Die Auswahl der Biergärten in Leipzig ist groß, Angebot, Ausstattung und Atmosphäre sind verschieden.

Der reisereporter hat einige bekannte und weniger bekannte Freiluftgaststätten der Stadt unter die Lupe genommen.

Die Bekannten

Bayerischer Bahnhof – bajuwarisches unter Palmen

Es sitzt sich eigentlich immer gut unter den wuchtigen Platanen am Bayerischen Bahnhof. Und irgendeinen Bekannten triffst du auch meistens unter den raschelnden Blättern. Am Selbstbedienungsstand decken sich die Besucher mit Speisen und Getränken ein und entspannen dann herrlich.

Die Karte bietet einen Ausschnitt aus dem großen kulinarischen Programm, das drinnen zu haben ist. Von der einfachen Brezel über die Terrine Gulaschsuppe bis zum bayrischen Leberkäse wird jede Hunger-Kategorie bedient – gemeinsam ist allen Speisen, dass es deftig zugeht. Empfohlene Flüssignahrung dazu: das naturtrübe Schaffner-Pils aus dem hauseigenen Braukessel. Als alkoholfreie Sommervariante bietet sich die Hopfenlimonade an (wenig süß).

Gasthaus & Gosebrauerei Bayerischer Bahnhof | Bayrischer Platz 1, 04103 Leipzig

Mückenschlösschen – Schnittpunkt zur Rosental-Idylle

Hier kommen Leipzigs schönste Seiten zusammen: Das Mückenschlösschen am nördlichen Rand des Waldstraßenviertels wird vom Elstermühlgraben begrenzt und bildet den Schnittpunkt zum idyllischen Rosental. Kiez-Bewohner, Touristen, die mal die nahe RB-Arena beschnuppern wollen, und Ausflügler bilden einen interessanten Gäste-Mix. Der Biergarten mit Süd-Flair umrahmt das über 100 Jahre alte Haus.

An den zahlreichen Tischen lässt es sich in tiefgrüner Kulisse entspannen. Die Küche ist mediterran angehaucht, Klassiker (Bayerischer Leberkäse mit Bratkartoffeln!) sind mit dabei. Unbedingt probieren: das Spezialbier des Hauses. Angenehm für Eltern: Die Service-Mitarbeiter bringen flink Mal-Utensilien zum Tisch. Wer mit Hund einkehrt – ein „Scheelchen“ Wasser plus Keks werden für Bello prompt mitserviert.

Mückenschlösschen | Waldstraße 86, 04105 Leipzig

Gosenschenke – Speisen von historischer Karte

Bis zu 500 Plätze unter alten Bäumen gibt es in der Gosenschenke ohne Bedenken. Gemütlich sitzt es sich auf der überdachten Terrasse und in der Gose-Laube, beides mit Bedienung. Wer es rustikaler mag, wählt den Selbstbedienungsbereich mit Grill. Die Preise sind gleich, die Bänke ohne Lehne jedoch deutlich ungemütlicher. Einige Gerichte stammen von Ex-Wirt Cajeris' Speisekarte von 1905.

Die Portionen sind groß, die Preise happig, die Bedienung ist freundlich, aber durchaus nicht zu schnell. Zehnertische fördern die Kommunikation. Jeden Monat gibt es eine Party mit Livemusik. Im Gose-Shop kann man sich mit Büchern, Goseflaschen, -gläsern und anderen Souvenirs eindecken.

Gosenschenke Ohne Bedenken | Menckestraße 5, 04155 Leipzig

Aktuelle Deals

Frau Krause – gebratener Käse ist Kult

Auf dem idyllischen Flecken unter bunten Lichterketten wird bei Frau Krause alles aufs Wesentliche konzentriert. Bäume spenden Schatten, für Kinder gibt es zwei Sorten Eis. Vielleicht gerade deshalb findet sich schnell Kontakt zu anderen Gästen. Das Essen (legendär ist der gebratene Käse) muss ab 18 Uhr in der Eckkneipe schräg gegenüber bestellt werden.

