Niederlande: Diese Regeln sollten Reisende nicht brechen
Mehrere Millionen Deutsche machen jedes Jahr Urlaub in den Niederlanden. Das Land steht auch auf deiner Reiseliste? Dann solltest du einige Regeln unbedingt beachten – sonst drohen hohe Bußgelder!
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Die Niederlande sind bei deutschen Urlauberinnen und Urlauber als Reiseziel sehr beliebt. Die Hauptstadt Amsterdam lockt mit ihren Grachten, Museen, Clubs und hübschen Gassen. Auch die Küste zieht jährlich viele Reisende an. Doch so schön und entspannt Urlaub in den Niederlanden auch ist – einige Regeln solltest du besser nicht brechen, sonst wird’s teuer!
Höhere Bußgelder für Verkehrsrowdys
Wer mit dem Auto in den Urlaub reist, sollte das Gaspedal mit Bedacht bedienen. Denn seit dem 1. März gilt in den Niederlanden ein neuer Bußgeldkatalog. Verkehrsrowdys müssen seitdem deutlich tiefer in die Tasche greifen.
Wie der Allgemeine Deutsche Automobil-Club (ADAC) auf seiner Website mitteilt, sind die Bußgelder um rund 10 Prozent gestiegen. Bei Überschreitung des Tempolimits auf der Autobahn um 20 Kilometer pro Stunde werden nun 196 Euro statt 181 Euro fällig. Noch höher fällt das Bußgeld in geschlossenen Ortschaften aus – fährst du dort 20 Kilometer pro Stunden zu schnell, musst du 219 Euro statt der bisher üblichen 201 Euro zahlen.
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Teuer wird es aber nicht nur bei Verstößen gegen das Tempolimit. Wer beim Fahren ohne Anschnallgurt erwischt wird, muss seit März 160 Euro zahlen. Bislang waren es 150 Euro. Du hast eine rote Ampelübersehen? Dann musst du statt 250 Euro nun 280 Euro zahlen. Und auch beim Falschparken wird’s teuer: Statt 100 Euro musst du seit März mindestens 110 Euro zahlen.
Besonders hart bestraft wird das Telefonieren ohne Freisprechanlage. 380 Euro musst du zahlen, wenn du beim Autofahren mit einem Handy am Ohr erwischt wirst. Bislang waren es 350 Euro.
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Seit Januar Helmpflicht auf Mopeds
Du planst eine Tour mit dem Moped? Dann solltest du beachten, dass in den Niederlanden seit dem 1. Januar eine Helmpflicht für Mopeds und Leichtkrafträder mit einer Höchstgeschwindigkeit von maximal 25 Kilometern pro Stunde besteht. Nach Angaben des ADAC werden bei einem Verstoß 100 Euro fällig.
Übrigens: Die Annahme, dass du das Bußgeld nicht bezahlen musst, weil du in Deutschland lebst, ist falsch! Laut dem ADAC sind gerade niederländische Polizei- und Verwaltungsbehörden dafür bekannt, Verkehrsverstöße hartnäckig zu verfolgen, auch wenn es sich um geringfügige Beträge handelt.
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Erhalte deinen CodeKiffen auf der Straße ab Mitte Mai verboten
Pittoreske Städte und das Meer sind nicht der einzige Grund, weshalb das Land bei Reisenden so beliebt ist. Auch Amsterdams Coffeeshops, in denen auch Touristinnen und Touristen legal kleine Mengen Haschisch und Marihuana kaufen können, sind ein Grund für die hohen Besucherzahlen.
Aber Achtung! Ab Mitte Mai gelten in Amsterdam neue Regeln. Kiffen auf der Straße ist ab dann nicht mehr erlaubt. Wie das RedaktionsNetzwerk Deutschland berichtet, ist das Kiff-Verbot eine Maßnahme gegen den Massentourismus. Wie hoch das Bußgeld bei einem Verstoß ausfallen wird, ist noch nicht bekannt.
Diesen Fehler solltest du im Rotlichtviertel vermeiden
Zu einem Besuch in der niederländischen Hauptstadt gehört auch ein Spaziergang durch das berühmte Rotlichtviertel. Hier solltest du eine Sache unbedingt beachten: keine Fotos von den leicht bekleideten Damen in den Schaufenstern machen! Die Einhaltung dieser Regel wird von Kameras überwacht.
Blick auf eine Straße des Rotlichtviertels in Amsterdam. Beim Fotografieren müssen Besucher aufpassen, wer auf den Bildern zu sehen ist.
Außerdem ist in Amsterdam genauso wie in großen Teilen der Niederlande das Alkoholtrinken auf öffentlichen Plätzen untersagt! Wer gegen das Verbot verstößt und dabei erwischt wird, muss 95 Euro zahlen.Beim Wildpinkeln, Grölen und Müll-auf-die-Straße-Werfen werden sogar 140 Euro fällig.