1. Pioneer Square

Zentraler Platz in der Altstadt von Seattle. Benannt nach den „Pionieren“, den ersten Siedlern, die 1851 aus Illinois hierher kamen. Nicht weit vom Wasser begannen sie, die ersten Wälder zu roden, und bauten eine Sägemühle. Schon bald entwickelte sich die Siedlung zu einem wichtigen Handelsplatz für Holz.

Doch der richtige Boom setzte erst 1897 ein, als der erste Dampfer aus Alaska mit Gold aus dem Klondike-River im Hafen anlegte. Heute findet man in den alten viktorianischen Backsteinhäusern rund um den Pioneer Square eine bunte Szenerie von Läden, Galerien und Kneipen. Und an die Ureinwohner erinnert der Occidental Park mit seinen Totempfählen. 

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2. Lake Union

Eine Ausbuchtung des Lake Washington Ship Canal, der die Innenstadt von den nördlichen Stadtteilen abtrennt. Eine der schönsten (und begehrtesten) Wohngegenden der Stadt. Wer hier wie Tom Hanks in „Schlaflos in Seattle“ sein Hausboot liegen hat, kann sich glücklich schätzen. Zwischen Juli und September sollte man unbedingt einen Blick auf die Schleusen des Kanals werfen, wo die Lachse auf der eigens für sie gebauten „fish ladder“ 21 Stufen überwinden müssen, um zurück zu ihren Laichplätzen im Lake Washington zu kommen. 

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3. Seattle Center

Bedeutende Museen, die Oper, drei Theater und erstklassige Restaurants – hier, in einer rund 30 Hektar großen Parkanlage, schlägt das kulturelle Herz von Seattle. Auf dem Gelände der Weltausstellung 1962 steht auch das Wahrzeichen der Stadt, die „Space Needle“ : Der schlanke 184 Meter hohe Turm beherrscht die Skyline von Seattle und ähnelt einem UFO auf Stelzen. Von der Aussichtsplattform in 158 Meter Höhe hast du einen grandiosen Rundblick über die Stadt.

Rockfans dürfen einen Besuch des „Experience Music Projekt“ nicht versäumen. Das"EMP" ist ein fantastisches Museum zur Pop- und Rockmusik und würdigt natürlich auch gebührend die großen musikalischen Söhne der Stadt, die hier geboren wurden: Jimmy Hendrix, Ray Charles, Quincy Jones oder Bands wie Pearl Jam und Nirvana, die hier Punkrock und Heavy Metal zum „Grunge“ vermischten. 

4. Seattle Aquarium

Auge in Auge mit Haien, Ottern oder Robben. Glastunnel führen durch die Unterwasserwelten des spektakulären Aquariums am Pier 59 im Hafen. In einem „Touch“-Tank kann man sogar verschiedene Schalentiere berühren. Es ist täglich von 9.30 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 15 Dollar für Erwachsene und 10 für Kinder (bis 12 Jahre). 

5. Museum of Flight

Noch vor Microsoft wurde das moderne Seattle durch Boeing geprägt. Mit dem Flugzeugbauer deutscher Abstammung (Wilhelm Böing, Vater des Gründers Wilhelm Eduard Böing, später William Edward Boeing, kam aus Hohenlimburg im Sauaerland) kamen Arbeitsplätze und Geld in die Stadt.

Kein Wunder, dass das Museum of Flight heute auch das größte Museum der Stadt ist. Es liegt rund 20 Autominuten südlich vom Stadtzentrum. In der „Roten Scheune“, der ersten Montagehalle, und auf einem rund 5 Hektar großen Gelände sind 150 Maschinen zu sehen, von Jagdbombern aus dem Zweiten Weltkrieg bis zur Concorde. 

6. Reise-Infos

Im Norden die unendlichen Weiten Kanadas, im Westen die Rocky Mountains, im Süden der schneebedeckte Vulkan Mount St. Helens. Seattle ist auch Ausgangspunkt und Drehkreuz für viele Touristen, die von hier aus mit dem Wohnmobil zu Überlandfahrten aufbrechen. Wem die Fahrt zu lange dauert, steigt ins Flugzeug um. So bietet Condor (Zweimal die Woche von Frankfurt direkt nach Seattle) zum Beispiel Anschlussflüge nach Portland, Oakland, Santa Ana, San Diego oder Billings an.