Jahrzehntelang führte dort die beliebte Connewitzerin „Mutter Krause“ das Zepter. Heute rufen die Betreiber – Peter König und Sascha Pahnke – später im Biergarten über die etwa 20 Holztische: „Sybille – dein Essen ist fertig!“ Sie rufen so sanft, wie es mit einem Megafon eben geht. Stammgäste kommentieren das gern ausgiebig. Wer nach dem Schmaus mit einer Runde Kiwi oder Pfeffi Paroli bietet, wird bald viele nette Leute kennenlernen.

Biergarten Gaststätte Frau Krause | Simildenstraße 8, 04277 Leipzig

Reudnitzer Terrassen: Mangosüppchen im Osten

Je später der Abend, desto gemütlicher wird es auf den Reudnitzer Terrassen– denn dann ebbt der Straßenlärm ab. Der „tiefergelegte“ Freisitz liegt an drei Straßen und direkt an einer Bushaltestelle. Parkplätze gibt es am Haus und auch in der Umgebung. Die Terrasse ist liebevoll mit sommerlichen Kübelpflanzen dekoriert, die Bedienung ist nett, die Küche gut und kreativ.

Der Koch hat eine Vorliebe für Mango – Mangosüppchen oder Mangognocchi schmecken interessant und exotisch. Die Preise liegen auf Innenstadt-Niveau. Deftige Hausmannskost nach Art der Oma gibt es reichlich – beginnend bei Eisbeinsülze und Bauernfrühstück bis zu Roulade, Sauerbraten und Grillente.

Reudnitzer Terrassen | Oststraße 77, 04317 Leipzig

Die Geheimtipps

Gasthof Baalsdorf – im Bus zum Wohlfühl-Lokal

24 Minuten dauert die Busfahrt (Linie 73) vom Hauptbahnhof nach Baalsdorf. Wenn du dich mit dem Fahrer gut stellst, lässt er dich direkt vorm Gasthof Baalsdorf raus. Klaus Koch ist Wirt mit Leib und Seele, führt den Familienbetrieb in vierter Generation. Seine Frau Sigrid sowie die Geschwister Andreas und Gudrun sorgen ebenfalls für das Wohl der Gäste.

Der Biergarten ist bei gutem Wetter geöffnet; Kinder können auf dem benachbarten Spielplatz in Sichtweite toben. Draußen gibt’s die komplette Karte mit sehr guter bürgerlicher Küche, zur Saison auch Spargel-Menüs. Eine Gurkenlimo mit frischer Limette peppt das Getränkesortiment auf.

Gasthof Baalsdorf | Mittelweg 1, 04316 Leipzig

Oskar – Burger aus dem Smoker

Realität draußen, Schnaps drinnen. So fischt das Oskar die Leute von der Straße. Autofahrer werden das Eck an der Harkort- und Riemannstraße anderweitig kennen, denn abends zieht der Flammenspeier über dem Eingang regelmäßig die Blicke auf sich. Drinnen dudelt dann Musik. Entweder aus der Konserve oder auch mal live von der Klampfe.

Die Auswahl auf der Karte ist exquisit. Speis und Trank sehen nicht nur hervorragend aus, sondern schmecken auch so. Die Burger kommen aus dem Smoker. Der wurde extra aus Amerika importiert. Durst stillt das Haus-Pils aus Thüringen. Wer ins Oskar geht, sollte sich aber eher am „Liquid Handwerk“ probieren. Cocktails mal anders. Guter Gin, guter Wodka, guter Whiskey.

Oskar | Harkortstraße 21, 04107 Leipzig

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Substanz – mit Gisela in den Biergarten

Die Subbe, wie die Reudnitzer ihr Lokal Substanz nennen, ist schon längst nicht mehr nur Anlaufpunkt für Leute aus dem Kiez. Seit 1993 gibt es die Bar samt Biergarten. Aber erst seitdem Jörg Staudt über den riesigen Hinterhof schwebt, leuchtet der Garten hinter dem mausgrauen Haus in voller Pracht. Und das zieht die Leute an wie Nektar Bienen. Wenn das Wetter passt, ist der Hof des Fuhrunternehmens von anno dazumal immer proppenvoll.

Zeitiges Kommen sichert Plätze. Platzreservierungen nimmt der Chef selten an. Und das ist gut so. In der Subbe wird sich einfach rangesetzt, ein 67er (Hausbier) gezubbelt und ein ordentlicher Burger vom Smoker gegessen. Die Zutaten kommen alle aus der Region. Wer die Pilsette nicht mag, der greift zur hausgemachten Limo. Gut kommen in Reudnitz aber sowieso Kurze wie Pfeffi oder Gisela.

