und zusammenhängende Stück Mauer führt nämlich geradewegs zum nächsten Blockbuster-Drehort!

2. Die Oberbaumbrücke aus „Lola rennt“ (1998)

Gerannt ist Lola ja durch ganz Berlin, aber die Szene auf der Oberbaumbrücke zwischen Kreuzberg und Friedrichshain ist den meisten bis heute in Erinnerung geblieben.

Ohnehin ein großartiger Ort, der so „Berlin“ ist, wie es eben nur geht. Zum Glück hat Regisseur Tom Tykwer dem ein Denkmal gesetzt.

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3. Weltrestaurant Markthalle aus „Herr Lehmann“ (2003)

Leander Hausmann wählte das Urberliner Lokal Markthallen Restaurant in der Pücklerstraße 24 als Schauplatz für die Bestsellerverfilmung „Herr Lehmann“.

Deftige Hausmannskost gibt’s hier bis heute, für die Protagonisten war die dunkle Kneipe ein zentraler Ort, um hier in Ruhe gemeinsam ihr „Frustbier“ zu trinken. Bis der Mauerfall die Kreuzberger Beschaulichkeit gehörig durcheinander brachte.

Markthallen Restaurant | Pücklerstraße 34, 10997 Berlin-Kreuzberg | Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag ab 18 Uhr, Sonntag und Montag Ruhetag

4. Bendlerblock aus „Operation Walküre“ (2009)

Zu wissen, dass Tom Cruise hier 2007 während der Dreharbeiten zu „Operation Walküre“ als Graf Stauffenberg durch die Gänge streifte, lässt die Herzen aller Hollywood-Fans höher schlagen. Dabei ist das, was sich hier 1944 in der Realität abspielte, spannender als jeder Hollywood-Blockbuster und Schauspiel-Star!

Damals traf sich in den Diensträumen des Ostflügels um Strauffenberg eine mutige Wiederstandgruppe. Wäre ihr Attentat auf Hitler geglückt, hätte dies den Lauf der Geschichte komplett verändert. 

Heute ist der Bendlerblock Sitz des Verteidigungsministeriums. Informationen zu Besichtigungen findest du hier

Bendlerblock | 10785 Berlin

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5. Checkpoint Charlie aus „James Bond 007 – Octopussy“ (1983)

Als Roger Moore sich hier in seiner Rolle als James Bond auf Schurkenjagd begab, war der Checkpoint Charlie alles andere als ein Ort für lustige Schnappschüsse mit hübschen Männern in Uniform.

Doch Hollywood begab sich natürlich ganz bewusst auf die Gratwanderung, einen Original-Schauplatz des Kalten Kriegs für diese Szenen zu wählen. Der Nachbau des berühmten Grenzhäuschens am Amerikanischen Sektor erinnert heute noch daran.

Heute befindet sich hier das Mauermusem.

Mauermuseum am Checkpoint Charlie | Friedrichstr. 43 - 45, 10969 Berlin | Öffnungszeiten: täglich von 9 bis 22 Uhr

6. Messedamm-Unterführung aus „Die Tribute von Panem – Mockingjay" 2“ (2015)

Eigentlich ist die schmuddelige Unterführung mit den orangefarbenen Kachel-Säulen kein besonders schöner Ort. Das ist die düstere Zukunfts-Welt der Panem-Trilogie allerdings auch nicht.

Hollywood ließ hier während der Dreharbeiten zum zweiten Teil der Panem-Trilogie fiese Stacheln aus dem Boden schießen, vor denen Katniss (gespielt von Jennifer Lawrence) und ihr Team ausweichen mussten.

Messedamm-Unterführung | Messedamm, 14057 Berlin

7. Café Einstein Stammhaus aus „Inglourious Basterds“ (2009)

Für die berühmte Apfelstrudel-Szene aus „Inglourious Basterds“, welche eigentlich in Paris spielen soll, wählte Quentin Tarantino die elegante Villa des Café Einstein in der Kurfürstenstraße 72. Ihm habe das französische Flair dort besser gefallen als in Frankreich, hieß es.

Besagten Apfelstrudel (den gibt hier es übrigens wirklich) stopfte sich der von Christoph Waltz gespielte SS-Führer derart überzeugend unappetitlich rein, dass Waltz hinterher für seine Rolle einen Oscar bekam. 

Café Einstein | Kurfürstenstraße 72, 10785 Berlin | Öffnungszeiten: täglich von 8 bis 24 Uhr

8. Karl-Marx-Buchhandlung aus „Das Leben der Anderen“ (2006)

Die Karl-Marx-Buchhandlung war einst eine Vorzeige-Buchhandlung der DDR in der Karl-Marx-Allee 78. Sie war Drehort für die Filme „Das Leben der Anderen“ oder auch aus „Goodbye Lenin“ (2003). 

Seit 2008 wurde die Buchhandlung nicht mehr als solche genutzt, doch von 2015 bis 2016 als Literatursalon noch einmal mit regelmäßigen Lesungen literarisch wiederbelebt. 

Zum Glück stehen Inneneinreichung und Fassade unter Denkmalschutz. Von außen kannst du die Kulisse also immer noch aus den Filmen wiedererkennen. 

Karl-Marx-Buchhandlung | Karl-Marx-Allee 78, 10243 Berlin

9. Rummelsburger Bucht aus „Die Legende von Paul und Paula“ (1973)

Das Paul-und-Paula-Ufer an der Rummelsburger Bucht nahe S-Bahn-Station Ostkreuz erinnert bis heute an die wohl berühmteste Liebesgeschichte der DDR.

Den Besuch des ebenso berühmten Drehortes kann man wunderbar mit einem Spaziergang verbinden. Der mittlerweile reichlich aufgehübschte Uferweg ist nicht nur ein bekanntes Ausflugsziel, sondern traditionell eine Flaniermeile für Verliebte. 

Paul-und-Paula-Ufer | Rummelsburger Bucht, 10317 Berlin

10. Flughafen Tempelhof aus „Eins, Zwei, Drei“ (1961)

Die monumentale Architektur macht den ehemaligen Hauptstadtflughafen zu einer der beliebtesten Drehorte Berlins. Billy Wilders Klamauk-Klassiker „Eins, Zwei, Drei“ sticht dabei besonders heraus.

Die im damals noch nachkriegsgebeutelten Berlin gedrehte Ost-West-Komödie nimmt sämtliche Klischees über Kommunisten, Kapitalisten, Deutsche und Amerikaner gehörig auf die Schippe. Geholfen hat ihre heitere Entlarvung wenig, denn noch während der Dreharbeiten wurde mit dem Mauerbau begonnen. 

Auf dem ehemaligen militärischen Übungsplatz vor dem Flughafengebäude tummeln sich an sonnigen Tagen tausende Berliner: die riesige Grünfläche, durchkreuzt von früheren Landebahnen, lädt ein zum Picknicken, Skateboard fahren, Spazieren... 

Tempelhofer Feld | Tempelhofer Damm, 12101 Berlin