Dieses Verhalten nervt die Flugzeug-Crew am meisten
Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, sollte sich benehmen. Leider ist das nicht immer selbstverständlich, auch nicht im Flugzeug. Diese Verhaltensweisen sind für die Crew besonders nervig.
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Ein Passagier meckert rum – und sie haben immer noch ein Lächeln auf den Lippen: Flugbegleiter und Flugbegleiterinnen beweisen oft eine Engelsgeduld mit den Reisenden an Bord. Doch einige Dinge stellen die Geduld der Crew gehörig auf die Probe und könnten dich zum unbeliebtesten Passagier an Bord machen. Diese acht Verhaltensweisen stellen wir dir vor.
1. Müll ungefragt anreichen
Im Flugzeug geht das Personal sogar mehrmals rum, um den Abfall einzusammeln. Diese Momente sind ideal, um leere Snackboxen, Servietten oder anderen Müll loszuwerden. Nicht gut an kommt es hingegen, wenn Passagiere zu anderen Gelegenheiten ungefragt ihren Abfall anreichen.
Dann hat die Crew keine Ausrüstung dabei und trägt keine Handschuhe – außerdem hat sie dann ganz einfach auch andere Aufgaben.
Ebenfalls kein guter Ort ist es, wenn du den Müll einfach in der Tasche am Vordersitz lässt und das Netz nach der Landung mit ekeligen Überresten vollgestopft ist oder der Boden vorm Sitzplatz zugemüllt wurde.
Och nö, das muss doch nicht sein.
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2. Das Flugpersonal anstupsen
Niemand will gerne von unbekannten Personen angestupst oder an der Kleidung gezupft werden, auch nicht das Flugpersonal. Wenn du eine Frage hast, dann such Blickkontakt, heb die Hand, sag höflich „Verzeihung“ oder tätige den Rufknopf. Aber auch das nur in Maßen. Wer ständig klingelt, macht sich nicht sonderlich beliebt.
3. Aufstehen, wenn es nicht erlaubt ist
Sowohl bei Turbulenzen als auch bei Start und Landung müssen sich Passagiere angeschnallt auf ihrem Sitzplatz befinden. Das hält manche jedoch nicht davon ab, sich trotzdem zu erheben, um noch fix auf die Toilette zu gehen oder im Handgepäck zu kramen.
Wenn das Zeichen zum Anschnallen leuchtet, sollten sich alle Passagiere auf ihrem Platz befinden und angeschnallt sein.
Aufstehen, bevor das Flugzeug die Parkposition erreicht hat und die Anschnallzeichen ausgehen, gehört ebenfalls zu den nervigen Verhaltensweisen: Kaum hat das Flugzeug wieder den Boden erreicht, springen die ersten Passagiere schon auf und holen ihr Gepäck aus der Ablage.
Ein Ärgernis für Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter, die darauf hinweisen müssen, so lange sitzen zu bleiben, bis die Maschine am Gate angekommen ist und die Anschnall-Anzeige erlischt.
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Im Übrigen ist ein vollgestopfter Gang keine Hilfe, um schnell aus einem Fluzeug zu kommen. Wenn alle Reihe für Reihe aufstehen würden, wäre das deutlich zeitsparender.
4. Kleine Konflikte nicht selbst lösen können
Zu laute Musik ist unter Umständen nicht bloß für die anderen Fluggästinnen und -gäste in deiner Umgebung lästig. Sie belastet auch das Personal, wenn es darum geht, wie im Kindergarten einen daraus entstandenen Streit zu schlichten.
Nicht jedes Problemchen muss direkt die Besatzung lösen. Manchmal hilft es auch, höflich zu bleiben und daran zu denken, dass man nicht der einzige Besucher oder die einzige Besucherin im Flieger ist.
Zu laut Musik hören, das ist nur eines von vielen kleinen Dingen, die andere nerven und den Bordservice gleich mit.
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Zum exklusiven Gutschein5. Elektronische Geräte nutzen, wenn du es nicht darfst
Was die Nutzung von elektronischen Geräten anbelangt, ist heute schon vieles möglich. Bei vielen Fluggesellschaften kannst du Smartphone, Tablet oder E-Book in allen Flugphasen nutzen, solange der Flugmodus aktiviert ist. Während der Start- und Landephase sind die Geräte jedoch abzuschalten. Größere Laptops müssen vor Start und Landung sicher verstaut werden.
Eine Frage der Sicherheit: Sobald das Flugzeug startet, muss sich dein Handy im Flugmodus befinden.
Zudem kann die Flug-Crew aus Sicherheitsgründen jederzeit anweisen, dass elektronische Geräte abgeschaltet werden müssen. Sämlichen Sicherheitsanweisungen ist Folge zu leisten.
Wer sich nicht an die Regeln hält, handelt sich nur Ärger und sinnlose Diskussionen mit der Flug-Crew ein, die darauf wirklich keine Lust hat.
6. Füße in den Gang strecken
Der Fußraum vor dem eigenen Sitzplatz ist selten geräumig, zumindest nicht in der Economy-Class. Das scheint manche Passagiere dazu zu verleiten, ihre Beine im Gang auszustrecken – nervig, vor allem wenn der- oder diejenige dabei auch noch eingeschlafen ist.
Füße im Gang sind nicht nur eine Stolperfalle für alle anderen Gästinnen und Gäste, die dort entlangwollen, sondern besonders für die Flug-Crew. Diese nutzt den schmalen Durchgang regelmäßig, um von einem Ende des Fliegers zum anderen zu kommen, um die Passagiere bestmöglich zu versorgen und auf ihre Fragen und Wünsche einzugehen.
Wer im Flieger seine Beine überkreuzt, sollte darauf achten, dass die Füße nicht in den schmalen Korridor reinragen.
Kommen dann noch die typischen Rollwagen ins Spiel, ist ein Durchkommen für die Besatzung nicht mehr möglich. In Gefahrensituationen sind zusätzliche Stolperfallen zudem keine Hilfe, im Gegenteil.
Tipp: Wer sich mit seinen Füßen zu sehr beengt fühlt, sollte darauf achten, dass im Fußraum keine Taschen stehen. Wenn das nichts nutzt, hilft vielleicht nur noch ein Upgrade in eine höhere Klasse.
7. Crew beim Essen in der Küche stören
Jeder Quadratzentimeter im Flieger, der für eine gewisse Privatsphäre sorgt, ist heilig. Das gilt besonders in Pausen des Personals, wenn das nach dem Service auch mal seine Ruhe haben möchte. Vor allem beim Essen will niemand gestört werden – auch nicht die Flug-Crew, wenn sie gerade in der Küche einen Happen zu sich nimmt.
8. Lightdrinks bestellen
Getränke mit Kohlensäure können beim Öffnen oder Einschänken schnell übersprudeln. Das gilt vor allem für Light-Produkte wie Cola Light. Sie hat zwar weniger Kalorien, schäumt jedoch umso stärker, weil sie vermutlich mehr CO2 und anorganische Säure enthält als andere Getränke.
Im Flugzeug ist besondere Vorsicht geboten, denn der niedrige Luftdruck sorgt dafür, dass Kohlensäure aus der Dose schneller freigesetzt wird. Der zeitliche Aufwand ist für das Personal daher umso größter, denn eine Diät-Cola einzuschenken kann dreimal länger dauern als bei anderen Getränken.