Substanz | Täubchenweg 67, 04317 Leipzig

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Kaiserbad – Sommergarten im Westwerk

Der Leipziger Westen, vor allem Plagwitz, war einst das industrielle Herz der Stadt. Bis nach der Wende wurden im Westwerk an der Karl-Heine-Straße noch Armaturen für die Industrie hergestellt. Dann wandelte sich der Ort und wurde zum Kunstquartier. Die Karl-Heine-Straße ist inzwischen zur pulsierenden Lebensader Leipzigs geworden, an der sich Bioläden, Cafés, Kneipen und kleine Buchläden abwechseln.

Der Sommergarten im Westwerk ist genau genommen der Freisitz des Restaurants Kaiserbad. Die Karte ist so üppig mit tollen Speisen und Getränken gespickt, dass der Gast zur Orientierung etwas Zeit benötigt.

Kaiserbad | Karl-Heine-Straße 93, 04229 Leipzig

Biergarten mit Ginkgobaum – Genuss unterm Blätterwald

„Durst ist schlimmer als Heimweh“, ist beim Verlassen des Biergartens mit Ginkgobaum im Budde-Haus über dem Tor zu lesen. Zuvor kann es sich der Gast auf fast durchweg mit Schirmen überdachten Sitzgelegenheiten gemütlich machen, die individuell und nicht zu eng im malerischen Garten angeordnet sind. Bei chilliger Mugge kannst du dich am Tresen selbst bedienen.

Eine Speisekarte in traditioneller Form gibt es nicht. Gerichte von Weißwurst und Laugenbrezel über Hackepeter bis zu diversen Pasta-Offerten sind an einer Tafel am Baum angeschlagen. Es lockt eine große Vielfalt an Limonaden und Säften sowie Atlantik-Ale und Ginkgo-Fresh. Für Kinder gibt es eine Wiese, einen Sandkasten und Hasen im Käfig. Fahrradständer sind vorhanden.

Biergarten mit Ginkgobaum im Budde-Haus | Lützowstraße 19, 04157 Leipzig

Die Grünen

Ilses Erika/Kinobar Prager Frühling – mit Live-Musik

Der Biergarten am Ilses Erika/Kinobar Prager Frühling ist eine grüne Oase mitten im quirligen Connewitz. Wer mit mehreren Leuten kommt, sollte nicht zu spät dran sein – der Freisitz unter den großen Bäumen ist sehr beliebt. Wenn man aber einen Platz gefunden hat, kann man die Füße auf dem Kiesbett ausstrecken und genießen – zum Beispiel die Live-Musik, die es an vielen Abenden hier gibt.

Für die Künstler geht ganz unkompliziert ein Hut rum, in den jeder reinschmeißt, was er will. Die Lautstärke ist als Untermalung genau richtig zum Chillen und Unterhalten. Wer etwas essen möchte, findet vor Ort ein kleines, aber rustikales Angebot vom Grill: Brat- und Currywurst, Steak, Grillfeta und Grillgemüse oder Pita. Dienstags ist „Taco Tuesday“.

Biergarten Ilses Erika/Kinobar Prager Frühling | Bernhard-Göring-Straße 152, 04277 Leipzig

Hafenbar – Durst stillen am Wasser

Wer in die Hafenbar schippert, sollte eine steife Brise aushalten können. Seit gut drei Jahren lädt der Captain nunmehr Landratten zu sich. Unweit des Burgermeisters am Anfang der Kochstraße ist der Biergarten zu finden. Mit Joly Roger (Pils) wird der Durst gestillt. Astra vom Fass gibt es natürlich auch.

Für den kleinen Hunger: Fischbrötchen. Für den größeren Appetit: Fish & Chips. Und wie an der See, darf das Schnäpschen nicht fehlen. Etwa der Mexikaner oder der noch feurigere Samurai. Wer es nicht so hart mag, dem wird was feines mit Basilikumsirup gemixt. Oder Absinth. 

