Ein ganz ein toller Hecht ist dieser Brite. Jawoll. Denn Arron Hughes hat als erster Mensch überhaupt den Hoover Dam schwimmend durchquert. Betrunken. „Ich bereue nichts“, sagte der 28-Jährige der „BBC“. „Ich habe sogar ein Tattoo, das sagt: ‚Ich bereue nichts‘, so ein Typ bin ich.“

Das alles passierte während eines Junggesellenabschieds in Las Vegas. Nach eigenen Angaben hatte die Truppe gerade 37 Stunden durchgefeiert. Dementsprechend hatte er auch, als er in den Stausee sprang, noch ordentlich Restalkohol im Blut. Zuerst habe er nur ein kleines Bad nehmen wollen, weil es so „unfassbar heiß“ war. Dann aber dachte er, er würde es von Arizona nach Nevada schaffen – der Stausee liegt an den Grenzen der beiden Bundesstaaten.

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Dass der lebensmüde 28-Jährige deutlich mehr Glück als Verstand hatte, zeigt die bisherige Bilanz solcher Versuche: 275 Menschen sind in den vergangenen zehn Jahren dabei gestorben. Normalerweise verursachen zehn Turbinen einen ordentlich Sog in dem Gewässer. Neun waren gerade ausgeschaltet, als Arron Hughes in den Hoover Dam sprang. 

Die kurze Abkühlung kostete den Briten übrigens umgerechnet knapp 280 Euro. Als er nach 30 Minuten zurück aus dem Wasser kam, klickten nämlich die Handschellen – ihm wurde dann ein Knöllchen für „Springen, tauchen, schwimmer von Staudamm-Wänden oder anderen Strukturen“ geschrieben...

Arron Hughes (links) und ein Kumpel unterwegs in den USA