Hafenbar | Kochstraße 4, 04275 Leipzig

Parkrestaurant – ruhiges Kleinod am Völkerschlachtdenkmal

Wann auch immer einer in Leipzig einen Park benennt, so ist es der Clara-Zetkin-Park. Der ist groß, bekannt, hip – und vor allem bei Sonnenschein total überlaufen. Der Wilhelm-Külz-Park am Völkerschlachtdenkmal dagegen nicht. Hohe Bäume, viel Schatten wenig Menschen. Einzig vor dem Völki ist Trubel.

Allerdings haben die Touristen meist gar keine Zeit, um auf die andere Straßenseite in den Park zu wechseln. Dort, im Thonberger Kleinod wird entspannt. Hunde können über die Wiese tollen. Gesnackt werden kann aber auch im Biergarten am Parkrestaurant. Bratwurst, Klops oder Rauchwurst gibt’s vom Grill gegen den kleinen Hunger. Wer mehr möchte, der geht auf die Terrasse des Restaurants. Die Speisekarte ist gutbürgerlich. Achtung: Biergarten und Restaurant sind voneinander getrennt.

Parkrestaurant am Völkerschlachtdenkmal | An der Tabaksmühle 21, 04277 Leipzig

Drei Kastanien – Wunschtorte und Rittergutsgose

Rustikale Holzmöbel, zwei statt der drei Buchengewächse und eine für Biergärten überdurchschnittliche Gastronomie erwarten den Gast in den Drei Kastanien. 60 Personen finden auf dem Freisitz problemlos Platz, für Feiern oder die kalte Jahreszeit stehen Saal und Gaststube für bis zu 100 Personen zur Verfügung. Vieles ist hausgemacht, Kaninchen und Fisch finden sich ebenso auf der Speisekarte wie traditionelle deutsche Gerichte. Hier werden Wunschtorten gebacken, neben der Kinderkarte sind für ältere oder nicht so hungrige Besucher kleine Portionen und Seniorenteller im Angebot.

Und Döllnitzer Rittergutsgose ist gewiss nicht in jedem Biergarten im Angebot. Für die Jüngsten gibt es gegenüber einen wirklich großen Spielplatz, ein paar Fahrradständer sind ebenso zu finden. Kleines Manko: die Hintergrundgeräusche vom Schleußiger Weg.

Drei Kastanien | Dammstraße 1, 04229 Leipzig

Haus Auensee – Ausspanne mit Parkeisenbahn

Direkt am Haus Auensee in Wahren ist der Biergarten als Ausspanne beheimatet. Rund 200 Plätze hat der Freisitz, an dem die Parkeisenbahn vorbei fährt. Freie Sicht aufs Gewässer ist durch den Baumbestand kaum möglich, der Spielplatz kommt mit Rutsche und Wippe aus.

Noch aus DDR-Zeiten stammt der Flachbau für Küche und Ausschank. Selbstbedienung ist angesagt, das Fast-Food-Angebot überschaubar. Beim Kuchen sieht es besser aus, auch diverse Brezelsorten können geordert werden – bei freundlichen Verkäuferinnen.

Biergarten am Haus Auensee | Gustav-Esche-Straße 4, 04159 Leipzig

Die Familientauglichen

Schrebers Restaurant – an der Wiege des Kleingartens

Hier wäre der Vater aller Schrebergärten gewiss auch gern eingekehrt. Unter großen Bäumen serviert das rührige Team im Schrebers Biergarten professionell und freundlich Erfrischungen und Leckereien, auch vom Grill. Während Steaks und Schnitzel bräunen, kann sich der Nachwuchs auf dem Spielplatz des Gartenvereins tummeln, wenngleich eine Reihe Geräte derzeit gesperrt ist.

Der Service ist flink, das Bier kühl und der Sheppka-Salat ein Geheimtipp. Es gibt rote Brause und auf Wunsch selbst Tee. Trotz bis zu 300 Plätzen empfiehlt sich eine Reservierung, willst du in großer Runde sitzen.

Schrebers Restaurant und Biergarten | Aachener Straße 7, 04109 Leipzig

Musikpavillion – Oase im Clara-Zetkin-Park

Der Musikpavillon macht seinem Namen  am Wochenende alle Ehre: Am Sonntagnachmittag erklingt regelmäßig Musik,  und es wird Unterhaltung geboten. Manchmal gibt es auch sonnabends Veranstaltungen. Im Biergarten herrscht Selbstbedienung, was bei großem Andrang zu Wartezeiten führen kann. Das Team ist um guten Service bemüht.

Etwa 350 Gäste können es sich auf Holzstühlen mit und ohne Kissen, in Korbsesseln sowie auf der Bierzeltgarnitur – umgeben von Hecken und alten Bäumen – gemütlich machen. Kübel mit Palmen sorgen für zusätzliches Flair, Sonnenschirme für Schatten. Die Auswahl an Säften oder anderen alkoholfreien Getränken ist reichlich. Pizza, Flammkuchen, Schnitzel & Co. gibt es zu akzeptablen Preisen. Auch der Kuchen ist lecker.

Musikpavillon | Anton-Bruckner-Allee 11, 04229 Leipzig

Felsenkeller – WLAN in der Hollywoodschaukel

Zwar sind die einstmals dichten Baumkronen der alten Kastanien nur noch zu ahnen, seit ein Teil der Bäume gefällt und andere ausgeastet wurden. Doch der Biergarten am Felsenkeller – gegründet 1890 und seit 2016 wieder in Betrieb – verbreitet trotzdem eine urige Atmosphäre. Die Gäste können teils auf Hollywoodschaukeln ausruhen. Für Kinder gibt es einen Spielplatz mit Sandkasten und rings um die 50 Tische viel Platz zum Toben – dank des Rindenmulch-Bodens auch keine blauen Flecken beim Hinfallen.

Kuchen, Burger und Veganes holt sich der Gast am Dr.-Heine-Grill – in der bewährten Qualität, die das Betreiberteam um Rocco Fischer zum Beispiel auch am Burgermeister in der Südvorstadt bietet. Weil alles frisch zubereitet wird, erhält der Gast eine Nummer, die dann über Lautsprecher ausgerufen wird: Beim ersten Mal erschrickt mancher etwas.

Biergarten am Felsenkeller | Karl-Heine-Straße 32, 04229 Leipzig

Wirtshaus West Gohlis – Mittendrin bei Laubenpiepers

Nur einen Steinwurf entfernt vom Rosental liegt das Laubenpieper-Paradies der Westgohliser Gartenkolonie – und mittendrin das Wirtshaus West Gohlis samt Freisitz. Auf mehrere Hundert Plätze kann der von drei großen Bäumen beschattete Biergarten bei Bedarf erweitert werden, an dem sich der Dahlien-, Narzissen- und Tulpenweg treffen.

Bedient wird flott und freundlich, bei Speis und Trank ist für viele Geschmäcker etwas dabei. Fleischgerichte, Fisch, Vegetarisches. Für Kinder gibt es in Sichtweite einen Spielplatz. Den 18. Juni hat das Team um Inhaber Peter Kögler als Spargeltag deklariert. Am 1. Juli steigt ein American-Barbecue-Open Air. Kartenzahlung ist nicht möglich, Rechnungen müssen bar beglichen werden.

Wirtshaus West Gohlis | Herloßsohnstraße 42a, 04155 Leipzig

Rennbahn am Scheibenholz – satt werden neben Pferden

Der große Biergarten an der Rennbahn im Scheibenholz bietet rund 380 Sitzplätze im Freien. Wer möchte, kann auf dem Freisitz bei perfektem Service und gehobenen Preisen diverse Spezialitäten genießen. Unten, in der Selbstbedienung, geht es ein wenig volkstümlicher zu. Von Pommes (3,50 Euro) bis hin zu gebratenem Leberkäse (9 Euro) oder dem Jausebrot (8,50 Euro) gibt es ein Angebot für verschiedene Geschmäcker.

Eis gibt es hier aus der Truhe. Am Wochenende wird auch der Grill angeworfen. Am Bierausschank sowie der Speiseausgabe bilden sich dann öfter mal Schlangen. Trotzdem geht es recht gemütlich zu. An den Toiletten samt Wickelraum ist ebenfalls nichts zu beanstanden. Ein paar mehr Fahrradständer wären allerdings schön.

Rennbahn-Biergarten am Scheibenholz | Rennbahnweg 2a, 04107 Leipzig

Alle Biergärten siehst du hier auch in einer Übersichtskarte:

Autoren: Kerstin Decker, Cornelia Lachmann, Björn Meine, André Böhmer, Alexander Bley, Mathias Orbeck, Mario Beck, Jens Rometsch, Martin Pelzl